Universität Wien
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240017 SE Masterseminar (2025S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 18.03. 18:30 - 20:00 Seminarraum 16, Kolingasse 14-16, OG02
  • Dienstag 25.03. 18:30 - 20:00 Seminarraum 16, Kolingasse 14-16, OG02
  • Dienstag 01.04. 18:30 - 20:00 Seminarraum 16, Kolingasse 14-16, OG02
  • Dienstag 08.04. 18:30 - 20:00 Seminarraum 16, Kolingasse 14-16, OG02
  • Dienstag 29.04. 18:30 - 20:00 Seminarraum 16, Kolingasse 14-16, OG02
  • Dienstag 06.05. 18:30 - 20:00 Seminarraum 16, Kolingasse 14-16, OG02
  • Dienstag 13.05. 18:30 - 20:00 Seminarraum 16, Kolingasse 14-16, OG02
  • Dienstag 20.05. 18:30 - 20:00 Seminarraum 16, Kolingasse 14-16, OG02
  • Dienstag 27.05. 18:30 - 20:00 Seminarraum 16, Kolingasse 14-16, OG02
  • Dienstag 03.06. 18:30 - 20:00 Seminarraum 16, Kolingasse 14-16, OG02
  • Dienstag 10.06. 18:30 - 20:00 Seminarraum 16, Kolingasse 14-16, OG02
  • Dienstag 17.06. 18:30 - 20:00 Seminarraum 16, Kolingasse 14-16, OG02
  • Dienstag 24.06. 18:30 - 20:00 Seminarraum 16, Kolingasse 14-16, OG02

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In den 1970er Jahren formieren sich in Frankreich, dem angloamerikanischen Raum und in Großbritannien kritische Stimmen, die eine Abkehr von der Filmtheorie als kanonischer Filmgeschichtsschreibung vollziehen. Aus einer politischen Dringlichkeit heraus differenziert sich der Blick aufs Kino. Der Feminismus erfasst die Filmwissenschaft. Theoretikerinnen wie Laura Mulvey, Teresa de Lauretis und Mary Ann Doane analysieren einerseits, wie das Kino gesellschaftliche Ideologien illustriert und wie andererseits die Ideologien des Kinos wiederum in die Gesellschaft zurückstrahlen und Einfluss auf soziale Prozesse nehmen. Die theoretische Zersetzung des Basisapparats wirft dabei vor allem die Frage auf, wie das Kino als Beziehung aus Identifikationsangeboten und Blickregimes weiblich zu lesende Rollenbilder auf die Leinwand wirft. Die Zuschauer*innen als Mitproduzent*innen dieser Bilder stehen unter anderem im Fokus der feministischen Auseinandersetzung. Mit der Kritik an sich seit Jahrzehnten einschreibenden Verhältnissen werden von Theoretikerinnen alternative Wege der Filmproduktion – und damit einhergehend auch der Filmrezeption – geebnet.

In der Lehrveranstaltung setzen wir uns mit klassischen Texte der feministischen Filmtheorien von den 1970ern bis in die Gegenwart auseinander. Kanonische Texte sollen einer kritischen Lesart unterzogen und damit einhergehend beurteilt werden, inwieweit Positionen der klassischen feministischen Filmtheorie heute immer noch Gültigkeit besitzen bzw. inwiefern die paradigmatischen Texte einer Historisierung zu unterwerfen sind. Eine diskursive Auseinandersetzung mit dem theoretischen Material ist also unumgänglich und steht in der Lehrveranstaltung auf der Tagesordnung.
Die Lektüre der Texte wird auf die Analyse von zahlreichen Filmbeispielen in den Lehrveranstaltungseinheiten ausgeweitet, die von den Teilnehmer*innen eigenständig recherchiert werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Präsentationen (30%), Rechercheübung und -tagebuch (20 %), Abschlussarbeit (50 %)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Teilnahme an der ersten Sitzung ist obligatorisch.

Prüfungsstoff

Alles, was wir in der LV gemeinsam erarbeiten.

Literatur

Die Literatur wird mit Beginn der LV auf Moodle zur Verfügung gestellt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Fr 17.01.2025 10:46