Universität Wien

230021 SE Einführung in die Systemtheorie: Der Zusammenhang von Funktionssystem, Organisation und Interaktion (2010S)

Structural Cuplings of Function System, Organisation and Interaction

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 23 - Soziologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 11.03. 19:15 - 20:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Donnerstag 25.03. 17:00 - 20:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Donnerstag 15.04. 17:00 - 20:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Donnerstag 22.04. 17:00 - 20:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Donnerstag 29.04. 17:00 - 20:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Donnerstag 20.05. 17:00 - 20:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Donnerstag 24.06. 17:00 - 20:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Systemtheorie, für die soziale Systeme und die Gesellschaft insgesamt durch Kommunikationen hergestellt werden, unterscheidet Kommunikationen nach zwei Gesichtspunkten, durch die jeweils eigenständige soziale Systeme etabliert werden.
Das ist zum einen die funktionale Differenzierung wodurch die Gesellschaft in Funktionssysteme gegliedert wird. Zum anderen die Herstellung der Leistungen der Funktionssysteme durch Organisationen, die für die konkrete Umsetzung funktionsspezifischer Kommunikationen zuständig sind. Organisationen sind demnach durch eigenständige Operationen von Funktionssystemen unterscheidbar. Ein dritter Typus von sozialen Systemen ergibt sich schließlich aus der Notwendigkeit, Kommunikationsleistungen in Organisationen unter Beteiligung von Individuen durchzuführen, die dabei in Interaktionen treten müssen. Interaktionen sind daher definiert als Kommunikation unter Anwesenden.

Organisationen stehen insofern unter der doppelten Beanspruchung, Aufgaben zu organisieren, die sich aus der funktionalen Differenzierung der Gesellschaft ergeben, und diese zugleich mit den Interessen, Qualifikationen und psychischen Möglichkeiten von Individuen zu verbinden.
Das Seminar wird in diese Fragestellungen einführen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Regelmäßige Teilnahme
Präsentation
Seminararbeit (schriftlich)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Einführung in die Systemtheorie, Vermittlung von Grundkenntnissen der Organisationstheorie, Vermittlung von Konzepten zur Beschreibung von Möglichkeiten der individuellen Teilhabe an Gesellschaft.

Prüfungsstoff

Vorbesprechung,
Individuelle oder gruppenweise Vorbereitung einzelner Themen (Power Point, Literaturrecherche)
Präsentation des Einzel- oder Gruppenarbeit in der LV
Feedback durch LV-Leiter & TeilnehmerInnen

Literatur

Literatur wird in der Vorbesprechung ausgegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

in 505: BA T2 SE zu ausgewählten Paradigmen |
in 121: VO/SE Soziologische Theorien der Gegenwart, 2. Abschnitt |
in 613: Seminar aus Theorie (Pflicht), 2. Studienjahr

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39