Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
230484 SE Theorie, Ort, Geschlecht: Basistexte feministischer Theorie aus Afrika, Asien und Lateinamerika (2008S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Details
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Mittwoch 12.03. 12:00 - 15:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Sonntag 27.04. 12:00 - 18:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Sonntag 18.05. 12:00 - 18:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Sonntag 15.06. 12:00 - 18:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Ziel ist es, feministisch-theoretische Ansätze aus Ländern des so genannten globalen Südens sowohl in ihrer Eigenständigkeit als auch in ihrer Bedeutung für die Geschichte der internationalen Frauenbewegungen und der feministischen Theorie generell zu vermitteln und reflektierbar zu machen.
Prüfungsstoff
Inputs der LV-Leterin; gemeinsame Lektüre von Pflichttexten; mündliche oder schriftliche Kurzpräsentationen der LV-TeilnehmerInnen zu diesen Pflichttexten; Einzel- oder Gruppenreferate zu den Seminararbeiten; schriftliche Seminararbeit
Literatur
wird beim ersten LV-Termin, zusammen mit einem detaillierten Semesterprogramm, bekannt gegeben
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39
Inhalt der Lehrveranstaltung sind weiters die je spezifischen Produktions- und Rezeptionskontexte. Wir werden also nach regionalen Zeitschriften, Verlagen, elektronischen Medien, Wissenschaftsstrukturen und Frauenbewegungsgeschichten fragen.
Mittels vergleichender Lektüren diskutieren wir zudem den Status akademischen Schreibens in Relation zu beispielsweise journalistischen oder fiktionalen Texten.
Ohne Anspruch auf einen irgendwie "vollständigen" Überblick über feministische Theorieproduktionen an den "Peripherien" soll es anhand exemplarischer Lektüren schließlich insgesamt um die Frage gehen, welche Bedeutung dem "Ort" zukommt, also dem geopolitischen Wo der Produktion von Text, Theorie und (wissenschaftlicher/ politischer) Praxis.Inhaltliche Schwerpunkte im einzelnen:
- Zur Geschichte der Auseinandersetzungen und der Kooperationen zwischen "nicht-westlichen" und "westlichen" feministischen Ansätzen; Probleme der Kanonbildung(en) im Bereich feministischer Theorie; was ist "postkoloniale Theorie"? ;
- Ausgewählte feministische Basistexte von AutorInnen mit afrikanischem, lateinamerikanischem und/oder asiatischem Hintergrund (Amrita Basu, Kamla Bhasin, Gayatri Spivak, Obioma Nnaemeka, Amina Mama, Uma Narayan, Sonia Corrêa, u.v.a.);
- "¿ im Norden": minoritäre Positionen feministischer Theorie in den akademischen "Zentren" (Alice Walker, bell hooks, Gloria Anzaldúa, Chandra Mohanty, Trinh Minh-Hà, u.v.a.);
- "Basiskontexte" feministischer Theorie: Präsentation und Diskussion zu ausgewählten Zeitschriften, Wissenschaftsverlagen, Studiengängen und außeruniversitären Bildungsinitiativen in den Ländern der besprochenen Autorinnen (Asian Journal of Women's Studies [Seoul], African Gender Institute [Cape Town], die Publikationen von DAWN und ISIS, u.v.a.);
- Stilfragen? Wissenschaftliches, fiktionales, journalistisches, agitatorisches Schreiben in der kulturellen Differenz.