Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
230032 FPR Forschungspraktikum 2: Inklusive und exklusive Solidarität (2020S)
Vom Universalismus zum Wohlfahrtschauvinismus und Rechtsextremismus
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Es handelt sich um die Fortsetzung der Lehrveranstaltung des Wintersemesters 2019. Eine Teilnahme ist nur dann möglich, wenn Sie den ersten Teil der LV belegt haben. Wir ersuchen die TeilnehmerInnen von Fopra 1 dringend um rechtzeitige und selbstständige Anmeldung zum zweiten Teil. Vergeben Sie eine niedrige Präferenz, Sie erhalten sicher einen Platz!
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 03.02.2020 10:00 bis Fr 21.02.2020 10:00
- Abmeldung bis Do 30.04.2020 23:59
Details
max. 19 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Mittwoch 04.03. 08:30 - 10:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Mittwoch 11.03. 08:30 - 10:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Mittwoch 18.03. 08:30 - 10:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Mittwoch 25.03. 08:30 - 10:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Mittwoch 01.04. 08:30 - 10:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Mittwoch 22.04. 08:30 - 10:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Mittwoch 29.04. 08:30 - 10:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Mittwoch 06.05. 08:30 - 10:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Mittwoch 13.05. 08:30 - 10:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Mittwoch 20.05. 08:30 - 10:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Mittwoch 27.05. 08:30 - 10:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Mittwoch 03.06. 08:30 - 10:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Mittwoch 10.06. 08:30 - 10:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Mittwoch 17.06. 08:30 - 10:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Mittwoch 24.06. 08:30 - 10:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Es besteht Anwesenheitspflicht. Zweimaliges Fehlen ist erlaubt. Lesen der Pflichtliteratur, quantitative Analyse (SPSS), Referate (3-4 pro Semester/Gruppe), Gruppenarbeit, Essay à ca. 15.000 Zeichen/Person.Mindestanforderungen an die Studierenden für eine positive Beurteilung:
umfassende Kenntnisse der ausgewählten Literatur, Einbau empirischer Untersuchungen in die Essays, ein kritisches, erklärendes Referat, aktive Teilnahme an DiskussionenHinweis der SPL:
Die Erbringung aller Teilleistungen ist Voraussetzung für eine positive Beurteilung, wenn nicht explizit etwas anderes vermerkt wurde.
Werden einzelne verpflichtende Teilleistungen nicht erbracht, gilt die Lehrveranstaltung als abgebrochen. Falls dem Nichterbringen der Leistung kein wichtiger und unvorhersehbarer Grund seitens des/der Studierenden vorliegt, wird die LV negativ beurteilt.
Bei Vorliegen eines solchen Grundes (zB eine längere Erkrankung) kann der/die Studierende auch nach Ablauf der Frist von der LV abgemeldet werden. Über das Vorliegen eines wichtigen Grundes entscheidet die Lehrveranstaltungsleitung. Der Antrag auf Abmeldung ist unverzüglich nach Eintreten des Grundes zu stellen.
Wurde eine Teilleistung erschlichen, d.h. etwa bei einer Prüfung oder einem Test geschummelt, bei einer schriftlichen Arbeit plagiiert oder auch Unterschriften auf Anwesenheitslisten gefälscht, wird die gesamte Lehrveranstaltung als "nicht beurteilt" gewertet und mit dem Vermerk "geschummelt/erschlichen" in das Notenerfassungssystem eingetragen.
Im Zuge der Beurteilung kann eine Plagiatssoftware (Turnitin in Moodle) zur Anwendung kommen: Details werden von den Lehrenden in der Lehrveranstaltung bekanntgeben.
umfassende Kenntnisse der ausgewählten Literatur, Einbau empirischer Untersuchungen in die Essays, ein kritisches, erklärendes Referat, aktive Teilnahme an DiskussionenHinweis der SPL:
Die Erbringung aller Teilleistungen ist Voraussetzung für eine positive Beurteilung, wenn nicht explizit etwas anderes vermerkt wurde.
Werden einzelne verpflichtende Teilleistungen nicht erbracht, gilt die Lehrveranstaltung als abgebrochen. Falls dem Nichterbringen der Leistung kein wichtiger und unvorhersehbarer Grund seitens des/der Studierenden vorliegt, wird die LV negativ beurteilt.
Bei Vorliegen eines solchen Grundes (zB eine längere Erkrankung) kann der/die Studierende auch nach Ablauf der Frist von der LV abgemeldet werden. Über das Vorliegen eines wichtigen Grundes entscheidet die Lehrveranstaltungsleitung. Der Antrag auf Abmeldung ist unverzüglich nach Eintreten des Grundes zu stellen.
Wurde eine Teilleistung erschlichen, d.h. etwa bei einer Prüfung oder einem Test geschummelt, bei einer schriftlichen Arbeit plagiiert oder auch Unterschriften auf Anwesenheitslisten gefälscht, wird die gesamte Lehrveranstaltung als "nicht beurteilt" gewertet und mit dem Vermerk "geschummelt/erschlichen" in das Notenerfassungssystem eingetragen.
Im Zuge der Beurteilung kann eine Plagiatssoftware (Turnitin in Moodle) zur Anwendung kommen: Details werden von den Lehrenden in der Lehrveranstaltung bekanntgeben.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Beurteilungsmaßstab: die Beurteilung hängt von der effektiven Mitarbeit und Anwesenheit, der Qualität des Referats, und der Essays ab. Anwesenheit und aktive Teilnahme an Diskussionen: 20%, Referat: 30%, Essays: 50%
Prüfungsstoff
Literaturbearbeitung, Präsentationen/Diskussionen, quantitative Analyse (SPSS!)
