Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
230089 FS Forschungslabor 2: Solidarität in Zeiten der Krise (2018S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Sa 03.02.2018 10:00 bis Do 22.02.2018 10:00
- Anmeldung von So 25.02.2018 10:00 bis Di 27.02.2018 10:00
- Abmeldung bis Di 20.03.2018 23:59
Details
max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Montag 19.03. 09:00 - 13:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Montag 16.04. 09:00 - 13:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Montag 30.04. 09:00 - 13:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Montag 14.05. 09:00 - 13:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Montag 04.06. 09:00 - 13:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Montag 18.06. 09:00 - 13:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Das einjährige Forschungslabor ist in das seit Herbst 2016 am Institut für Soziologie laufende FWF-Projekt „Solidarität in Zeiten der Krise“ (SOCRIS) eingebettet. Die Studie untersucht die Auswirkungen des in Zeiten der Krise beschleunigten sozio-ökonomischen Wandels auf politische Orientierungen in Österreich und Ungarn. Es baut dabei auf Ergebnisse des europäischen Forschungsprojekts SIREN auf, das zwischen 2001 und 2004 durchgeführt wurde und aufzeigt, wie Veränderungen der Arbeitswelt und der Lebensbedingungen zur Attraktivität der populistischen und extremen Rechten in Europa beigetragen haben. Das Projekt SOCRIS fokussiert dabei nicht nur auf die Affinität zur populistischen und extremen Rechten, sondern stärker auf die demokratischen und inklusiven politischen Orientierungen und die symbolischen Auseinandersetzung um verschiedene Formen der Solidarität.Das Forschungslabor bietet die Möglichkeit anhand eines konkreten Forschungsprojektes die grundlegenden Schritte in der Abwicklung eines Projektes kennenzulernen und zu vertiefen. Ziel ist es auf der Grundlage von Gruppendiskussionen Erkenntnisse über die Aushandlungsprozesse von Solidaritätsvorstellungen unterschiedlicher Gruppen zu bekommen.Ablauf: Im ersten Semester wird gemeinsam auf der Grundlage von Literatur eine Fragestellung entwickelt und die Gruppendiskussion methodisch vorbereitet sowie durchgeführt. Das zweite Semester widmet sich der Auswertung der Diskussionstranskripte sowie der mündlichen und schriftlichen Präsentation der Forschungsergebnisse. Die Erkenntnisse werden außerdem gemeinsam mit ForscherInnen aus dem SOCRIS-Projekt reflektiert und mit den quantitativen Ergebnissen der Studie gespiegelt.Ziele: Im Forschungslabor werden vertiefende Kenntnisse in der Durchführung qualitativer Studien, insbesondere in der Konzeptionierung, Durchführung und Auswertung von Gruppendiskussionen sowie in der Interpretation von Ergebnissen quantitativer Erhebungen vermittelt. Darüber hinaus üben Studierende die schriftliche und mündliche Aufbereitung und Präsentation von Forschungsergebnissen.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Im ersten Semester:
* Regelmäßige Anwesenheit
* Lesen der Literatur in Vorbereitung auf die Veranstaltung und Erfüllen der Übungen
* Aktive Mitarbeit an Diskussion und Gruppenarbeiten während der Einheiten (20% der Gesamtnote)
* Entwicklung eines Leitfadens (10%)
* Durchführung einer Gruppendiskussion und Transkription (30%)
* Verfassen eines Zwischenberichts (40% der Gesamtnote)Im zweiten Semester:
* Regelmäßige Anwesenheit
* Lesen der Literatur in Vorbereitung auf die Veranstaltung und Erfüllen der Übungen
* Aktive Mitarbeit an Diskussion und Gruppenarbeiten während der Einheiten (20% der Gesamtnote)
* Präsentation der Auswertungsergebnisse inkl. Rohbericht (40%)
* Verfassen eines Endberichts (40%)Hinweis der SPL: bei Feststellung einer erschlichenen Teilleistung (Abschreiben, Plagiieren, Ghostwriting, etc.) muss die gesamte Lehrveranstaltung als geschummelt gewertet und als Antritt gezählt werden.
