Universität Wien

230011 FPR Forschungspraktikum 2: Neue Technologien (2012W)

Konflikt und politische Entscheidung

6.00 ECTS (3.00 SWS), SPL 23 - Soziologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

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  • Mittwoch 03.10. 10:30 - 12:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Mittwoch 10.10. 10:30 - 12:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Mittwoch 17.10. 10:30 - 12:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Mittwoch 24.10. 10:30 - 12:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Mittwoch 31.10. 10:30 - 12:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Mittwoch 07.11. 10:30 - 12:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Mittwoch 14.11. 10:30 - 12:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Mittwoch 21.11. 10:30 - 12:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Mittwoch 28.11. 10:30 - 12:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Mittwoch 05.12. 10:30 - 12:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Mittwoch 12.12. 10:30 - 12:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Mittwoch 09.01. 10:30 - 12:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Mittwoch 16.01. 10:30 - 12:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Mittwoch 23.01. 10:30 - 12:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Mittwoch 30.01. 10:30 - 12:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Atomkraft, genetisch veränderte Organismen, unterschiedliche Forschungsrichtungen und potentielle Anwendungen moderner Biomedizin, Nanotechnologie, Nahrungsmittelsicherheit ...
Das sind nahezu emblematische Schlagworte für technologische Konflikte geworden, mit denen sich entwickelte Industriegesellschaften oder auch Wissensgesellschaften auseinander setzen müssen. Und die Liste ließe sich weiter fortsetzen.
Die angesprochenen Forschungen und Technologien führen immer wieder zu gesellschaftlichen Konflikten.
-Was sind die Inhalte dieser Konflikte?
-Welche unterschiedlichen imaginierten `Zukunfte` treffen dabei aufeinander? Wie unterscheiden sie sich?
-Welche Möglichkeiten gibt es diese Konflikte wenn dies überhaupt möglich ist zu lösen?
-Wie sehen prozeduralen Lösungsansätze dazu aus?
-Welche Rolle spielen dabei in unterschiedlichen Ländern oder auf inter- und supranationaler Ebene ExpertInnen und die Bevölkerung? Welche Rolle können sie spielen?
-Lassen sich hinsichtlich dieser Fragen österreichische Spezifika identifizieren, z.B. hinsichtlich der Einstellung zu bestimmten Technologie? Wie sehen diese aus?
-Zeigen sich dabei in unterschiedlichen Technologiefeldern Unterschiede? Wie sehen diese aus?
Dies sind Beispiele für Fragen, die im Rahmen des Forschungspraktikums empirisch untersucht werden können.
Ablauf
Im Sommersemester sind folgende Arbeitsschritte vorgesehen:
-Einführung in das inhaltliche Rahmenthema
-Überblick über die für Sozialwissenschaften relevante österreichische und internationale Förderlandschaft
-Themenfindung auf Basis konkreter Förderungsrichtlinien einer Förderungseinrichtung: Literaturrecherche, Diskussion und Auswahl einer Fragestellung
-Forschungsdesign
-Wie schreibe ich einen Antrag? Vorgaben der Förderungsorganisation, Erarbeitung einer Fragestellung, Hypothesen, Theorien, Forschungsdesign, Projektmanagement
-Peer Review (Wie gehe ich konstruktiv mit Kritik um?)
-Umsetzung des Antrags in praktische Forschungsarbeit
Beginn der Durchführung der Erhebung

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Regelmäßige Anwesenheit, Engagement und aktive (!) Mitarbeit im Plenum und Kleingruppen, Erstellung eines Forschungsantrags, Durchführung der Erhebung, Abschlussbericht.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Das Forschungspraktikum dient dem Erwerb praktischer Kenntnisse und Fähigkeiten, die Voraussetzung für die Durchführung eigenständiger soziologischer Forschungsarbeiten sind. Da es auf die Forschungspraxis vorbereiten soll, simuliert es den Ablauf eines Forschungsprojektes von Antragstellung bis Abschlussbericht bzw. Publikation. Vermittelt werden auch praktische Aspekte der österreichischen und europäischen Forschungsförderung, des peer-review Verfahrens und des Projektmanagements.

Prüfungsstoff

Qualitative Methoden der empirischen Sozialforschung, Unterrichtssprache Deutsch

Literatur

Bora, Alfons; Hausendorf, Heiko (2010): Democratic Transgressions of Law: Governing Technology through Public Participation. Brill. Leiden/Boston.
Grießler, E. (2010): `Weil das so ein heißes Thema ist, rühren wir das besser nicht an.` Zur Regulierung kontroverser biomedizinischer Forschung in Österreich In: Peter Biegelbauer (Hg.) (2010), Steuerung von Wissenschaft? Die Governance des österreichischen Innovationssystems. Studienverlag, Innsbruck/Bozen/Wien.
Jasanoff, Sheila (2005): Designs on Nature. Science and Democracy in Europe and the United States. Princeton University Press. Princeton.
Druml, C., Wolfslehner. D. (2011): `Humane embryonale Stammzellforschung vom Diskurs über den Status des Embryos bis zu praktischen rechtlichen Lösungen in den EU-Mitgliedstaaten´ In: Demokratietheorie vor dem Hintergrund neuer Phänomene. Klassische und neue Perspektiven ÖZP (2011/1), Wien.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

in 505: Ba A3 Forschungspraktikum 2

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39