Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
230046 FPR Forschungspraktikum 1: Soziologie in der Krise? Soziologie für die Krise? (2016W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Die selbstständige Anmeldung innerhalb der Anmeldephase zu Semesterbeginn ist für die Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung verpflichtend! Eine nachträgliche Anmeldung ist NICHT möglich.Anwesenheitspflicht in der ersten LV-Einheit: Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung, und Studierende von der Warteliste können nachrücken.
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Do 11.08.2016 10:00 bis Do 22.09.2016 10:00
- Anmeldung von So 25.09.2016 10:00 bis Do 29.09.2016 11:50
- Abmeldung bis Do 20.10.2016 23:59
Details
max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Mittwoch 05.10. 08:15 - 10:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Mittwoch 12.10. 08:15 - 10:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Mittwoch 19.10. 08:15 - 10:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Mittwoch 09.11. 08:15 - 10:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Mittwoch 16.11. 08:15 - 10:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Mittwoch 23.11. 08:15 - 10:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Mittwoch 30.11. 08:15 - 10:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Mittwoch 07.12. 08:15 - 10:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Mittwoch 14.12. 08:15 - 10:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Mittwoch 11.01. 08:15 - 10:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Mittwoch 18.01. 08:15 - 10:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Mittwoch 25.01. 08:15 - 10:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung. Beurteilung des Grads der aktiven Mitarbeit in der Lehrveranstaltung, insbesondere in den Plena und Einzelbetreuungen, Beurteilung des Grads der aktiven Beteiligung an der Gruppenarbeit. Schriftliche Hausarbeiten (individuell) und Forschungsantrag (Gruppe).
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Die TeilnehmerInnen sollen in der LV in Gruppenarbeit lernen, ihre eigene Forschungsfrage finden und zu entwickeln, gezielt dazu bestehende österreichische und internationale Literatur zu recherchieren und auszuwerten. Sie sollen lernen, ein Forschungsprojekt zu konzipieren und zu planen. Dies geschieht anhand des Beispiels international üblicher Einreichverfahren zur Forschungsförderung (z.B. Europäische Rahmenprogramme). Daran anschließend sollen die TeilnehmerInnen im SoSe 2017 lernen, das von ihnen geplante Forschungsprojekt durchführen (Erhebung, Nachplanung, Auswertung, Schreiben, Controlling etc.). In welchem Ausmaß und in welcher Qualität die Studierenden diese Ziele in ihrer Forschungsarbeit umgesetzt haben, ist Beurteilungsmaßstab. Konkret setzt sich die Beurteilung zusammen aus:> aktive Mitarbeit und Beteiligung an Diskussionen (10% der Note, individuelle Leistung)
> kurze Hausaufgaben zur Diskussionsvorbereitung (20% der Note, individuelle Leistung)
> Planung eines Forschungsprojekts, Präsentation und Diskussion des Vorhabens (20%, Gruppenleistung).
> Peer-Review eines Antrages von KollegInnen (10% der Note, individuelle Leistung).
> Schriftlicher Forschungsantrag am Ende des Wintersemesters (40% der Note).Voraussetzung für eine insgesamt positive Beurteilung ist die regelmäßige Teilnahme an der Lehrveranstaltung. Ein zweimaliges unentschuldigtes Fernbleiben ist gestattet. Voraussetzung für eine positive Benotung der Teilleistungen ist deren Erbringung in den jeweils definierten Fristen (die Fristen werden in der LV bekanntgegeben).Die Abgabefrist für die Abschlussarbeit in dieser Lehrveranstaltung ist der 30.04.2017.Die Lehrveranstaltungsleitung kann im Einzelfall entscheiden, ob ein Gespräch zur Arbeit erforderlich ist. Das Gespräch ist notenrelevant und ist zu dokumentieren (Prüfungsprotokoll).
Stellt sich bei dem Gespräch heraus, dass der/die Studierende über die Inhalte des schriftlichen Beitrags keine oder ungenügend Auskünfte geben kann, ist die Seminararbeit (=Teilleistung) negativ zu bewerten.Gibt der/die Studierende zu, dass die Arbeit nicht selbst verfasst wurde, ist die Lehrveranstaltung mit einem "X" zu bewerten ("Nichtbeurteilung wegen unerlaubter Hilfsmittel").
> kurze Hausaufgaben zur Diskussionsvorbereitung (20% der Note, individuelle Leistung)
> Planung eines Forschungsprojekts, Präsentation und Diskussion des Vorhabens (20%, Gruppenleistung).
> Peer-Review eines Antrages von KollegInnen (10% der Note, individuelle Leistung).
