Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
240034 VS Bilder des "Fremden" in Kunst, Medien und Kulturproduktion in einer postkolonialen Welt (3.3.6) (2021S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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DIGITAL
Anwesenheitspflicht in der ersten Einheit!Die Lehrveranstaltungsleitung kann Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch über erbrachte Teilleistungen einladen.
Plagiierte oder erschlichene Teilleistungen führen zur Nichtbewertung der Lehrveranstaltung (Eintragung eines 'X' im Sammelzeugnis). Es kommt die Plagiatssoftware (‘Turnitin') zum Einsatz.
Plagiierte oder erschlichene Teilleistungen führen zur Nichtbewertung der Lehrveranstaltung (Eintragung eines 'X' im Sammelzeugnis). Es kommt die Plagiatssoftware (‘Turnitin') zum Einsatz.
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 01.02.2021 00:01 bis Di 23.02.2021 23:59
- Abmeldung bis Mo 15.03.2021 23:59
Details
max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Die LV startet digital und wird, wenn es die Covid-Bestimmungen wieder zulassen, auf Vor-Ort bzw. hybrid umgestellt.
Informationen zu den Räumlichkeiten erfolgen rechtzeitig.
- Dienstag 02.03. 13:15 - 16:30 Digital
- Dienstag 16.03. 13:15 - 16:30 Digital
- Dienstag 13.04. 13:15 - 16:30 Digital
- Dienstag 27.04. 13:15 - 18:15 Digital
- Dienstag 04.05. 13:15 - 16:30 Digital
- Dienstag 11.05. 13:15 - 16:30 Digital
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
- Anwesenheit und Mitarbeit (prüfungsimmanente LV),
- Aufarbeitung und Kenntnis der allgemeinen Pflichtliteratur,
- Referat/Präsentation (Gruppen- oder Einzelarbeit) samt Handout (Abgabe vorab),
- Schriftliche Abschlussarbeit.
- Aufarbeitung und Kenntnis der allgemeinen Pflichtliteratur,
- Referat/Präsentation (Gruppen- oder Einzelarbeit) samt Handout (Abgabe vorab),
- Schriftliche Abschlussarbeit.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Grundlegende Kenntnisse der Usancen des wissenschaftlichen Arbeitens in der KSA.
Beurteilungsmaßstab: Referate/Präsentationen samt Handout 44 %; Abschlussbericht 46 %; Mitarbeit inkl. Einhaltung von Abgabeterminen: 10 % (Details folgen in der Präsenzphase).
Für eine positive Beurteilung müssen alle geforderten Teilleistungen erbracht sowie 50% der möglichen Gesamt-Punktezahl (mind. 25 Punkte) erreicht werden.
Beurteilungsmaßstab: Referate/Präsentationen samt Handout 44 %; Abschlussbericht 46 %; Mitarbeit inkl. Einhaltung von Abgabeterminen: 10 % (Details folgen in der Präsenzphase).
Für eine positive Beurteilung müssen alle geforderten Teilleistungen erbracht sowie 50% der möglichen Gesamt-Punktezahl (mind. 25 Punkte) erreicht werden.
Prüfungsstoff
Mitarbeit und Teilnahme an den Diskussionen in der Plenarphase; mündliche Präsentation/Referat, schriftliche Abschlussarbeit.
Literatur
Attia, Iman (Hg.). 2007. Orient- und IslamBilder. Interdisziplinäre Beiträge zu Orientalismus und antimuslimischem Rassismus, Münster: Unrast Verlag
Blanchard, Pascal et al. (Hg.). 2012. MenschenZoos. Schaufenster der Unmenschlichkeit. Völkerschauen in Deutschland, Österreich, Schweiz, UK, Frankreich, Spanien, Italien, Japan, USA ..., Hamburg: Les Éd. du Crieur Public.
