230074 FS Forschungslabor 2: Angewandte Stadtforschung (2018W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 20.08.2018 00:01 bis Do 20.09.2018 10:00
- Anmeldung von So 23.09.2018 00:01 bis Do 27.09.2018 10:00
- Abmeldung bis Sa 20.10.2018 23:59
Details
max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
zuzüglich von Exkursionsterminen nach Vereinbarung
- Dienstag 02.10. 16:00 - 19:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Dienstag 09.10. 17:45 - 19:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Dienstag 16.10. 16:00 - 19:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Dienstag 30.10. 16:00 - 19:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Dienstag 13.11. 16:00 - 19:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Dienstag 04.12. 16:00 - 19:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Dienstag 08.01. 16:00 - 19:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Dienstag 22.01. 16:00 - 19:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Ziel und Inhalt dieser LV ist die Planung und Durchführung eines Forschungsprojektes, das eine soziologische Perspektive auf die Entwicklung und Gestaltung des (Zusammen-)Lebens in einer städtischen Wohnhausanlage zur Grundlage hat.Die in Wien betriebene Politik der „sanften Stadterneuerung“, die bisher vor allem den dicht bebauten Stadtkern adressiert hat, reicht von ihren Zielsetzungen her weit über eine rein bauliche Renovierung veralteter Stadtviertel hinaus. Neben dem Erhalt „historischer“ Bausubstanz sowie einer „sozial durchmischten“ BewohnerInnenschaft, sollen städtebauliche Leitbilder wie aktuell jenes der „sozial nachhaltigen, inklusiven Quartiere“ verfolgt werden. Die Vorstellung hinter dem stadtplanerischen Diskurs, ob beim neuen Siedlungsbau oder bei der Bestandsentwicklung, ist, dass die Anpassung des städtischen Quartiers an ausdifferenzierte Lebensstile, Bedürfnisse, Nutzungen/Funktionen, sowie an den Bedarf nach „leistbarem“ Wohnraum gewissermaßen durch Fachleute gesteuert, bzw. koordiniert werden muss. Mit der „Internationalen Bauausstellung (IBA) Wien 2022“ hat die Stadtregierung sich einen Rahmen für die entsprechende Weiterentwicklung ihres „stadtentwicklungsrelevanten Instrumentariums“ gegeben.Mit der Per-Albin-Hansson-Siedlung in Wien-Favoriten soll aktuell erstmals eine der großen Stadtrandsiedlungen des sozialen Städtebaus der Nachkriegszeit einem „Transformationskonzept“ im Sinne der „sanften Stadterneuerung“ unterzogen werden. Es handelt sich um die erste in Montagebauweise und nach dem Leitbild der „aufgelockerten und durchgrünten Stadt“ errichteten Gemeindebau-Siedlung Wiens; mit einer eigenen lokalen Infrastruktur sowie einer spezifischen Sozialstruktur (u.a. mittlerweile überdurchschnittlicher Anteil älterer BewohnerInnen). Welche Rolle spielt diese Siedlungsform für ihre BewohnerInnen? Was bedeutet „neues soziales Wohnen“ in diesem Kontext? Welche Veränderung wird hier von wem anvisiert, nach welcher Logik und nach welchen Kriterien? Welche Einwirkung/Impact zeitigt der Stadterneuerungsprozess auf die „urbane Nachbarschaft“? Welchen Beitrag (für wen?) kann eine soziologische Forschung liefern, die das (Nicht-)Funktionieren eines lokalen Gefüges und dessen Veränderungsdynamiken unter die Lupe nimmt?Nach der adäquaten Erarbeitung von Fragestellungen und Hintergrundwissen aus Literatur und FachexpertInnen, soll im Laufe von 2 Semestern mit örtlichen Kooperationspartnern eine Feldforschung zum Stadterneuerungsprozess in der Hansson-Siedlung organisiert werden.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Erfüllung von Arbeitsaufträgen in Zusammenhang mit der Entwicklung und Durchführung eines Forschungsprojektes (Recherchen, Verschriftlichung von Konzepten/Analysen, Referate, Felderhebung). Teilnahme an allen Arbeitsschritten, inklusive Verfassung von (Zwischen-)Berichten.
- Regelmäßige und pünktliche Anwesenheit (Mindestanforderung)
- Lesen der Literatur in Vorbereitung auf die Veranstaltung und Erfüllen der Arbeitsaufträge für das Projekt (Mindestanforderung)
- Aktive Mitarbeit an Diskussion und Gruppenarbeiten während der Einheiten (20% der Gesamtnote)
- Aktive Mitarbeit an der Feldarbeit (40% der Gesamtnote)
- Zwischen- bzw. Abschlussbericht (30% der Gesamtnote)
- Abschlusspräsentation (10% der Gesamtnote)
- Regelmäßige und pünktliche Anwesenheit (Mindestanforderung)
- Lesen der Literatur in Vorbereitung auf die Veranstaltung und Erfüllen der Arbeitsaufträge für das Projekt (Mindestanforderung)
- Aktive Mitarbeit an Diskussion und Gruppenarbeiten während der Einheiten (20% der Gesamtnote)
- Aktive Mitarbeit an der Feldarbeit (40% der Gesamtnote)
- Zwischen- bzw. Abschlussbericht (30% der Gesamtnote)
- Abschlusspräsentation (10% der Gesamtnote)
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Literatur
wird bekannt gegeben
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39