Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
230065 UE Qualitative Methoden: Beobachtung, Interview, Artefaktanalyse (2019W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Die Lehrveranstaltung ist im Masterstudium Soziologie voraussetzungsrelevant: Platzvergabe in der Hauptanmeldephase ausschließlich für Masterstudierende Soziologie und DoktorandInnen der Sozialwissenschaften. Sollte die Lehrveranstaltung nach der Hauptanmeldephase bereits ausgelastet sein, entfällt die Nachmeldephase für Restplätze (25.09. bis 27.09.)
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 19.08.2019 13:00 bis Do 19.09.2019 13:00
- Anmeldung von Mi 25.09.2019 13:00 bis Fr 27.09.2019 13:00
- Abmeldung bis So 20.10.2019 23:59
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Dienstag 15.10. 09:00 - 14:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Mittwoch 16.10. 09:00 - 14:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Samstag 11.01. 09:30 - 16:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Montag 13.01. 09:00 - 16:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Im Rahmen des Seminars werden verschiedene Verfahren der qualitative bzw. interpretativen Datenanalyse vorgestellt, erprobt und auf ihre Tragfähigkeit hin diskutiert. Das Ziel der Lehrveranstaltung besteht darin, dass die TeilnehmerInnen praktische Erfahrungen bei der Interpretation unterschiedlicher Daten sammeln. Sie erwerben die Kompetenz, selbständig Daten qualitativ bzw. interpretativ auszudeuten. Teams aus zwei oder maximal drei Studierenden erstellen/analysieren dazu eigenständig Daten ihrer Wahl (Ethnographie, Texte, Fotos, Filme, Artefakte) nach einem qualitativen bzw. interpretativen Verfahren eigener Wahl (Artefaktanalyse, dichte Beschreibung, wissenssoziologische bzw. objektive Hermeneutik, dokumentarische Methode, Diskursanalyse). Die Ergebnisse und die gemachten Erfahrungen beim Interpretieren werden in der Lehrveranstaltung besprochen und einer kritischen Reflexion unterzogen werden. Dabei eingesetzte Techniken: Coaching, Supervision und Feedbackschleifen. Die Studierenden sollten sich im Vorfeld des Seminars zu Teams zusammenfinden und sich auf Daten, Methode und Literatur einigen und dies frühzeitig mit dem Seminarleiter absprechen (Jo.Reichertz@t-online.de), so dass eine Abstimmung und Beratung möglich wird.An den beiden ersten Termine im Oktober werden verschiedene Methoden vorgestellt und diskutiert und die geplanten Themen der einzelnen Arbeitsgruppen erarbeitet und besprochen. an den beiden Terminen im Januar sollen die Gruppen ihre Arbeitsergebnisse vorstellen und zusammen mit den anderen kritisch reflektieren.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Planung u. Durchführung einer kleinen empirischen Studie im Team; mündliche Zwischen- und Endpräsentation der Studie; schriftliche Aufarbeitung der Ergebnisse der Studie unter Berücksichtigung relevanter Literatur in Form einer etwa 15-seitigen Seminararbeit; Aktive Mitarbeit in der Veranstaltung (Anwesenheit, systematische Reflexion der eigenen Arbeit und Feedback auf die Arbeiten der Kolleginnen).Hinweis der SPL:
Die Erbringung aller Teilleistungen ist Voraussetzung für eine positive Beurteilung, wenn nicht explizit etwas anderes vermerkt wurde.
Werden einzelne verpflichtende Teilleistungen nicht erbracht, gilt die Lehrveranstaltung als abgebrochen. Falls dem Nichterbringen der Leistung kein wichtiger und unvorhersehbarer Grund seitens des/der Studierenden vorliegt, wird die LV negativ beurteilt.
Bei Vorliegen eines solchen Grundes (zB eine längere Erkrankung) kann der/die Studierende auch nach Ablauf der Frist von der LV abgemeldet werden. Über das Vorliegen eines wichtigen Grundes entscheidet die Lehrveranstaltungsleitung. Der Antrag auf Abmeldung ist unverzüglich nach Eintreten des Grundes zu stellen.
Wurde eine Teilleistung erschlichen, d.h. etwa bei einer Prüfung oder einem Test geschummelt, bei einer schriftlichen Arbeit plagiiert oder auch Unterschriften auf Anwesenheitslisten gefälscht, wird die gesamte Lehrveranstaltung als "nicht beurteilt" gewertet und mit dem Vermerk "geschummelt/erschlichen" in das Notenerfassungssystem eingetragen.
Im Zuge der Beurteilung kann eine Plagiatssoftware (Turnitin in Moodle) zur Anwendung kommen: Details werden von den Lehrenden in der Lehrveranstaltung bekanntgeben.
Die Erbringung aller Teilleistungen ist Voraussetzung für eine positive Beurteilung, wenn nicht explizit etwas anderes vermerkt wurde.
