Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
230053 SE B8 Emotionssoziologie (2025S)
Ausgewählte Forschungsfelder
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Sa 01.02.2025 00:01 bis So 23.02.2025 23:59
- Abmeldung bis Sa 15.03.2025 23:59
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
30.06.2025: Reservetermin
- N Montag 03.03. 09:45 - 13:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Montag 17.03. 09:45 - 13:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Montag 31.03. 09:45 - 13:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Montag 28.04. 09:45 - 13:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Montag 12.05. 09:45 - 13:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Montag 26.05. 09:45 - 13:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Montag 16.06. 09:45 - 13:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Montag 30.06. 09:45 - 13:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Es wird eine aktive Teilnahme an der LV erwartet, z.B. mittels Lesen der jeweiligen texte vor der Seminareinheit, Diskussionsteilnahme in der LV und Seminartagebuch (siehe unten, Endabgabe).
Des Weiteren wird ein Buchreview und eine Filmanalyse erwartet. Folgende Bücher und Filme stehen zur Auswahl:
• Ahmed, Sara. 2017. Living a Feminist Life. Duke University Press
• Arruzza, Cynthia, Bhattacharya, Tithi, Fraser, Nancy. 2019. Feminismus für die 99%. Mathes & Seitz berlin.
• Gümüsay, Kübra. 2020. Sprache und Sein. Hanser Berlin.
• Hochschild, Arlie Russell. 2017. Fremd in ihrem Land: eine Reise ins Herz der amerikanischen Rechte. Campus Verlag.
• Klein, Prummer-Lehmair, C., Schuhmacher, S., & Gockel, G. 2015. Die Entscheidung : Kapitalismus vs. Klima. S. Fischer.
• Kohlenberger, Judith. 2022. Das Fluchtparadox : über unseren widersprüchlichen
Umgang mit Vertreibung und Vertriebenen. Kremayr & Scheriau.
• Preciado Paul. 2021. Can the Monster Speak. Fitzcarraldo Editions.• Milk (2008)
• Ein Herz und eine Krone (Roman holiday) (1953)
• The English Patient (1996)
• Kramer vs. Kramer (1979)
• Moonlight (2016)
• Self made (2020 - miniserie)
• Black Earth Rising (2018 - miniserie)
• I used to be famous (2022)
• Pride (2014)
• Das Fest (1998)Am Ende ist ein kurze Reflexion über die LV abzugeben (ca. 5 Seiten). Diese soll eine Art Seminartagebuch enthalten, indem Sie fortlaufend Ihre Assoziationen und Gefühlszustände beim Lesen der vorgegebenen Texte und Diskutieren im Seminar protokollieren. Dies darf so persönlich oder unpersönlich sein, wie Sie möchten, Ziel ist es, dass Sie den Bezug zwischen Alltag und Wissenschaft und die daraus resultierende eigene Verwicklung ins Forschen, Lehren und Lernen zu reflektieren lernen. Genaueres wird im ersten Termin besprochen. Das Seminartagebuch kann auch in Form eines Podcasts, Vlogs oder ähnlichem abgegeben werden.-----
Hinweis der SPL Soziologie:
Alle Studierenden, die einen Lehrveranstaltungsplatz erhalten haben, sind zu beurteilen, sofern sie sich nicht zeitgerecht abgemeldet haben oder unverzüglich nach Wegfall des Hindernisses einen wichtigen Grund für die Nichtdurchführung der Abmeldung glaubhaft machen.
Bei Vorliegen eines solchen Grundes (zB eine längere Erkrankung) kann d* Studierende auch nach Ablauf der Frist von der LV abgemeldet werden.
Über das Vorliegen eines wichtigen Grundes entscheidet die Lehrveranstaltungsleitung. Der Antrag auf Abmeldung ist unverzüglich zu stellen.
Für eine positive Beurteilung der Lehrveranstaltung ist die positive Absolvierung aller Teilleistungen erforderlich.
Im Zuge der Beurteilung kann eine Plagiatssoftware (Turnitin in Moodle) zur Anwendung kommen.
Die Verwendung von KI-Tools (z. B. ChatGPT) für die Produktion von Texten ist nur dann erlaubt, wenn dies von der Lehrveranstaltungsleitung ausdrücklich gefordert wird (z. B. für einzelne Arbeitsaufgaben).
Zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis kann die Lehrveranstaltungsleitung eine mündliche Reflexion ("Notenrelevantes Gespräch") der abgegebenen Seminararbeit vorsehen, die erfolgreich zu absolvieren ist.
