Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

230148 WS Gesellschaftsdiagnosen: Globale Verflechtungen (2014S)

Die Bedeutung des Kolonialismus

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 23 - Soziologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Freitag 07.03. 17:00 - 18:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock (Vorbesprechung)
  • Freitag 21.03. 17:00 - 20:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Freitag 04.04. 17:00 - 20:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Freitag 02.05. 17:00 - 20:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Freitag 16.05. 17:00 - 20:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Freitag 30.05. 17:00 - 20:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Freitag 13.06. 17:00 - 20:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Freitag 27.06. 17:00 - 20:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In der soziologischen Theoriebildung werden postkolonialer Perspektiven erst seit kurzem eingebunden. Wir werden uns in diesem Workshop daher den Grundlagen widmen. Was versteht man unter dem Begriff Kolonialismus? Wie haben soziologische Klassiker über den Kolonialismus geschrieben? Wie lässt sich die gegenwärtige Globalisierung vor dem Hintergrund der kolonialen Vergangenheit besser verstehen?
Neben klassisch soziologischen Texten steht die antikolonialistische Literatur, z.B. von Frantz Fanon und Aimé Césaire, am Programm. Es wird auch die Gelegenheit geboten, sich mit den grundlegenden Texten der postkolonialen Theorie (Bhaba, Said, Spivak) auseinanderzusetzen. Erwartet werden keine Vorkenntnisse, aber sehr erwünscht ist Grundlagenwissen, insbesondere in der soziologischen Theorie, ebenso wie Interesse an globalen Zusammenhängen. Ein zentrales Anliegen der postkolonialen Theorie ist die Rückkoppelung an die lokalen und globalen Probleme der Gegenwart, wie die Verschärfung sozialer Ungleichheit, globale Migration, `Terrorismus`, die ökologische und ökonomische Krise. Erst eine soziologische Leseart der Vergangenheit kann Kontinuitäten und Brüche sichtbar machen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Gemeinsame Lektüre und ständige Mitarbeit, eine Buchrezension

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Besseres Verständnis der Bedeutung des Kolonialismus in der Gegenwartsgesellschaft und in der Soziologie.

Prüfungsstoff

Referate, Diskussionen

Literatur

Reuter, Julia, Villa, Paula Irene (Hg.): Postkoloniale Soziologie. Empirische Befunde, theoretische Anschlüsse, politische Intervention. Bielefeld: Transcript Verlag, 2010.
Weitere Literatur wird in der LV bekannt gegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

in 505: BA T2 Workshop Gesellschaftsdiagnosen

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39