Universität Wien
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220080 VU STEOP A: VU MEKO Medien- und Kommunikationswissenschaftliche Theorien (2018S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Zusammenfassung

1 Klobasa (Tutorium) , Moodle
3 Fa (Tutorium) , Moodle

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
An/Abmeldeinformationen sind bei der jeweiligen Gruppe verfügbar.

Gruppen

Gruppe 1

max. 18 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 07.03. 18:15 - 21:15 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
  • Mittwoch 11.04. 18:15 - 21:15 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
  • Mittwoch 25.04. 18:15 - 21:15 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
  • Mittwoch 09.05. 18:15 - 21:15 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
  • Mittwoch 23.05. 18:15 - 21:15 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
  • Mittwoch 06.06. 18:15 - 21:15 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
  • Mittwoch 20.06. 18:15 - 21:15 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

„Is everything fake news?” - Medienrealitäten und ihre Gatekeeper
Die rasanten technischen Entwicklungen ermöglichen es uns, auch Ereignisse die weit entfernt von uns stattfinden täuschend nah erleben zu können. Deshalb wird es auch immer wichtiger zu reflektieren was wir eigentlich wahrnehmen und wessen Perspektive wir übernehmen. Dazu beschäftigen wir uns in diesem Tutorium mit Medien und Wirklichkeit und beleuchten die verschiedenen Rollen in der medialen Kommunikation anhand aktueller Beispiele. Zusätzlich zu den klassischen Medien, Medienhäusern und Journalisten, können heutzutage die verschiedensten Akteure als Gatekeeper agieren. Von den eigentlichen Rezipienten bis zur künstlichen Intelligenz (automatisierte Algorithmen) können diese Schlüsselpositionen eingenommen werden und unsere Perspektiven prägen.

Im Zuge des Fachtutoriums sollen sich die Studierenden kritisch mit ihrer Medienumgebung auseinandersetzen und aktuelle kommunikationswissenschaftliche Theorien beleuchtet werden. Weiteres sollen die unterschiedlichen Medien hinterfragt werden: Welcher Sender bzw. was für Motive können beispielsweise hinter einer Nachricht stehen ?

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mitarbeit, Hausübungen, Präsentationen, Reflexionen und Feedback
mind. 75% Anwesenheit um positiv zu sein

Literatur

• Burkart, R. (2002): Kommunikationswissenschaft. Grundlagen und Problemfelder. Umrisse einer interdisziplinären Sozialwissenschaft. 4. Aufl. Wien: Böhlau Verlag.

vertiefende Literatur:
• Cohen, Bernard C. (1963): The Press and Foreign Policy, Princeton: Princeton University Press.
• Lasswell, Harold D. (1971): The Structure and Function of Communication in Society. In: Schramm/Roberts (Eds.) 1971, S. 84-99.
• McCombs, Maxwell (2004): Setting the Agenda: The Mass Media and Public Opinion, Cambridge: Polity.
• Noelle-Neumann, Elisabeth (1989): Öffentliche Meinung. In: Noelle-Neumann/Schulz/Wilke (Hrsg.) 1989, S. 255-266.
• Pariser, E. (2011). The filter bubble: What the Internet is hiding from you. UK: Penguin.
• Schulz, Winfried (1991): Die Konstruktion von Realität in den Nachrichtenmedien. Analyse der aktuellen Berichterstattung. 2. Auflage. Freiburg/München: Alber Verlag.
• Shoemaker, Pamela J./ Vos, Tim P. (2009): Gatekeeping Theory. New York: Routledge.
• Staab, Joachim Friedrich (1990): Nachrichtenwert-Theorie. Formale Struktur und empirischer Gehalt. Freiburg/München: Alber Verlag.

Gruppe 2

max. 18 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle

Lehrende

    Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

    • Freitag 16.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
    • Freitag 23.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
    • Freitag 13.04. 09:45 - 11:15 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
    • Freitag 20.04. 09:45 - 11:15 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
    • Freitag 27.04. 09:45 - 11:15 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
    • Freitag 04.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
    • Freitag 11.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
    • Freitag 18.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
    • Freitag 25.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
    • Freitag 01.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
    • Freitag 08.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
    • Freitag 15.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
    • Freitag 22.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
    • Freitag 29.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG

    Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

    ::Gegenöffentlichkeiten:: Streetart, Games und Kunst

    Der Begriff Gegenöffentlichkeit deutet eine Gegenposition zu dem dargestellten Öffentlichkeitsbegriff an und eröffnet damit die Unterscheidung zwischen einer dominierenden und einer alternativen Öffentlichkeit. Dieses Tutorium zielt auf ein gemeinsames hinterfragen und diskutieren ab. So sollen die Inhalte der Vorlesung intensiviert werden und mit den Medienräumen der Gegenöffentlichkeit verknüpft werden, um uns gemeinsam an ein ganzheitliches Netzwerk des Mediengefüge zu wagen. Diese Vorgänge lassen sich in kommunikationswissenschaftlichen Modellen wie das Riley/Riley-Modell oder das Feldschema nach Maletzke veranschaulichen. Weiters wird mit den LV-TeilnehmerInnen das materialistische Modell nach Hund im Bezug zu Produktionen alternativer Medien diskutieren. Jean Baudrillards Medientheorie nutzt dabei als Impuls zur Hinterfragung der Rolle der Massenmedien.

