Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
230167 WS Gesellschaftsdiagnosen: Biomacht - ein zentrales Konzept bei Michel Foucault (2010S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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- Anmeldung von Do 18.02.2010 20:00 bis Fr 26.02.2010 20:00
- Anmeldung von Do 04.03.2010 08:00 bis Mo 08.03.2010 18:00
- Abmeldung bis Mi 31.03.2010 23:59
Details
max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Freitag 19.03. 15:00 - 17:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Freitag 26.03. 15:00 - 17:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Freitag 16.04. 13:00 - 17:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Samstag 17.04. 11:00 - 15:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Freitag 28.05. 13:00 - 17:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Samstag 29.05. 11:00 - 15:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Freitag 11.06. 13:00 - 17:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Freitag 25.06. 15:00 - 17:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
In dieser LV werden wir uns vorrangig mit dem Begriff der Biomacht auseinandersetzen, einen auf die Lebensprozesse und deren Durchdringung gerichteten Machttypus. Damit grenzte Michel Foucault die Techniken der Biomacht deutlich von jenen der souveränen Macht ab, indem die auf den individuellen Körper ausgerichtete Disziplinarmacht mit der Biopolitik der Bevökerung verbunden wurde. In diesem Zusammenhang geht es in erster Linie darum, >leben zu machen< bzw. zu bewirtschaften und den gewünschten Gesellschaftskörper sowohl durch regulierende als auch durch normierende Kontrollen herauszuformen. Neben historischen Daten und Fakten, resultierend aus der Entfaltung des Wissens über den Sexus, werden in einem weiteren Schritt Funktion und Rolle der Wissenschaften bzw. der öffentlichen Gesundheitspolitik beleuchtet und die Folgen dieser machtvollen Bewirtschaftung für die heutige Epoche dargestellt und diskutiert.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Einführung und Vertiefung von Michel Foucaults Theorie über Biomacht sowie ihre Rezeption in den Sozialwissenschaften.
Prüfungsstoff
Erarbeitung der Begriffe, Themenstellung und Wirkungsgeschichte über Vortrag, Lektüre, Diskussionen; schriftliche und mündliche Präsentation der Arbeitsergebnisse.
Literatur
FOUCAULT, Michel: Sexualität und Wahrheit, Bd.1: Der Wille zum Wissen, Frankfurt/M. 1977 (1976).
Ders.: Sexualität und Wahrheit, Bd. 2: Der Gebrauch der Lüste, Frankfurt/M.1986 (1984).
Ders.: Dispositive der Macht. Über Sexualität, Wissen und Wahrheit, Berlin 1978.
Ders.: Geschichte der Gouvernementalität II. Die Geburt der Biopolitik, hgg. von Michel Sennelart, Frankfurt/M. 2004.
Ders.: Sexualität und Wahrheit, Bd. 2: Der Gebrauch der Lüste, Frankfurt/M.1986 (1984).
Ders.: Dispositive der Macht. Über Sexualität, Wissen und Wahrheit, Berlin 1978.
Ders.: Geschichte der Gouvernementalität II. Die Geburt der Biopolitik, hgg. von Michel Sennelart, Frankfurt/M. 2004.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
in 505: BA T2 Gesellschaftsdiagnosen |
in 121: Analyse sozialer Problembereiche und Konfliktfelder, 2. Abschnitt |
in 613: Empfohlenes freies Wahlfach (Theorie)
in 121: Analyse sozialer Problembereiche und Konfliktfelder, 2. Abschnitt |
in 613: Empfohlenes freies Wahlfach (Theorie)
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39