Universität Wien

230065 SE Grenzenlose Familien? Räumliche Mobilität, Familienleben, Familien- und Partnerschaftsbeziehungen (2015S)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 23 - Soziologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Montag 09.03. 12:00 - 15:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Montag 23.03. 13:15 - 15:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Montag 20.04. 12:00 - 15:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Montag 04.05. 12:00 - 15:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Montag 18.05. 12:00 - 15:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Montag 01.06. 12:00 - 15:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Montag 08.06. 12:00 - 15:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Montag 15.06. 12:00 - 15:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Partnerschafts- und Familienbeziehungen finden heute in immer größeren räumlichen Kontexten statt: Mobilitätsanforderungen in Beruf und Ausbildung steigen, ökonomische Notwendigkeiten machen Mobilität erforderlich, Alltagsleben und Freizeitgestaltung sind stark mit Mobilität verbunden. Räumliche Grenzen werden durch moderne Informations- und Kommunikationstechniken verändert. Gleichzeitig gibt es räumliche Restriktionen durch das Familienrecht: beispielsweise können geschiedene Eltern aufgrund von (Ob-)Sorgeverpflichtungen in vielen Ländern ihren Aufenthaltsort nicht frei wählen.

Das Thema ist facettenreich: Fernbeziehungen, binationale/interkulturelle Partnerschaften, transnationale Familien, Mobilität von Kindern, Scheidungsmobilität (Stichwort "Kindesentführung"), berufliche Pendelmobilität oder globale Versorgungsketten sind nur einige Schlagworte. Welche Arten von Mobilität erleben Familien und ihre Mitglieder? Wie gehen sie mit Mobilitätserfordernissen um, und wer ist daran beteiligt? Welche Herausforderungen ergeben sich? Welche Folgen haben mobile Lebensarrangements für Familien und Partnerbeziehungen? Wie werden Beziehungen über räumliche Distanzen aufrechterhalten? Mit diesen und ähnlichen Fragen beschäftigen wir uns im Seminar.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Aktive Mitarbeit (Diskussionen, Recherchen), Durchführung einer eigenen kleinen Forschungsarbeit, Präsentation der Ergebnisse, schriftliche Abschlussarbeit

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die TeilnehmerInnen werden
(1) einen Überblick über den Themenbereich erarbeiten und
(2) sich mit einem selbst gewählten Thema in einer eigenen Forschungsarbeit intensiver auseinandersetzen.

Prüfungsstoff

Inputs der Lehrveranstaltungsleiterin, Diskussionen auf Basis von Literatur, selbständige Erarbeitung und Präsentation eines Themas

Literatur

Als Einführung empfohlen:
Beck-Gernsheim Elisabeth (2009): Ferngemeinschaften. Familien in einer sich globalisierenden Welt. In: Burkart Günter (Hg): Zukunft der Familie. Prognosen und Szenarien. Opladen, Farmington Hills: Barbara Budrich. 93-110.
Schneider Norbert, Ruppenthal Silvia, Lück Detlev (2009): Beruf, Mobilität und Familie. In: Burkart Günter (Hg): Zukunft der Familie. Prognosen und Szenarien. Opladen, Farmington Hills: Barbara Budrich. 111-136.
Schneider, Norbert, F.; Collet, Beate (Hg.) (2009): Mobile living across Europe II. Opladen: Barbara Budrich.
Urry, John (2007): Mobilities. Cambridge: Polity Press.
Zeitschrift für Familienforschung 2010, 22 (2): Special Issue "Mobility and Family"
Weiterführende Literatur wird im Rahmen des Seminars bekanntgegeben bzw. eigenständig recherchiert.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39