Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
240029 VS Tourismus und indigene Völker (3.3.4) (2018S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Labels
Anwesenheitspflicht in der ersten Einheit
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Do 01.02.2018 00:01 bis Mo 26.02.2018 23:59
- Abmeldung bis Mo 19.03.2018 23:59
Details
max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Donnerstag 22.03. 09:45 - 11:15 Hörsaal C, NIG 4. Stock
- Donnerstag 12.04. 09:45 - 11:15 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
- Donnerstag 03.05. 09:45 - 13:00 Hörsaal C, NIG 4. Stock
- Donnerstag 24.05. 09:45 - 13:00 Seminarraum A, NIG 4. Stock
- Donnerstag 07.06. 09:45 - 13:00 Seminarraum A, NIG 4. Stock
- Donnerstag 14.06. 09:45 - 13:00 Hörsaal C, NIG 4. Stock
- Donnerstag 28.06. 09:45 - 13:00 Hörsaal C, NIG 4. Stock
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Es wird erwartet dass die Studierenden von Einheit zu Einheit ausgewählte Texte lesen und dann gestützt auf diese Lektüre Aspekte des Themas mit dem LV-Leiter besprechen und diskutieren können.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Regelmäßige Teilnahme an den LV-Einheiten, Lektüre ausgewählter Texte, Besprechung von Aspekten des Themas mit dem LV-Leiter. Zusätzlich werden von den Studierenden im Laufe des Semesters drei Thesenpapiere erwartet.
Prüfungsstoff
Der in der verwendeten Literatur und in der Lehrveranstaltung mündlich erörterte Inhalt
Literatur
Literatur (Einstieg):
Carlos Eduardo García Palacios: Turismo, Derechos Humanos y Poblaciones Indígenas. 2013, Dissertation, Madrid, Univ. Carlos III.
Francisco Javier Valdivieso: Efectos del Desarrollo Turístico en Quintana Roo - La Experiencia del Turismo Comunitario en la Reserva de la Biósfera de Sian Ka'an. 2011. Tesis. Internationaler Universitätslehrgang für höhere Lateinamerika-Studien.
Carlos Eduardo García Palacios: Turismo, Derechos Humanos y Poblaciones Indígenas. 2013, Dissertation, Madrid, Univ. Carlos III.
Francisco Javier Valdivieso: Efectos del Desarrollo Turístico en Quintana Roo - La Experiencia del Turismo Comunitario en la Reserva de la Biósfera de Sian Ka'an. 2011. Tesis. Internationaler Universitätslehrgang für höhere Lateinamerika-Studien.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39
Einerseits leben indigene Völker vielfach in Regionen, die sich besonders gut für Vermarktung 'exotischer Fremde' eigenen. Gleichzeitig befinden sie sich nach wie vor in einer prekären politisch- rechtlich-sozialen Situation, die dazu führt, dass sie ökologische und soziale Kosten des modernen Fern- und Luxustourismus zu tragen haben.
Allerdings haben indigene Völker in vielen Teilen der Welt Modelle entwickelt, um einerseits der Ausbeutung durch kommerziellen Tourismus entgegentreten zu können, anderseits aber auch selbst gemeinschaftsbasierten Tourismus zu entwickeln. Diese Initiativen sind gleichzeitig ein Beispiel für Ansätze für lokal kontrollierte Solidarökonomie.
Den Studierenden soll der Unterschied von (allgemeinem) Ökotourismus und gemeinschaftsbasiertem Tourismus indigener Völker verdeutlicht werden. Verschiedene Tourismusmodelle sollen vor dem Hintergrund kulturspezifischer Sichtweisen auf Lebensraum / Natur in ihrer anthropologischen Dimension dargestellt werden. Schließlich soll gezeigt werden, wie und ob Tourismus im Sinne von Solidarökonomie wirtschaftlich organisierbar ist (Beispiele vor allem aus Ecuador, wo der Rahmen der Staatsverfassung solidarwirtschaftliche Initiativen unterstützt und fördert)Methodisch soll ein Überblick über Konflikte und anthropologische tourismuskritische Literatur geboten werden. Entwicklung der Auseinandersetzung mit Tourismus von Seiten indigener Völker. Selbstbestimmte Ansätze. Weltweite Beispiele für gemeinschaftsbasierten Tourismus ('Ethisch basierte' Tourismusinitiativen unter Aborigines Australien, indigene Tourismuskooperativen in Ecuador, 'Safari'-Tourismus der Saami in Finnisch-Lappland, afrikanische und lateinamerikanische Beispiele für Ko-Management von Naturschutzgebieten und die Konsequenz für die Organisation von Tourismusaktivitäten).