Wurde eine Teilleistung erschlichen, d.h. etwa bei einer Prüfung oder einem Test geschummelt, bei einer schriftlichen Arbeit plagiiert oder auch Unterschriften auf Anwesenheitslisten gefälscht, wird die gesamte Lehrveranstaltung als "nicht beurteilt" gewertet und entsprechend erfasst.
Dies uns weitere Bestimmungen finden sie im studienrechtlichen Satzungsteil: https://satzung.univie.ac.at/studienrecht/.
Wenn Sie eine prüfungsimmanente Lehrveranstaltung bereits dreimal negativ absolviert haben und sich für einen vierten Antritt anmelden wollen, kontaktieren Sie bitte die StudienServiceStelle Soziologie während der Anmeldephase (vgl: Zusatzinformation "Dritte Wiederholung bei prüfungsimmanenten Lehrveranstaltungen" https://soziologie.univie.ac.at/info/pruefungen/#c56313)
Des Weiteren wird ein Buchreview und eine Filmanalyse erwartet. Folgende Bücher und Filme stehen zur Auswahl:
• Ahmed, Sara. 2017. Living a Feminist Life. Duke University Press
• Arruzza, Cynthia, Bhattacharya, Tithi, Fraser, Nancy. 2019. Feminismus für die 99%. Mathes & Seitz berlin.
• Gümüsay, Kübra. 2020. Sprache und Sein. Hanser Berlin.
• Hochschild, Arlie Russell. 2017. Fremd in ihrem Land: eine Reise ins Herz der amerikanischen Rechte. Campus Verlag.
• Klein, Prummer-Lehmair, C., Schuhmacher, S., & Gockel, G. 2015. Die Entscheidung : Kapitalismus vs. Klima. S. Fischer.
• Kohlenberger, Judith. 2022. Das Fluchtparadox : über unseren widersprüchlichen
Umgang mit Vertreibung und Vertriebenen. Kremayr & Scheriau.
• Preciado Paul. 2021. Can the Monster Speak. Fitzcarraldo Editions.• Milk (2008)
• Ein Herz und eine Krone (Roman holiday) (1953)
• The English Patient (1996)
• Kramer vs. Kramer (1979)
• Moonlight (2016)
• Self made (2020 - miniserie)
• Black Earth Rising (2018 - miniserie)
• I used to be famous (2022)
• Pride (2014)
• Das Fest (1998)Am Ende ist ein kurze Reflexion über die LV abzugeben (ca. 5 Seiten). Diese soll eine Art Seminartagebuch enthalten, indem Sie fortlaufend Ihre Assoziationen und Gefühlszustände beim Lesen der vorgegebenen Texte und Diskutieren im Seminar protokollieren. Dies darf so persönlich oder unpersönlich sein, wie Sie möchten, Ziel ist es, dass Sie den Bezug zwischen Alltag und Wissenschaft und die daraus resultierende eigene Verwicklung ins Forschen, Lehren und Lernen zu reflektieren lernen. Genaueres wird im ersten Termin besprochen. Das Seminartagebuch kann auch in Form eines Podcasts, Vlogs oder ähnlichem abgegeben werden.-----
Hinweis der SPL Soziologie:
Alle Studierenden, die einen Lehrveranstaltungsplatz erhalten haben, sind zu beurteilen, sofern sie sich nicht zeitgerecht abgemeldet haben oder unverzüglich nach Wegfall des Hindernisses einen wichtigen Grund für die Nichtdurchführung der Abmeldung glaubhaft machen.
Bei Vorliegen eines solchen Grundes (zB eine längere Erkrankung) kann d* Studierende auch nach Ablauf der Frist von der LV abgemeldet werden.
Über das Vorliegen eines wichtigen Grundes entscheidet die Lehrveranstaltungsleitung. Der Antrag auf Abmeldung ist unverzüglich zu stellen.
Für eine positive Beurteilung der Lehrveranstaltung ist die positive Absolvierung aller Teilleistungen erforderlich.
Im Zuge der Beurteilung kann eine Plagiatssoftware (Turnitin in Moodle) zur Anwendung kommen.
Die Verwendung von KI-Tools (z. B. ChatGPT) für die Produktion von Texten ist nur dann erlaubt, wenn dies von der Lehrveranstaltungsleitung ausdrücklich gefordert wird (z. B. für einzelne Arbeitsaufgaben).
Zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis kann die Lehrveranstaltungsleitung eine mündliche Reflexion ("Notenrelevantes Gespräch") der abgegebenen Seminararbeit vorsehen, die erfolgreich zu absolvieren ist.