Literatur
Bayertz, K. (Ed.). (1999). Solidarity. Dordrecht: Kluwer.
Guger, Alois (Hrsg., 2009): Umverteilung im Wohlfahrtstaat. Sozialpolitische Studienreihe Nr.1. Wien: BMASK.
Brunkhorst, Hauke. 2015. Solidarität unter Fremden. Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuchverlag.
Stjernø, Steinar. 2005. Solidarity in Europe. The History of an Idea. Cambridge: Cambridge University Press.
Tóth, A., Grajczjár I. (2015): The Rise of the Radical Right in Hungary. The Hungarian Patient: Social Opposition to an Illiberal Democracy.
Rathkolb, Oliver (2011): Neuer Politischer Autoritarismus. In: APuZ, Nr.44-45,
Csepeli-Prazsák (2011): New authoritarianism, Unter: http://konfliktuskutato.hu/index.php?option=com_content&view=article&id=274:new-authoritarianism&catid=31:uj-tekintelyelvseg
Duriez and Van Hiel (2002): The march of modern fascism. A comparison of social dominance orientation and authoritarianism, Personality and Individual Differences, 32: 1199-1213
Rathkolb, Oliver (Hrsg, 2010): Authoritarianism, history and democratic dispositions in Austria, Poland, Hungary and the Czech Republic. Wien: Studienverlag.
Mudde, Cas: The Populist Radical Right: A Pathological Normalcy, West European Politics, Vol.33, No.6, 2010, pp.1167-1186.
Flecker, Jörg ; Altreiter, Carina ; Grajczjár, István ; Schindler, Saskja
Right-wing populism from a solidarity perspective, GLOBAL DIALOGUE 9 : 2 pp. 1-3., 3 p. (2019)
Grajczjár István (2018): The effects of recent crises on the political attitudes of employees in Austria and Hungary. A longitudinal analysis based on the identical blocks of the SIREN and SOCRIS surveys. manuscript
Grajczjár István (2018): Der Weg ins Nirgendwo: autokratischer Systemwandel in Ungarn. Demokratie gegen Menschenfeindlichkeit. http://demokratie-gegen-menschenfeindlichkeit.de/ Heft 1/2019: Shrinking Spaces. Wochenschau Verlag.
Grajczjár, István ; Nagy, Zsófia ; Örkény, Antal: Different types of solidarity in times of crises: a changing European landscape, INTERSECTIONS: EAST EUROPEAN JOURNAL OF SOCIETY AND POLITICS 5(1): 118-142. , 24 p. (2019)
Jörg, Flecker ; Gudrun, Hentges ; Grajczjár, István ; Carina, Altreiter ; Saskja, Schindler: Extreme und populistische Rechtsparteien und die soziale Frage in Europa: Ein Überblick über Frankreich, Österreich, Ungarn und die Niederlande
WSI-MITTEILUNGEN 18 : 3 pp. 212-219. Paper: 8 , 8 p. (2019)
Grajczjár, István ; Nagy, Zsófia ; Örkény, Antal ; Hofmann, Julia: Routes to right-wing extremism in times of crises. An Austrian-Hungarian comparison based on the SOCRIS survey. Socio.hu, Special Issue pp. 95-117. , 23 p. (2018)
Grajczjár, István – Nagy, Zsófia – Örkény, Antal (2018): Solidarity with social minorities and refugees after a multiple crisis in Austria and Hungary. manuscript,
Altreiter-Flecker-Grajczjár-Nagy-Örkény-Schindler (2018): Who’s in, who’s out? Complex configurations of solidarity in Austria and Hungary, manuscript – European Journal of Sociology https://www.cambridge.org/core/journals/european-journal-of-sociology-archives-europeennes-de-sociologie
Mudde, Cas. Populist radical right parties in Europe. Vol. 22. No. 8. Cambridge: Cambridge University Press, 2007.
Norris, Pippa. Radical right: Voters and parties in the electoral market. Cambridge University Press, 2005.
Hainsworth, Paul. The extreme right in Western Europe. London New York: Routledge, 2008.
Publishing (2008): 147-163.
Georgi, F. (2013). Notizen zu einer Kritik der Migrationspolitik. Kurswechsel, 1(2013), 41-50.
Koch, Eckart (2014): Globalisierung: Wirtschaft und Politik. Berlin: Springer.
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Publishing (2008): 147-163.
Georgi, F. (2013). Notizen zu einer Kritik der Migrationspolitik. Kurswechsel, 1(2013), 41-50.
Koch, Eckart (2014): Globalisierung: Wirtschaft und Politik. Berlin: Springer.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:21
1) die Unterstützung rechtsradikaler vs. universalistischer Ideen und Ideologien aus soziologischer und sozial-psychologischer Perspektive,
2) die soziologische Eigenschaften, die Milieu und sozialpsychologische Attitüde der Solidaritätsclusters und ihre Einstellungen gegenüber dem Wohlfahrtstaat und der Umverteilung,
3) die unterschiedliche Einstellungen der BürgerInnen und der Solidaritätsclusters zu Einwanderung,
4) die Wahrscheinlichkeit weiterer Radikalisierung am Beispiel Österreichs und Ungarns, und die Chancen der Demokratisierung, der Erstelleung inklusiver Solidarität und Unterstützung des Europa Projekts (Siren 2003; Socris 2017).