Universität Wien
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230073 VO+SE Techniksoziologie und Innovationsforschung (2023S)

5.00 ECTS (2.50 SWS), SPL 23 - Soziologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Im Rahmen dieser Lehrveranstaltung kann eine Bachelorarbeit verfasst werden.

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 07.03. 14:30 - 16:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Dienstag 14.03. 14:30 - 16:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Dienstag 21.03. 14:30 - 16:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Dienstag 28.03. 14:30 - 16:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Dienstag 18.04. 14:30 - 16:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Dienstag 25.04. 14:30 - 16:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Dienstag 02.05. 14:30 - 16:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Dienstag 09.05. 14:30 - 16:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Dienstag 16.05. 14:30 - 16:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Dienstag 23.05. 14:30 - 16:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Dienstag 06.06. 14:30 - 16:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Dienstag 13.06. 14:30 - 16:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Dienstag 20.06. 14:30 - 16:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Dienstag 27.06. 14:30 - 16:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Technische Infrastrukturen sind heute auf vielfältige Weise in unseren Alltag integriert und beeinflussen zu einem erheblichen Teil unsere sozialen Beziehungen und Interaktionen. Sie prägen unseren Zugang und unsere Interpretation der Welt und sind damit auf vielfältige Weise mit unserem Sozialleben verknüpft. Das Seminar wirft einen umfassenden Blick auf die soziale Bedeutung von Technologien und Technik und beschäftigt sich u.A. mit den folgenden Fragen:
- Technikgenese: Wie entstehen neue Technologien? Welche sozialen Prozesse und Machtverhältnisse prägen das Entstehen neuer Technologien?
- Soziale Sturkturierung von Technik: Wie beeinflussen soziale Ungleichheiten den Zugang, die Nutzung und die Entwicklung neuer Technologien?
- Technikfolgen: Welche gesellschaftlichen Auswirkungen haben technische Neuerungen?
- Technikgestaltung: Wie lässt sich technische Entwicklung steuern und z.B. demokratisch organisieren?

Ziel der LV ist die Einführung der Studierenden in Konzepte der Techniksoziologie sowie ihre kritische Diskussion. Dazu besteht das Seminar aus Vorlesungs- und Seminarteilen, die aktive Mitarbeit erfordern. Zu den Seminareinheiten sind techniksoziologische Texte zu lesen und kurze Zusammenfassungen vorzubereiten und fristgerecht auf Moodle abzugeben. Darüber hinaus erarbeiten die Studierenden im Seminar ein Konzept für ein Forschungsprojekt zu einem selbst gewählten Thema im Bereich der Techniksoziologie aus und präsentieren dieses Konzept am Ende des Semesters.

Im Rahmen dieser Lehrveranstaltung kann eine Bachelorarbeit verfasst werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Beurteilung setzt sich je zu einem Drittel aus dieser aktiven Mitarbeit (inklusive Anwesenheit & Textvorbereitung), der Abschlusspräsentation des in der Gruppe erarbeitenden Forschungskonzeptes und einer schriftlichen Abschlussarbeit zusammen. Sofern eine Bachelorarbeit im Rahmen der Lehrveranstaltung verfasst wird fließt die Benotung der Arbeit in die Gesamtbewertung ein.

Die schriftliche Abschlussarbeit besteht aus der Darstellung (Fragestellung, Theoretischer Hintergrund, Methode, Ergebnisse, Reflexion) des erarbeiteten Forschungskonzepts. Der Umfang der schriftlichen Abschlussarbeit beträgt 5-7 Seiten pro Person und kann in der Gruppe (drei bis fünf Personen) oder als Einzelarbeit verfasst werden.

