Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

230074 VO+SE "Nicht-normative" Sexualitäten und Geschlechter (2017W)

Internationale theoretische und politische Perspektiven

6.00 ECTS (3.00 SWS), SPL 23 - Soziologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

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  • Montag 09.10. 14:15 - 16:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Montag 16.10. 14:15 - 16:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Montag 23.10. 14:15 - 16:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Montag 30.10. 14:15 - 16:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Montag 13.11. 14:15 - 16:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Montag 20.11. 14:15 - 16:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Montag 27.11. 14:15 - 16:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Montag 04.12. 14:15 - 16:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Montag 11.12. 14:15 - 16:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Montag 08.01. 14:15 - 16:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Montag 15.01. 14:15 - 16:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Montag 22.01. 14:15 - 16:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Montag 29.01. 14:15 - 16:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Lehrveranstaltung befasst sich mit – aktuell meist so bezeichneten – "nicht-normativen" Sexualitäten und Geschlechtern. Dabei wird ein Schwerpunkt auf die Verknüpfung von Sex/Gender-Konstruktionen mit Politiken und Theorien internationaler Ungleichheit gelegt.

Inwiefern sind Genderdefinitionen, sexuelle Ordnungen, Reglementierungen von Körpern und von Begehrensformen wichtig, wenn wir Ungleichheitsverhältnisse oder ganz generell kulturelle Dynamiken soziologisch verstehen wollen? Welche Bedeutung haben hier feministische (theoretische) Perspektiven; welche neuen Fragen zu Sexualitäten und Geschlechtern hat der so genannte "queer turn" in den Sozial- und Kulturwissenschaften aufgeworfen; wie verbinden sich schließlich "postkoloniale" Analysen mit einem kritischen Blick auf sexuelle und geschlechtliche Verhältnisse in internationaler Perspektive? Eine Verknüpfung von Sexismus, Homophobie, Fremdenfeindlichkeit und Rassismus etwa ist ja in flucht- und migrationspolitischen oder auch generell in rechtspopulistisch dominierten Kontexten von evidenter und folgenschwerer Aktualität. Zugleich aber trifft zu, dass Communitys und soziale Bewegungen international auf neue Weise sichtbar werden, die ihre eigene sexuelle bzw. geschlechtliche Nicht-Normativität "intersektionell" begreifen, sie also beispielsweise explizit antirassistisch positionieren und auch Eurozentrismus attackieren.

Anliegen der Lehrveranstaltung ist es, den Teilnehmer*innen diese verschiedenen Aspekte einer Kritik an (sexueller/geschlechtlicher) "Normativität" und (geopolitisch gedachtem) "Zentrismus" nahezubringen. Die Teilnehmenden sollen theoretische Ansätze, analytische Konzepte, grundlegende Autor*innen und einzelne empirische Zugänge in diesem Themenfeld kennenlernen und befähigt werden, diese kritisch zu reflektieren sowie selbst mit ihnen zu arbeiten.

Arbeitsformen/Methoden: Inputs der LV-Leiterin mit Unterlagen und Diskussion; Durcharbeitung und schriftliche oder mündliche Präsentation von Pflicht- und Begleittexten; mündliche Einzel- oder Gruppen-Präsentation zum Seminararbeitsthema; schriftliche Seminararbeit.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

schriftliche und mündliche Zwischenleistungen; schriftliche Abschlussarbeit

Hinweis der SPL: bei Feststellung einer erschlichenen Teilleistung (Abschreiben, Plagiieren, Ghostwriting, etc.) muss die gesamte Lehrveranstaltung als geschummelt gewertet und als Antritt gezählt werden.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Regelmäßige Anwesenheit, aktive Beteiligung am Diskussionsprozess, Interesse an einer Auseinandersetzung mit dem Themennfeld sowie Bereitschaft zur Gruppenarbeit werden vorausgesetzt.
Aufgabenstellungen und ihre Gewichtung: kürzere Ausarbeitungen zu den Pflicht- bzw. Begleit-Texten (ca. 25%), ausführliche mündliche Einzel- oder Gruppenpräsentation zum Seminararbeitsthema (ca. 25%), schriftliche Abschlussarbeit (ca. 50%).
Für einen positiven Abschluss muss jede der Aufgaben positiv erfüllt sein.

Prüfungsstoff

Literatur

Die genaue Übersicht über die Pflichttexte und über weiterführende Literatur wird zu Beginn der LV zur Verfügung gestellt; Literaturhinweise werden während des Semesters, vor allem in Verbindung mit den thematischen Inputs der LV-Leiterin, laufend erweitert und ergänzt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39