    Denkstoff:

    -Newsgames - Journalism at play

    Warum gibt es unterschiedliche Definitionen von Medium?

    Warum ist die Medieneinteilung nach Genres problematisch?

    Warum werden Künstler wie Banksy weltweit gefeiert, andere zu Haftstrafen verurteilt? Und wessen Kunst wagt dabei mehr?

    Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

    - Zwei schriftliche Hausübungen
    - Einzel-Präsentation, Dauer: 5-10 Minuten
    - Beteiligung an Gruppenarbeiten und -diskussionen

    Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

    60% Anwesenheit = Mitarbeit, dieses Tutorium lebt vom gegenseitigen Engagement!
    20% Hausaufgaben
    20% Präsentation

    Literatur

    Burkart, R. (2002): Kommunikationswissenschaft. Grundlagen und Problemfelder. Umrisse einer interdisziplinären Sozialwissenschaft. 4. Aufl. Wien: Böhlau Verlag.

    Vertiefende und weiterführende Literatur:
    Wird im Tutorium bekannt gegeben.

    Gruppe 3

    max. 18 Teilnehmer*innen
    Sprache: Deutsch
    Lernplattform: Moodle

    Lehrende

    Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

    • Mittwoch 21.03. 18:15 - 21:15 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
    • Mittwoch 18.04. 18:15 - 21:15 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
    • Mittwoch 02.05. 18:15 - 21:15 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
    • Mittwoch 16.05. 18:15 - 21:15 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
    • Mittwoch 30.05. 18:15 - 21:15 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
    • Mittwoch 13.06. 18:15 - 21:15 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
    • Mittwoch 27.06. 18:15 - 21:15 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG

    Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

    „Wir dachten, Trump sei ein Witz, und nun ist er Präsident, und die Witzereißer müssen seriös werden. Trump ist gut für die Quoten, auch unsere“- Dieses Zitat stammt von dem Südafrikaner Trevor Noah, der inzwischen eine der wichtigsten politischen Stimmen im US-Fernsehen ist. Seit der Wahl Donald Trumps zum Präsidenten der USA, hat auch das Satire Format neue Dimensionen erreicht. Täglich und wöchentlich dominieren „Trump-related issues“ die Sendungen von etablierten Komikern wie John Oliver, Trevor Noah, Steve Colbert uvm. In Zeiten von demokratieschädigenden öffentlichen Beschuldigungen, Nachriten wären „fake news“ erhalten solche humoristischen Formate eine zusätzliche aufklärerische Wirkung. Noch nie zuvor hatten Komiker/innen eine so große Auswahl an Möglichkeiten sich über die politischen Vorkommnisse in den USA auszutoben. Donald Trump bietet eine bis dahin noch nie dagewesenes Repertoire an Fauxpas, Skandalen und politischen Fehltritten bei denen es selbst den besten Witzeschreibern/innen schwer fällt den Unterschied zwischen Satire und Realität festzumachen.
    In diesem Tutorium werden wir die Wirkungen der politischen Satire auf die Bevölkerung näher beleuchten. Der Fokus liegt dabei auf Sendungen aus dem US-Fernsehen, wie DailyShow, Last Week tonight, Saturday night live und Colbert Report.

    Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

    Neben regelmäßiger Anwesenheit, auch Beteiligung am Unterreicht. Im Laufe des Semesters muss ein längeres Essays (max. 2 Seiten) abgegeben werden. Mehrer kleinere Hausübungen über das Semester verteilt.

    Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

    Politische Satire, aber auch Satire allgemein soll aus verschiedenen Perspektiven betrachtet werden; arbeiten mit Fachliteratur und aktuellen Quellen; gemeinsame Bewältigung von Aufgabenstellungen; Erlernen von kommunikationswissenschaftlichen Kompetenzen,anregen zum kritisch-reflektiven Denken, selbstständiges Arbeiten.

    Literatur

    LaMarre, H. L., Landreville, K. D., & Beam, Michael A. (2009). The Irony of Satire. Political Ideology and the Motivation to See What You Want to See. International Journal of Press/Politics, 14(2), 212-231.
    Becker, A. (2011). Political Humor as Democratic Relief? The Effects of Exposure to Comedy
    and Straight News on Trust and Efficacy. Atlantic Journal of Communication, 19(5), 235-250
    Leslie A., & Christopher L. B. (2013). Funny, Ha-Ha: The Impact of User-Generated Political
    Satire on Political Attitudes. American Behavioral Scientist, 57 (12) 1738-1756
    Burkart, Roland (2002): Kommunikationswissenschaft. Grundlagen und Problemfelder. Umrisse einer interdisziplinären Sozialwissenschaft. 4. Aufl. Wien: Böhlau/UTB.
    Burkart, Roland / Hömberg Walter (Hrsg.) (2015): Kommunikationstheorien. Ein Textbuch zur Einführung. 8. durchgesehene und aktualisierte Auflage. Reihe: Studienbücher zur Publizistik- und Kommunikationswissenschaft. Bd.8. Wien: nap (new academic press).

    Information

    Prüfungsstoff

    Eigenständige Recherche; Lesen von Fachliteratur und ausgewählten Artikeln; Gruppendiskussionen; Kleinere Gruppenaufgaben und Präsentationen während den Einheiten;

    Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

    Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39