> Schriftlicher Forschungsantrag am Ende des Wintersemesters (40% der Note).Voraussetzung für eine insgesamt positive Beurteilung ist die regelmäßige Teilnahme an der Lehrveranstaltung. Ein zweimaliges unentschuldigtes Fernbleiben ist gestattet. Voraussetzung für eine positive Benotung der Teilleistungen ist deren Erbringung in den jeweils definierten Fristen (die Fristen werden in der LV bekanntgegeben).Die Abgabefrist für die Abschlussarbeit in dieser Lehrveranstaltung ist der 30.04.2017.Die Lehrveranstaltungsleitung kann im Einzelfall entscheiden, ob ein Gespräch zur Arbeit erforderlich ist. Das Gespräch ist notenrelevant und ist zu dokumentieren (Prüfungsprotokoll).
Stellt sich bei dem Gespräch heraus, dass der/die Studierende über die Inhalte des schriftlichen Beitrags keine oder ungenügend Auskünfte geben kann, ist die Seminararbeit (=Teilleistung) negativ zu bewerten.Gibt der/die Studierende zu, dass die Arbeit nicht selbst verfasst wurde, ist die Lehrveranstaltung mit einem "X" zu bewerten ("Nichtbeurteilung wegen unerlaubter Hilfsmittel").
Prüfungsstoff
Prüfungsimmanente LV
Literatur
Baecker, Dirk (2004): Wozu Soziologie? Berlin: Kulturverlag Kadmos.
Bourdieu, Pierre; Chamboredon, Jean Claude; Passeron, Jean Claude (1991): Soziologie als Beruf: wissenschaftstheoretische Voraussetzungen soziologischer Erkenntnisse. Hg. von Beate Krais. Berlin/New York: de Gruyter.
Weber, Max (1992): Wissenschaft als Beruf. In: Mommsen, Wolfgang (Hg.): Weber, Max: Gesamtausgabe Bd. 17. Tübingen: Mohr Siebeck.
Elias, Norbert (2006): Was ist Soziologie?, bearb. von Annette Treibel, Amsterdam 2006. ISBN 3-518-58429-4
Bourdieu, Pierre; Chamboredon, Jean Claude; Passeron, Jean Claude (1991): Soziologie als Beruf: wissenschaftstheoretische Voraussetzungen soziologischer Erkenntnisse. Hg. von Beate Krais. Berlin/New York: de Gruyter.
Weber, Max (1992): Wissenschaft als Beruf. In: Mommsen, Wolfgang (Hg.): Weber, Max: Gesamtausgabe Bd. 17. Tübingen: Mohr Siebeck.
Elias, Norbert (2006): Was ist Soziologie?, bearb. von Annette Treibel, Amsterdam 2006. ISBN 3-518-58429-4
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
in 505: Ba A3 Forschungspraktikum 1
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39
Ziel des Forschungspraktikums ist nicht eine Nabelschau, sondern die empirische Identifizierung kritischer sozialer Phänomene heutiger Gesellschaften und eine Analyse, welchen Beitrag SoziologInnen zu deren Verständnis und Bearbeitung leisten können. Wie ist Soziologie anschlussfähig an unterschiedliche gesellschaftliche Bereiche, Entscheidungsträgerinnen und -träger? Welchen Themen widmet sich die Soziologie und inwieweit wird diesen von verschiedenen Akteurinnen und Akteuren gesellschaftliche Relevanz zugesprochen? Welche Erwartungen werden an sie gestellt und wie wird diesen entsprochen? Wie ist die öffentliche, mediale und politische Position und Wahrnehmung sozialwissenschaftlicher Forschung in Österreich?
Im Zuge des Forschungspraktikums, das sich didaktisch an einem "problem based learning" Ansatz orientiert, entwickeln die Studierenden ausgehend von diesen Fragen Forschungsprojekte. Sie formulieren eigene Forschungsfrage, recherchieren und reflektieren wissenschaftliche Literatur, produzieren ein Forschungsdesign (in Form eines Antrags) und werden empirische Erhebungen und Auswertungen durchführen, die Ergebnisse verschriftlichen und präsentieren. Diese Arbeit geschieht ausschließlich in Gruppenarbeit. Diese sowohl theoretische als auch empirische Beschäftigung mit der Stellung und Rolle der Soziologie soll ein Verständnis für die soziale Einbettung der Soziologie und darüber hinaus einen Beitrag zur Bildung und Reflexion des eigenen professionellen Selbstverständnisses der Studierenden als Soziologinnen und Soziologen liefern.Im Wintersemester sind folgende Schritte vorgesehen:
> Inhaltliche Diskussion des Themas, Themenfindung und Gruppenbildung
> Projektplanung: Forschungsdesign, Literaturrecherche, Konkretisierung der Fragestellung, Theorie, Projektmanagement, Schreiben eines Forschungsantrags
> Diskussion des Antrags im Rahmen eines studentischen Peer Review Prozesses
> Erste Schritte zur Umsetzung des Forschungsvorhabens