Universität Wien
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230068 SE Lebenslauf, Alter(n) und Generationen (2016S)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 23 - Soziologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Deutsch

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Keine

  • Donnerstag 10.03. 17:00 - 18:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Donnerstag 07.04. 17:00 - 18:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Samstag 16.04. 10:00 - 13:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Samstag 16.04. 14:00 - 16:30 Seminarraum 6 UniCampus Hof 7 Eingang 7.1 OG01 2H-O1-33
  • Donnerstag 21.04. 17:00 - 18:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Donnerstag 19.05. 17:00 - 18:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Samstag 28.05. 10:00 - 16:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Donnerstag 16.06. 19:00 - 22:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ziel der LV ist die Einführung der Studierenden in theoretische Konzept der Lebenslaufforschung und die kritische Befassung mit relevanten empirischen Daten.
Inhalte: In diesem Seminar sollen drei soziologische Konzepte, nämlich Lebenslauf, Altern und Generationen sowohl theoretisch als auch anhand empirischer Daten bearbeitet werden. Ausgegangen wird dabei erstens von der Annahme einer Destandardisierung und Deregulierung im Lebenslauf, und zwar in den beiden wesentlichen Strukturgebern des Lebenslaufs, der Erwerbs- und der Familienbiographie. Vermutet wird der Übergang von einem standardisierten Lebenslauf zu einer Patchwork-Biographie. Der Lebenslauf wird als nicht mehr gesellschaftlich vorgeordnet gesehen, sondern vom Individuum selbst gestaltet. Zweitens wird sich das Seminar mit der Bedeutung von Altersbildern und Alterszuschreibungen im sozio-demographischen und sozial-staatlichen Wandel befassen. Strategien des Active Ageing und der Beautification im Alter werden soziologisch verortet. Das Seminar wird dabei Einblick geben in spannungsreiche und oft widersprüchliche Identitätskonstruktionen, die sowohl junge als auch alte Menschen vornehmen und in einem Konfliktfeld zwischen Selbstmanagement und gesellschaftlicher Normierung stattfinden. Das Seminar befasst sich drittens mit dem Konzept der Generationen als Strukturierungsmerkmal moderner Gesellschaften. Behandelt werden sowohl gesellschaftliche als auch familiäre Generationen. In weiterer Folge sollen empirische Studien zu den verschiedenen generationalen Formationen dargestellt werden. Es geht um Diversität und Konfliktpotentiale zwischen den verschiedenen Generationen mit ihren je eigenen kulturellen Identitäten. Diese reichen von der Skeptischen Generation über die Generationen X und Y bis zu den Generationen Z und Alpha.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Präsentationen, Seminararbeit

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Es muss die Hälfte der vorgesehenen Präsentationen erbracht und eine positive Benotung der Seminararbeit erreicht werden.

Prüfungsstoff

Prüfungsimmanent

Literatur

Amann A, Kolland F (2014) Das erzwungene Paradies des Alters. Weitere Fragen an eine Kritische Gerontologie. Wiesbaden: Springer. Baumgartner K, Kolland F, Wanka A (2013) Altern im ländlichen Raum. Stuttgart: Kohlhammer. Dyk S, Lessenich S (2009) Die jungen Alten. Analysen einer neuen Sozialfigur, Frankfurt/Main: Campus.Generali Altersstudie (2013) Wie ältere Menschen leben, denken und sich engagieren. Frankfurt a.M.: Fischer. Kohli M (2003) Der institutionalisierte Lebenslauf: ein Blick zurück und nach vorn. In: Allmendinger J (Hrsg.) Entstaatlichung und soziale Sicherheit. Opladen: Leske & Budrich, S 525-545. Kolland F, Wanka A, Psihoda S, Bischof C (2015) Von den Baby Boomern zur Generation Y. Wien: WKO. Kolland F, Wanka A (2014) Die neue Lebensphase Alter. In: Wahl HW, Kruse A (Hrsg.) Lebensläufe im Wandel. Stuttgart: Kohlhammer, 185-200. Luy M, Wegner-Siegmundt C, Wiedemann A, Spijker J (2015) Life expectancy by education, income and occupation in Germany: Estimations using the longitudinal survival method. Comparative Population Studies 40(4): 399-436.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Do 14.11.2024 00:15