Wurde eine Teilleistung erschlichen, d.h. etwa bei einer Prüfung oder einem Test geschummelt, bei einer schriftlichen Arbeit plagiiert oder auch Unterschriften auf Anwesenheitslisten gefälscht, wird die gesamte Lehrveranstaltung als "nicht beurteilt" gewertet und entsprechend erfasst.
Dies uns weitere Bestimmungen finden sie im studienrechtlichen Satzungsteil: https://satzung.univie.ac.at/studienrecht/.
Wenn Sie eine prüfungsimmanente Lehrveranstaltung bereits dreimal negativ absolviert haben und sich für einen vierten Antritt anmelden wollen, kontaktieren Sie bitte die StudienServiceStelle Soziologie während der Anmeldephase (vgl: Zusatzinformation "Dritte Wiederholung bei prüfungsimmanenten Lehrveranstaltungen" https://soziologie.univie.ac.at/info/pruefungen/#c56313)
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Es werden sowohl deutsche als auch englische Texte in der LV verwendet und auf deutsch besprochen. Deutschkenntnisse und Englischkenntnisse sind daher notwendig um dem Stoff der LV zur Gänze folgen zu können.
Es werden Kenntnisse der grundlegenden soziologischen Paradigmen (Vorlesungen der ersten 2-3 Semester) erwartet, da die Soziologie der Emotionen an diese anknüpft und sie weiterentwickelt.
Die Beurteilung setzt sich aus folgenden Teilen zusammen:
- Filmanalyse (20 Punkte)
- Buch-Rezension (25 Punkte)
- aktive Teilnahme (15 Punkte)
- Seminartagebuch (15 Punkte)
- Abschlussreflexion (25 Punkte)
Beurteilungsmaßstab:
1: 85-100 Punkte
2: 70-84 Punkte
3: 55-69 Punkte
4: 40-54 Punkte
5: 0-39 Punkte
Es werden Kenntnisse der grundlegenden soziologischen Paradigmen (Vorlesungen der ersten 2-3 Semester) erwartet, da die Soziologie der Emotionen an diese anknüpft und sie weiterentwickelt.
Die Beurteilung setzt sich aus folgenden Teilen zusammen:
- Filmanalyse (20 Punkte)
- Buch-Rezension (25 Punkte)
- aktive Teilnahme (15 Punkte)
- Seminartagebuch (15 Punkte)
- Abschlussreflexion (25 Punkte)
Beurteilungsmaßstab:
1: 85-100 Punkte
2: 70-84 Punkte
3: 55-69 Punkte
4: 40-54 Punkte
5: 0-39 Punkte
Prüfungsstoff
Die Texte und das in der LV Vorgetragene und Ddiskutierte.
Literatur
Die Details zur Literatur werden ebenfalls auf Moodle bekannt gegeben, hier eine vorläufige Liste:
Ahmed, Sara. (2013). The Cultural Politics of Emotion. New York: Routledge. Introduction S.1-16
Bericat, Eduardo. (2016). The sociology of emotions: Four decades of progress. Current Sociology, 64(3), 491-513. doi:10.1177/0011392115588355
Bilgin Ayata, Cilja Harders, Derya Özkaya, Dina Wahba. (2019) Interviews as situated affective encounters. In Kahl Antje. Analyzing Affective Societies. Routdlege. S. 63-77.
Gaitsch, Myriam; Sauer, Birgit; Hofbauer, Johanna. (2020). Doing Gender im öffentlichen Dienst: affektive Arbeit von Arbeitsvermittler_innen. Gender - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 12(2), 11-27. DOI: 10.3224/gender.v12i2.02
Holmes, Mary. (2004). Feeling Beyond Rules. Politicizing the Sociology of Emotion and Anger in Feminist Politics. European Journal of Social Theory, 7(2), 209-227. doi:10.1177/1368431004041752
Illouz, Eva. (2011). Einleitung: das Elend der Liebe. In: Illouz, Eva (Hg.): Warum Liebe weh tut: eine soziologische Erklärung. Berlin: Suhrkamp Verlag, 9-38.
Jasper, James M. (2011). Emotions and Social Movements: Twenty Years of Theory and Research. Annual Review of Sociology, 37(1), 285-303.
Malatino, H. (2022). Side affects: On being trans and feeling bad. University of Minnesota Press. – Introduction/Conclusion!
Neckel, Sighard. (2005). Emotion by design. Das Selbstmanagement der Gefühle als kulturelles Programm. Berliner Journal für Soziologie, 15(3), 419-430.