Hinweis der SPL Soziologie:
Die Erbringung aller Teilleistungen ist Voraussetzung für eine positive Beurteilung, wenn nicht explizit etwas anderes vermerkt wurde.
Werden einzelne verpflichtende Teilleistungen nicht erbracht, gilt die Lehrveranstaltung als abgebrochen. Falls dem Nichterbringen der Leistung kein wichtiger und unvorhersehbarer Grund seitens des/der Studierenden vorliegt, wird die LV negativ beurteilt.
Bei Vorliegen eines solchen Grundes (zB eine längere Erkrankung) kann der/die Studierende auch nach Ablauf der Frist von der LV abgemeldet werden. Über das Vorliegen eines wichtigen Grundes entscheidet die Lehrveranstaltungsleitung. Der Antrag auf Abmeldung ist unverzüglich nach Eintreten des Grundes zu stellen.
Wurde eine Teilleistung erschlichen, d.h. etwa bei einer Prüfung oder einem Test geschummelt, bei einer schriftlichen Arbeit plagiiert oder auch Unterschriften auf Anwesenheitslisten gefälscht, wird die gesamte Lehrveranstaltung als "nicht beurteilt" gewertet und mit dem Vermerk "geschummelt/erschlichen" in das Notenerfassungssystem eingetragen.

Im Zuge der Beurteilung kann eine Plagiatssoftware (Turnitin in Moodle) zur Anwendung kommen. Details werden von den Lehrenden in der Lehrveranstaltung bekanntgeben.

Wenn Sie eine prüfungsimmanente Lehrveranstaltung bereits dreimal negativ absolviert haben und sich für einen vierten Antritt anmelden wollen, kontaktieren Sie bitte die StudienServiceStelle Soziologie (vgl: Zusatzinformation "Dritte Wiederholung bei prüfungsimmanenten Lehrveranstaltungen" https://soziologie.univie.ac.at/info/pruefungen/#c56313)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Zur Benotung herangezogen werden: Abschlusspräsentation (33,3%), Seminararbeit (33,3%) und aktive Mitarbeit (inklusive Textvorbereitung für drei Seminareinheiten) (33,3%). Sofern eine Bachelorarbeit im Rahmen der LV verfasst wird sind die Benotungskriterien wie folgt: Abschlusspräsentation (25%), Seminararbeit und Bachelorarbeit (50%) und aktive Mitarbeit (inklusive Textvorbereitung für drei Seminareinheiten) (25%).

Für die positive Absolvierung der Lehrveranstaltung ist eine regelmäßige Anwesenheit erforderlich (80% Anwesenheit entspricht max. 2 Fehleinheiten).

Prüfungsstoff

Für die Präsentationen sind die Inhalte der Vorlesung und die angeführte Literatur heranzuziehen.

Literatur

Häußling, Roger (2014). Techniksoziologie. Baden-Baden: Nomos.
Mai, Mandred (2011). Technik, Wissenschaft und Politik. Studien zur Techniksoziologie und Technikgovernance. Wiesbaden: Springer Fachmedien.
Weyer, Johannes (2008). Technisoziologie: Genese, Gestaltung und Steuerung sozio-technischer Systeme. Weinheim (u.A.): Juventa.
Marsuzaki, Hironori (2011). Die Frage nach der „Agency“ von Technik und die Normenvergessenheit der Techniksoziologie. In: Lüdtke, Nico & Matsuzaki, Hironori (Hrsg.). Akteur – Individuum – Subjekt. Fragen zu ‚Personalität’ und ‚Sozialität’. Wiesbaden: VS. 301-325.
Pinch, Trevor & Bijker, Wiebe (1987). The Social Construction of Facts and Artifacts: Or How the Sociology of Science and the Sociology of Technology Might Benefit Each Other. In: Bijker, Hughes, Pinch 1987: 17-50.
Mackenzie, Donald & Wajcman, Ludy (Ed.). (1985). The Social Shaping of Technology. Milton Keynes: Open University Press.
Latour, Bruno (2006). Technik ist stabilisierte Gesellschaft. In: Belliger/Krieger 2006: 369-397.
Latour, Bruno (1988). Mixing Humans and Nonhumans Together. The Sociology of a Door-Closer. In: Social Problems, 35/3, 298-310.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

in 505: BA A2 VOSE Spezielle Soziologie

Letzte Änderung: Mi 22.02.2023 09:29