Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
230159 SE Tempor(e)alitäten: Zur Rolle von Zukunft und Zeitlichkeiten in kontemporären Wissensgesellschaften (2011W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Do 01.09.2011 08:00 bis Mi 28.09.2011 23:59
- Abmeldung bis Mo 31.10.2011 23:59
Details
max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Englisch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Dienstag 04.10. 14:15 - 16:15 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
- Dienstag 18.10. 14:15 - 16:15 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
- Dienstag 25.10. 14:15 - 16:15 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
- Dienstag 15.11. 14:15 - 16:15 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
- Dienstag 22.11. 14:15 - 16:15 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
- Dienstag 29.11. 14:15 - 16:15 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
- Dienstag 06.12. 14:15 - 16:15 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
- Dienstag 13.12. 14:15 - 16:15 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
- Dienstag 10.01. 14:15 - 16:15 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
- Dienstag 17.01. 14:15 - 16:15 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
- Dienstag 24.01. 14:15 - 16:15 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Ziel des Seminars ist es dabei, unterschiedliche Themenkomplexe im Zusammenhang mit Tempor(e)alitäten zu bearbeiten. Es wird darum gehen, ein Verständnis dafür zu entwickeln, wie Imaginationen von Zukunft aber auch Vergangenheit, gesellschaftliche Entwicklung und Fortschritt mit der Praxis der Wissenserzeugung verbunden sind. Vorstellungen über vielversprechende Zukünfte oder auch erwartete Bedrohungen sind auf vielfältige Art und Weise damit verbunden, wie wir unsere Gegenwart verstehen und diese gestalten. In diesem Zusammenhang werden wir aber auch nach der Rolle kollektiv imaginierter Vergangenheiten, Vorstellungen von Fortschritt und Verfall, sowie nach der materiellen Bedeutung dieser Vorstellungen von Zeitlichkeit fragen. Wie schreiben sich verschiedenste Vorstellungen von Zeit in die Entwicklung neuer Technologien und Wissensformen selbst ein?
Wir werden des Weiteren diskutieren, welche Rolle Zeitlichkeit und temporale Strukturierung in der Wissensproduktion spielt. So stellt sich die Frage, wie sich Änderungen im Wissenschaftssystem selbst auf die Tempor(e)alitäten von Forschenden auswirken können. Was bedeuten Einreich- und Abgabefristen, die Projektifizierung wissenschaftlicher Arbeit für die zeitliche Organisation des Forschungsalltags und für das produzierte Wissen? Wie beeinflussen imaginierte Verlaufsmodelle von 'idealen' Karrieren und Zukunftsmöglichkeiten die tägliche Arbeit der Forschenden?
Diese Fragen werden anhand von gemeinsam zu lesenden Texten und in Diskussionen im Plenum erarbeitet. Zusätzlich wird es für die Studierenden die Möglichkeit geben, in Kleingruppen an diversen Fragestellungen zu arbeiten und einzelne Einheiten selbstständig zu gestalten.
Wir werden des Weiteren diskutieren, welche Rolle Zeitlichkeit und temporale Strukturierung in der Wissensproduktion spielt. So stellt sich die Frage, wie sich Änderungen im Wissenschaftssystem selbst auf die Tempor(e)alitäten von Forschenden auswirken können. Was bedeuten Einreich- und Abgabefristen, die Projektifizierung wissenschaftlicher Arbeit für die zeitliche Organisation des Forschungsalltags und für das produzierte Wissen? Wie beeinflussen imaginierte Verlaufsmodelle von 'idealen' Karrieren und Zukunftsmöglichkeiten die tägliche Arbeit der Forschenden?
Diese Fragen werden anhand von gemeinsam zu lesenden Texten und in Diskussionen im Plenum erarbeitet. Zusätzlich wird es für die Studierenden die Möglichkeit geben, in Kleingruppen an diversen Fragestellungen zu arbeiten und einzelne Einheiten selbstständig zu gestalten.
Prüfungsstoff
Literatur
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39
Zeit in ihren unterschiedlichen Dimensionen wird dabei nicht mehr nur als objektiv gegebener Taktgeber der Gesellschaft betrachtet, sondern als zugleich konstitutiv für und konstituiert durch soziale Praxen. Die Art und Weise, wie wir Zeit verstehen, hat Einfluss auf die Handlungsmöglichkeiten, die wir als realistisch und möglich annehmen. In diesem Seminar wollen wir untersuchen, wie Zeit an den zahlreichen Schnittstellen von Wissenschaft, Technik und Gesellschaft wirksam wird.