Probyn, E. (2004). Teaching Bodies: Affects in the Classroom. Body & Society, 10(4), 21-43.
Rooke Alison (2009) Queer in the Field: On Emotions, Temporality, and Performativity in Ethnography, Journal of Lesbian Studies, 13:2, 149-160
Scherke Katharina (2024) Emotionssoziologie – Kapitel 1&2, S. 9-28
Zelizer, Viviana A. (2006). do markets poison intimacy?. Contexts, 5(2), 33-38. doi: 10.1525/ctx.2006.5.2.33
Ahmed, Sara. (2013). The Cultural Politics of Emotion. New York: Routledge. Introduction S.1-16
Bericat, Eduardo. (2016). The sociology of emotions: Four decades of progress. Current Sociology, 64(3), 491-513. doi:10.1177/0011392115588355
Bilgin Ayata, Cilja Harders, Derya Özkaya, Dina Wahba. (2019) Interviews as situated affective encounters. In Kahl Antje. Analyzing Affective Societies. Routdlege. S. 63-77.
Gaitsch, Myriam; Sauer, Birgit; Hofbauer, Johanna. (2020). Doing Gender im öffentlichen Dienst: affektive Arbeit von Arbeitsvermittler_innen. Gender - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 12(2), 11-27. DOI: 10.3224/gender.v12i2.02
Holmes, Mary. (2004). Feeling Beyond Rules. Politicizing the Sociology of Emotion and Anger in Feminist Politics. European Journal of Social Theory, 7(2), 209-227. doi:10.1177/1368431004041752
Illouz, Eva. (2011). Einleitung: das Elend der Liebe. In: Illouz, Eva (Hg.): Warum Liebe weh tut: eine soziologische Erklärung. Berlin: Suhrkamp Verlag, 9-38.
Jasper, James M. (2011). Emotions and Social Movements: Twenty Years of Theory and Research. Annual Review of Sociology, 37(1), 285-303.
Malatino, H. (2022). Side affects: On being trans and feeling bad. University of Minnesota Press. – Introduction/Conclusion!
Neckel, Sighard. (2005). Emotion by design. Das Selbstmanagement der Gefühle als kulturelles Programm. Berliner Journal für Soziologie, 15(3), 419-430.
Probyn, E. (2004). Teaching Bodies: Affects in the Classroom. Body & Society, 10(4), 21-43.
Rooke Alison (2009) Queer in the Field: On Emotions, Temporality, and Performativity in Ethnography, Journal of Lesbian Studies, 13:2, 149-160
Scherke Katharina (2024) Emotionssoziologie – Kapitel 1&2, S. 9-28
Zelizer, Viviana A. (2006). do markets poison intimacy?. Contexts, 5(2), 33-38. doi: 10.1525/ctx.2006.5.2.33
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Do 16.01.2025 13:46
Anhand von vier thematischen Blöcken werden aktuelle Theorien und Konzepte der Soziologie der Emotionen abgehandelt, sowie damit zusammenhängende methodologische Repertoires erörtert und anhand von aktuellen Beispielen veranschaulicht.
- Zunächst werden die unterschiedlichen Verständnisse von Emotionen dargestellt – wobei dem interpretativen Verständnis der Emotionen hier Vorrang gegeben wird: im interpretativen Verständnis verleihen Emotionen Werten und Überzeugungen eine Bedeutung, wie z. B. dem konkreten Ausdruck von Angst, Freude, Ärger, Stolz, Ekel oder Wut. Durch diese Fähigkeit, Bedeutungen zu generieren, beeinflussen Emotionen unsere Identität, und bestimmen mit, wie und welche Gruppen sich in der Gesellschaft formieren; oder auch wie sie aufeinander reagieren.
- Damit zusammenhängend, werden Emotionen auch als Elemente vom kollektiven Handeln verstanden, was einerseits für die unterschiedlichen soziologischen Verständnisse von Kollektivität zentral ist (das „wir“ Gefühl), anderseits kann damit die Dynamik der sozialen Bewegungen besser veranschaulicht werden.
- Emotionen sind nicht von der Körperlichkeit zu trennen, und eine Soziologie der Emotionen bringt auch die Frage nach Anerkennung der Emotionalität der Anderen hervor, sowie deren "Vulnerabilität".
- Nicht zuletzt ergibt sich daraus eine Diskussion nach der Regulierung von (und mit) Emotionen: Wie reagieren gesellschaftliche Institutionen auf solche emotionale Dynamik, bzw. welche Veränderung findet statt, wenn wir die soziologischen Begriffe der Institution und Macht durch Soziologie der Emotionen betrachten.