Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
230025 PR Werkstatt/Exkursionen: Freiwilligenarbeit im Feld der Flüchtlingshilfe (2018S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Sa 03.02.2018 10:00 bis Do 22.02.2018 10:00
- Abmeldung bis Di 20.03.2018 23:59
Details
max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Freitag 16.03. 09:00 - 13:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Freitag 18.05. 09:00 - 13:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Freitag 29.06. 09:00 - 13:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Exkursionsprotokolle und Single-Choice-Test zu 2 einführenden Texten in Grundlagen der Migrationsforschung und Freiwilligenarbeit.Hinweis der SPL: bei Feststellung einer erschlichenen Teilleistung (Abschreiben, Plagiieren, Ghostwriting, etc.) muss die gesamte Lehrveranstaltung als geschummelt gewertet und als Antritt gezählt werden.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
1 Interview bzw. 1 Exkursionsprotokoll samt Präsentation von Erkenntnissen
Studium von 2 einführenden Texten
1 Klausur (Single Choice Test) über Freiwilligenarbeit in der Flüchtlingshilfe
Studium von 2 einführenden Texten
1 Klausur (Single Choice Test) über Freiwilligenarbeit in der Flüchtlingshilfe
Prüfungsstoff
2 Texte (Grundlagen zur Freiwilligenarbeit & Migrationsforschung)
Literatur
Wird in der ersten Einheit bekannt gegeben
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
in 505: BA A1 PR Werkstatt/Exkursion
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39
Gegenstand der LV sind die aus bzw. im Gefolge dieser Krise entstandenen zivilgesellschaftlichen Initiativen, die maßgeblich auf "Freiwilligenarbeit" zurückgreifen. In der LV gehen wir aus von einem Begriff der Freiwilligenarbeit, wie er sich aktuell entschieden vom Begriff des "sozialen Ehrenamts" abhebt. Die Nähe von "Zivilgesellschaft" (Habermas 1996) und die "AgentInnenschaft des sozialen Wandels" (Lenz/Böhnisch/Schröer 2007) wird in der Freiwilligenarbeit mittlerweile anerkannt, weshalb die hierzugehörenden Diskurslinien zunächst theoretisch mit den Studierenden bearbeitet werden.Weiters nähern sich Studierende solcher "zivilgesesellschaftlicher Organisationen2, die sich im Zuge der "Krise 2015" gebildet haben, und erheben dort die Fragen, Themen und Problembereiche (bspw. Probleme der Bedarfsplanung, der Öffentlichkeitsarbeit, der Finanzierung, der (Selbst-) Organisation und des Managements der Freiwilligen gleichermaßen wie die Bewältigung von solchen den öffentlichen Diskurs prägenden rechtspopulistischen Haltungen und Ressentiments (vgl. Simsa 2016:344) oder des zunehmenden Rückzugs wohlfahrtsstaatlicher Sicherung aus den genannten Bereichen, die aus Sicht der Freiwilligen bestehen. Im Weg einfacher Exkursionen, Feldbegehungen und Interviews entwickeln Studierende aus hermeneutischen Interpretationen Thesen zu den zentralen Herausforderungen, den widersprüchlichen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen sowie der (notwendigen) Beeinflussung des öffentlichen Mainstreams.Basierend auf dem Migrationsbegriffs Ingrid Oswalds (2007; vgl. dazu auch Scherr 2014:4) geht es in der LV darum, die strukturell bedingten Phänomene und Perspektiven der Freiwilligenarbeit (vgl. dazu Nadai et al 2005) für die Migrationsforschung nutzbar zu machen und die Studierenden in dieses Forschungs- und Handlungsfeld erkundend einzuführen.