Werden einzelne verpflichtende Teilleistungen nicht erbracht, gilt die Lehrveranstaltung als abgebrochen. Falls dem Nichterbringen der Leistung kein wichtiger und unvorhersehbarer Grund seitens des/der Studierenden vorliegt, wird die LV negativ beurteilt.
Bei Vorliegen eines solchen Grundes (zB eine längere Erkrankung) kann der/die Studierende auch nach Ablauf der Frist von der LV abgemeldet werden. Über das Vorliegen eines wichtigen Grundes entscheidet die Lehrveranstaltungsleitung. Der Antrag auf Abmeldung ist unverzüglich nach Eintreten des Grundes zu stellen.
Wurde eine Teilleistung erschlichen, d.h. etwa bei einer Prüfung oder einem Test geschummelt, bei einer schriftlichen Arbeit plagiiert oder auch Unterschriften auf Anwesenheitslisten gefälscht, wird die gesamte Lehrveranstaltung als "nicht beurteilt" gewertet und mit dem Vermerk "geschummelt/erschlichen" in das Notenerfassungssystem eingetragen.
Im Zuge der Beurteilung kann eine Plagiatssoftware (Turnitin in Moodle) zur Anwendung kommen: Details werden von den Lehrenden in der Lehrveranstaltung bekanntgeben.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Anwesenheitspflicht (10%);
Planen und Durchführen der empirischen Studie (40%);
aktive Mitarbeit im SE (Präsentation von Zwischen- und Endergebnisse der Studie; Feedbackgeben an die KollegInnen) (25%);
Erstellen einer schriftlichen Seminararbeit über die Studie unter Einbezug der relevanten Literatur (25%)
Planen und Durchführen der empirischen Studie (40%);
aktive Mitarbeit im SE (Präsentation von Zwischen- und Endergebnisse der Studie; Feedbackgeben an die KollegInnen) (25%);
Erstellen einer schriftlichen Seminararbeit über die Studie unter Einbezug der relevanten Literatur (25%)
Prüfungsstoff
Literatur
Bethmann, Stephanie (2019): Methoden als Problemlöser. Weinheim: Juventa.
Froschauer, Ulrike / Lueger, Manfred (2018): Artefaktanalyse. Grundlagen und Verfahren. Wiesbaden: Springer VS.
Hitzler, Ronald & Jo Reichertz & Norbert Schröer (Hrsg.) (1999): Hermeneutische Wissenssoziologie. Standpunkte zur Theorie der Interpretation. Konstanz: Universitäts Verlag Konstanz.
Keller, Reiner & Hubert Knoblauch & Jo Reichertz (Hrsg.) (2013): Kommunikativer Konstruktivismus. Theoretische und empirische Arbeiten zu einem neuen wissenssoziologischen Ansatz. Wiesbaden: Springer VS.
Przyborski, Aglaja / Wohlrab-Sahr, Monika (2008): Qualitative Sozialforschung. Ein Arbeitsbuch. München: Oldenbourg.
Reichertz, Jo & Carina Englert (2011): Einführung in die qualitative Videoanalyse. Wiesbaden: VS Verlag.
Reichertz, Jo (2016): Qualitative und interpretative Sozialforschung. Eine Einladung. Wiesbaden: Springer.
Strübing, Jörg (2018): Qualitative Sozialforschung. Eine komprimierte Einführung. Berlin/Boston: De Gruyter, 2. Auflage.
Thomas, Stefan (2019): Ethnographie. Wiesbaden: Springer.
Froschauer, Ulrike / Lueger, Manfred (2018): Artefaktanalyse. Grundlagen und Verfahren. Wiesbaden: Springer VS.
Hitzler, Ronald & Jo Reichertz & Norbert Schröer (Hrsg.) (1999): Hermeneutische Wissenssoziologie. Standpunkte zur Theorie der Interpretation. Konstanz: Universitäts Verlag Konstanz.
Keller, Reiner & Hubert Knoblauch & Jo Reichertz (Hrsg.) (2013): Kommunikativer Konstruktivismus. Theoretische und empirische Arbeiten zu einem neuen wissenssoziologischen Ansatz. Wiesbaden: Springer VS.
Przyborski, Aglaja / Wohlrab-Sahr, Monika (2008): Qualitative Sozialforschung. Ein Arbeitsbuch. München: Oldenbourg.
Reichertz, Jo & Carina Englert (2011): Einführung in die qualitative Videoanalyse. Wiesbaden: VS Verlag.
Reichertz, Jo (2016): Qualitative und interpretative Sozialforschung. Eine Einladung. Wiesbaden: Springer.
Strübing, Jörg (2018): Qualitative Sozialforschung. Eine komprimierte Einführung. Berlin/Boston: De Gruyter, 2. Auflage.
Thomas, Stefan (2019): Ethnographie. Wiesbaden: Springer.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
in 905: Ausschließlich für das Pflichtmodul MA M Methoden
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:21