Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

240023 VS Was wir sehen, wie wir sehen, wen wir sehen: Von der Idee zur visuellen Dokumentation (3.2.6) (2019W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Anwesenheitspflicht in der ersten Einheit!

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 09.10. 13:15 - 14:45 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
  • Mittwoch 16.10. 11:30 - 14:45 Hörsaal C, NIG 4. Stock
  • Mittwoch 06.11. 11:30 - 14:45 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
  • Mittwoch 20.11. 11:30 - 14:45 Seminarraum D, NIG 4. Stock
  • Mittwoch 20.11. 15:00 - 16:30 Hörsaal A, NIG 4.Stock
  • Mittwoch 11.12. 11:30 - 14:45 Hörsaal C, NIG 4. Stock
  • Mittwoch 15.01. 11:30 - 14:45 Seminarraum A, NIG 4. Stock
  • Donnerstag 23.01. 13:15 - 14:45 Hörsaal A, NIG 4.Stock
  • Mittwoch 29.01. 11:30 - 14:45 Seminarraum A, NIG 4. Stock
  • Mittwoch 29.01. 15:00 - 16:30 Hörsaal A, NIG 4.Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

1. Zu vermittelnde Inhalte

Im Zentrum der LV stehen die Vermittlung von Grundlagen der visual anthropology sowohl hinsichtlich der Anwendung von Videographie als eigener Forschungsmethode als auch dem Erlernen von wissenschaftlich durchgeführten Foto- oder Video-Projekten.

Vermittelt werden folgende Themenblöcke:

Historischer Überblick
Mehr als ein Handwerkszeug (Dokumentationsinstrument für textliche Analyse oder Forschungs- und Erkenntnis-Prozess aufgrund visueller Methoden, Einbindung von visuellen Dokumenten)
Visuelles Forschungsdesign und Praxiskompetenzen
Einführung in die qualitative Bild- und Videointerpretation
Mit der Kamera ins Feld: Möglichkeiten, Probleme und Fallen
Filmsemantik und Repräsentation: Umsetzungs- und Gestaltungsmöglichkeiten (Zeit-Räume, Bildsprache, Schnitt-Techniken, Einsatz des Audiellen)
Fragen der Ethik (Übergriffe in die Intimsphäre der Gefilmten, Transparenz,
Klarstellung der eigenen Subjekt-Position)
Analysemethoden (unter Einbeziehung von Körpersprache, Mimik, & Gestik)
Organisation und Verwaltung eines visuellen Archivs
Vorführmöglichkeiten, international film competitions

2. Lehrziele

In der LV geht es zum einen um das 'Näherbringen' der theoretischen Grundlagen der VA, zum anderen wird die Wechselwirkung von Symbolik, Re-Präsentationen und (Zeit)raum in der filmischen Darstellung aufgezeigt. Es werden Möglichkeiten erläutert, wie visuelles Datenmaterial als Grundlage für kultur- und sozialanthropologische Analysen verwendet werden kann (-> u.a. Videografie als Forschungsmethode). Diskutiert werden ferner mögliche analytische Parameter wie z.B. die Funktion von Gestik und Blickausrichtung, die Haltung und Distanz zwischen den AkteurInnen, die Koordination der HauptakteurInnen und weiteren Beteiligten oder die Formation der Gruppe und deren Veränderung im Verlauf einer Interaktion.
Außerdem werden die einzelnen Phasen und die damit verbundenen Umsetzungsproblematiken einer Video-Produktion (Vorbereitungs-, Aufnahmephase / Drehen, Schnitt- / Montagephase / Nachbearbeitung) erklärt, um den Studierenden den Einstieg in selbstständiges Erstellen einer visuellen Produktion im (Feld)Forschungsprozess zu ermöglichen.

3. Lehrmethode

Im Focus:

Theoretischer / methodischer Input der LV-Leiterin (PP unterlegt)
Schwerpunkt Analyse: (Re)präsentation von Bildmaterial und visuellen Medien
Schwerpunkt Schwerpunkt Produktion: Die Vorgangsweisen zur Herstellung einer fotographischen oder Video-Dokumentation werden schrittweise erläutert.
Diskussion der auftretenden Probleme und Fragestellungen der Studierenden während der Analyse-/Produktionsphasen

Lernunterlagen werden auf der Lernplattform Moodle zur Verfügung gestellt.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Kontinuierliche Anwesenheit
Aktive Beteiligung an den Diskussionen zu Analyse / Produktionsverlauf
Wahlmöglichkeit zwischen theoretischem oder praktischem Input der Studierenden
PPP zu der gewählten Möglichkeit UND
Schriftliche oder visuelle SE-Arbeit

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Kontinuierliche Anwesenheit (1x unentschuldigtes Fernbleiben wird toleriert, alle weiteren nur mit ärztlichem Attest) = Vorraussetzung für eine positive Beurteilung
Kenntnis der Basistexte (Reader-Literatur): 10%
Aktive Beteiligung an den Diskussionen auf Basis eines Bonus-/Malus-Systems: 10%
Gruppen-Analyse eines vorgegebenen Films: 10%
Mündliche Präsentation: 20%
Schriftliche oder visuelle SE-Arbeit: 50%

Die Lehrveranstaltungsleitung kann Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch über erbrachte Teilleistungen einladen.
Plagiierte und erschlichene Teilleistungen führen zur Nichtbewertung der Lehrveranstaltung (Eintragung eines 'X' im Sammelzeugnis). Ab WS 2019 kommt die Plagiatssoftware (‘Turnitin') bei prüfungsimmanenten Lehrveranstaltungen zum Einsatz.

Prüfungsstoff

Literatur

ACHTUNG: DIE EINGEREICHTE PFLICHT-LITERATUR WIRD IN DER ERSTEN LV BEKANNT GEGEBEN & ALS READER AUF MOODLE GESTELLT.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:21