* Regelmäßige Anwesenheit
* Lesen der Literatur in Vorbereitung auf die Veranstaltung und Erfüllen der Übungen
* Aktive Mitarbeit an Diskussion und Gruppenarbeiten während der Einheiten (20% der Gesamtnote)
* Entwicklung eines Leitfadens (10%)
* Durchführung einer Gruppendiskussion und Transkription (30%)
* Verfassen eines Zwischenberichts (40% der Gesamtnote)Im zweiten Semester:
* Regelmäßige Anwesenheit
* Lesen der Literatur in Vorbereitung auf die Veranstaltung und Erfüllen der Übungen
* Aktive Mitarbeit an Diskussion und Gruppenarbeiten während der Einheiten (20% der Gesamtnote)
* Präsentation der Auswertungsergebnisse inkl. Rohbericht (40%)
* Verfassen eines Endberichts (40%)Hinweis der SPL: bei Feststellung einer erschlichenen Teilleistung (Abschreiben, Plagiieren, Ghostwriting, etc.) muss die gesamte Lehrveranstaltung als geschummelt gewertet und als Antritt gezählt werden.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
* Regelmäßige Anwesenheit (maximal ein Termin darf versäumt werden)
* Aktive Mitarbeit; Beteiligung an Diskussionen und Gruppenarbeiten (20% der Gesamtbeurteilung)
*Verfassen von Berichten und Präsentation von Ergebnissen
* Aktive Mitarbeit; Beteiligung an Diskussionen und Gruppenarbeiten (20% der Gesamtbeurteilung)
*Verfassen von Berichten und Präsentation von Ergebnissen
Prüfungsstoff
Siehe Leistungskontrolle und Mindestanforderung bzw. Literatur
Literatur
Hintergrundliteratur (Details zu den verwendeten Texten werden in der ersten Einheit bekannt gegeben):Bohnsack, R. (1991). Rekonstruktive Sozialforschung. Einführung in Methodologie und Praxis qualitativer Forschung. Opladen: Leske + Budrich. (Darin: Kapitel „Gruppendiskussionsverfahren“).
Flecker, J., & Kirschenhofer, S. (2007). Die populistische Lücke. Umbrüche in der Arbeitswelt und Aufstieg des Rechtspopulismus am Beispiel Österreichs. Berlin: edition sigma.
Flick, U., Kardorff, E. v, & Steinke, I. (Eds.). (2000). Qualitative Forschung: Ein Handbuch. Reinbek b. Hamburg: Rowohlt Taschenbuch Verlag.
Heitmeyer, W. (2001). Autoritärer Kapitalismus, Demokratieentleerung und Rechtspopulismus. Eine Analyse von Entwicklungstendenzen. In D. Loch & W. Heitmeyer (Eds.), Schattenseiten der Globalisierung (pp. 497-530). Frankfurt am Main: Suhrkamp.
Smith, C. and Sorrell K. (2014) ‘On Social Solidarity’, in Vincent J. (ed.) The Palgrave Handbook of Altruism, Morality, and Social Solidarity. Formulating a Field of Study, New York: Palgrave Macmillian, pp. 219-248.
Stjernø, S. (2005) Solidarity in Europe. The History of an ldea, Cambridge: University Press.
Flecker, J., & Kirschenhofer, S. (2007). Die populistische Lücke. Umbrüche in der Arbeitswelt und Aufstieg des Rechtspopulismus am Beispiel Österreichs. Berlin: edition sigma.
Flick, U., Kardorff, E. v, & Steinke, I. (Eds.). (2000). Qualitative Forschung: Ein Handbuch. Reinbek b. Hamburg: Rowohlt Taschenbuch Verlag.
Heitmeyer, W. (2001). Autoritärer Kapitalismus, Demokratieentleerung und Rechtspopulismus. Eine Analyse von Entwicklungstendenzen. In D. Loch & W. Heitmeyer (Eds.), Schattenseiten der Globalisierung (pp. 497-530). Frankfurt am Main: Suhrkamp.
Smith, C. and Sorrell K. (2014) ‘On Social Solidarity’, in Vincent J. (ed.) The Palgrave Handbook of Altruism, Morality, and Social Solidarity. Formulating a Field of Study, New York: Palgrave Macmillian, pp. 219-248.
Stjernø, S. (2005) Solidarity in Europe. The History of an ldea, Cambridge: University Press.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39