230008 FPR Forschungspraktikum 2: Bevölkerungsbeteiligung - Partizipation (2014S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Fortsetzung des gleichnamigen Fopra aus dem W2013: Anmeldung ausschließlich für TeilnehmerInnen des ersten Teils!
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von So 16.02.2014 10:00 bis Di 25.02.2014 10:00
- Anmeldung von Fr 28.02.2014 10:00 bis So 02.03.2014 10:00
- Abmeldung bis Do 20.03.2014 23:59
Details
max. 31 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Mittwoch 05.03. 10:30 - 12:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Mittwoch 19.03. 10:30 - 12:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Mittwoch 26.03. 10:30 - 12:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Mittwoch 02.04. 10:30 - 12:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Mittwoch 09.04. 10:30 - 12:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Mittwoch 30.04. 10:30 - 12:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Mittwoch 07.05. 10:30 - 12:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Mittwoch 14.05. 10:30 - 12:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Mittwoch 21.05. 10:30 - 12:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Mittwoch 28.05. 10:30 - 12:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Mittwoch 04.06. 10:30 - 12:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Mittwoch 11.06. 10:30 - 12:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Mittwoch 18.06. 10:30 - 12:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Mittwoch 25.06. 10:30 - 12:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Besonderer Wert wird in der Benotung auf die aktive Mitarbeit in der Lehrveranstaltung gelegtDas bedeutet Engagement der Studierenden in Plenarsitzungen und Einzelbetreuungen der Arbeitsgruppen, die im Forschungspraktikum großen Raum einnehmen. Zu guter Letzt werden der Umfang und die Qualität der Forschungsarbeit und die Güte des Forschungsberichts bewertet.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Die TeilnehmerInnen sollen in der LV lernen, eigenständig eine Forschungsfrage zu entwickeln und gezielt dazu bestehende internationale Literatur zu recherchieren und auszuwerten. Sie sollen lernen, ein Forschungsprojekt selbst zu konzipieren und zu planen. Dies geschieht anhand des Beispiels international üblicher Einreichverfahren zur Forschungsförderung (Europäische Rahmenprogramme). Daran anschließend sollen die TeilnehmerInnen lernen, das von ihnen geplante Forschungsprojekt auch praktisch durchzuführen und die Phasen Erhebung, Auswertung, Verfassen eines Berichts und Controlling erfolgreich zu durchlaufen.
Prüfungsstoff
Qualitative Methoden der empirischen Sozialforschung
Literatur
Biegelbauer, Peter, Hansen, Janus: Democratic theory and citizen participation: democracy models in the evaluation of public participation in science and technology (2011) 589-598, Vol 38(8)/2011, Science and Public Policy
Dachs, Herbert; Gerlich, Peter; Gottweis, Herbert; Kramer, Helmut; Lauber, Volkmar; Müller, Wolfgang C.; Tálos, Emmerich (Hrsg.) (2006): Politik in Österreich - Das Handbuch. Manz.
Griessler, Erich (2011): Citizen Participation in Controversial EU Research Policies? The Debate on Human Embryonic Stem Cell Research within the 6th Framework Programme. In: Robbins, Peter; Huzair, Farah. (2010): Exploring Central and Eastern Europe’s Biotechnological Landscape, Springer, 37-54.
Griessler, Erich (2012): One Size Fits All? The Institutionalization of Participatory Technology Assessment and its Relationship with National Ways of Policy-making. The cases of Switzerland and Austria. Poiesis and Practice, 9/1, 61-80.
Griessler, Erich, Biegelbauer, Peter, Hansen, Janus (Eds., 2011): Impact of Citizen Participation on Decision Making in a Knowledge Intensive Policy Field. Science and Public Policy, 38(8).
Habermas, Jürgen (1996): Die Einbeziehung des Anderen. Studien zur politischen Theorie. Suhrkamp Verlag.
Loeber, Anne; Griessler, Erich; Versteeg, Wytske (2011): Let’s stop looking up the ladder. Assessing the impact of participatory technology assessment from a network perspective. Science and Public Policy, 38(8), 599-608.
Dachs, Herbert; Gerlich, Peter; Gottweis, Herbert; Kramer, Helmut; Lauber, Volkmar; Müller, Wolfgang C.; Tálos, Emmerich (Hrsg.) (2006): Politik in Österreich - Das Handbuch. Manz.
Griessler, Erich (2011): Citizen Participation in Controversial EU Research Policies? The Debate on Human Embryonic Stem Cell Research within the 6th Framework Programme. In: Robbins, Peter; Huzair, Farah. (2010): Exploring Central and Eastern Europe’s Biotechnological Landscape, Springer, 37-54.
Griessler, Erich (2012): One Size Fits All? The Institutionalization of Participatory Technology Assessment and its Relationship with National Ways of Policy-making. The cases of Switzerland and Austria. Poiesis and Practice, 9/1, 61-80.
Griessler, Erich, Biegelbauer, Peter, Hansen, Janus (Eds., 2011): Impact of Citizen Participation on Decision Making in a Knowledge Intensive Policy Field. Science and Public Policy, 38(8).
Habermas, Jürgen (1996): Die Einbeziehung des Anderen. Studien zur politischen Theorie. Suhrkamp Verlag.
Loeber, Anne; Griessler, Erich; Versteeg, Wytske (2011): Let’s stop looking up the ladder. Assessing the impact of participatory technology assessment from a network perspective. Science and Public Policy, 38(8), 599-608.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
in 505: Ba A3 Forschungspraktikum 2
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39
Dabei sind die Ansätze zur Partizipation mannigfaltig und zum Teil widersprüchlich. Sie reichen von traditioneller politischer Aktivität (z.B. Beteiligung an Wahlen, Mitgliedschaft in Parteien und Verbänden), verfassungsrechtlich formalisierten Verfahren der direkten Demokratie (z.B. Petitionen, Initiativen, Befragungen, Abstimmungen), formalisierten Verfahren der Bevölkerungsbeteiligung (Umweltverträglichkeitsprüfungen, Anliegeranhörungen, Mediation), Mitarbeit in NGOs (z.B. Greenpeace oder PatientInnengruppen) bis zu widerständigen Aktionen der Zivilgesellschaft (Kaufverweigerung, Proteste, Aktionen, Enthüllungen). Neue soziale Medien haben die Möglichkeiten und Reichweite der Bevölkerungsbeteiligung drastisch erweitert und verstärkt (z.B. avaaz.org, wikileaks.org).
Studentische Arbeiten, die im Rahmen des Forschungspraktikums durchgeführt werden, sollen sich mit der großen Bandbreite an Themen im Bereich der Partizipation befassen. Mögliche Fragen sind:
- Was ist Partizipation?
- Was sind Ihre Grenzen und Möglichkeiten?
- Welche Veränderungen ergeben sich durch neue soziale Medien? Wie sind diese zu bewerten?
- Wie wird Partizipation von der Bevölkerung und der traditionellen Politik wahrgenommen und eingeschätzt?
- Was sind ihre historischen und strukturellen Voraussetzungen und Hindernisse?
- Welche praktischen Erfahrungen existieren in Österreich?
- Gibt es bei all diesen Fragen Unterschiede zwischen Österreich und andere Ländern?
Die LV-LeiterInnen schließen mit diesem Forschungspraktikum an vergangene und laufende Forschungsarbeiten (insbesondere auf europäischer Ebene) im Bereich der politischen Soziologie, der Technik- und Wissenschaftssoziologie sowie der Politikwissenschaft an.