Castro Varela, María do Mar/Dhawan, Nikita: 2015. Postkoloniale Theorie. Eine kritische Einführung, 2., komplett überarbeitete und erweiterte Auflage, Bielefeld: transcript Verlag.
Caton, Kellee/Almeida Santos, Carla. 2008. Closing the Hermeneutic Circle? Photographic Encounters with the Other. In: Annals of Tourism Research, Vol. 35, No. 1, pp. 7–26.
Dogramaci, Burcu (Hg.) (2013). Migration und künstlerische Produktion. Aktuelle Perspektiven [erweiterte Publikation zur internationalen Tagung “Migration und künstlerische Produktion” des Instituts für Kunstgeschichte der Ludwig-Maximilians-Universität München, 29.–30. Juni 2012], Bielefeld: Transcript.
Förschler, Silke. 2010. Bilder des Harem. Medienwandel und kultureller Austausch, Berlin: Reimer.
Grijp, Paul van der. 2009. Art and exoticism: an anthropology of the yearning for authenticity, Berlin: LIT.
Habinger, Gabriele. 2011. „Genderless white power“ – Europäische Reiseschriftstellerinnen als Befürworterinnen und „Agentinnen“ des Kolonialismus. In: Zuckerhut, Patricia/Grubner, Barbara (Hg): Gewalt und Geschlecht. Sozialwissenschaftliche Perspektiven auf sexualisierte Gewalt, Peter Lang: Frankfurt a.M., pp. 67–91.
Habinger, Gabriele. 2010. Alterität und Identität in den Orient-Berichten österreichischer Reiseschriftstellerinnen des 19. Jahrhunderts. In: Czarnecka, Miroslawa/Ebert, Christa/Szewczyk, Grazyna B. (Hg.): Der weibliche Blick auf den Orient: Reiseberschreibungen europäischer Frauen im Vergleich (= Jahrbuch für Internationale Germanistik, Reihe A, Kongressberichte, Bd. 102), Bern: Peter Lang, pp. 31–60.
Habinger, Gabriele. 2007. „Am meisten interessirten mich hier die Eingeborenen, die noch reine Indianer sind …“ Das Fremde in den Augen von Ida Pfeiffer, einer Wiener Weltreisenden des 19. Jahrhunderts. In: Benay, Jeanne/Lajarrige, Jacques (Hg.): Littérature de voyage. Regards autrichiens sur le monde (= Austriaca, Cahiers universitaires d’information sur l’Autriche, Paris, Juin 2006, No. 62), pp. 67–84.
Habinger, Gabriele. 2006. „Wildheit“ versus „Zivilisation“: Fremd- und Selbstrepräsentationen reisender Europäerinnen des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts. In: Baumhackl/Habinger/Kolland/ Luger (Hg.): Tourismus in der „Dritten Welt“. Zur Diskussion einer Entwicklungsperspektive, Wien: Promedia, pp. 57–75.
Hall, Stuart. 2005. Representation & The Media, Media Education Foundation Transkript.
Hepp, Andreas/Krotz, Friedrich/Lingenberg, Swantje/Wimmer, Jeffrey (eds.). 2015. Handbuch Cultural Studies und Medienanalyse, Wiesbaden: Springer VS.
Karentzos, Alexandra. 2007. Das ‚Andere‘ ausstellen. Orientalismen und zeitgenössische Kunst. In: Attia, Iman (Hg.): Orient- und IslamBilder. Interdisziplinäre Beiträge zu Orientalismus und antimuslimischem Rassismus, Münster: Unrast Verlag, pp. 295–304.
Lewis, Reina: Only Women should go to Turkey. Henriette Browne and Women’s Orientalism. In: Third Text Vol. 22, Spring 1993, S. 53-64.
Macfie, Alexander Lyon (ed.). 2000. Orientalism. A Reader. New York: New York University Press.
Maxwell, Anne. 2000. Colonial photography and exhibitions. Representations of the 'native' and the making of European identities, Repr. in paperback with corr. London u.a.: Leicester Univ. Press.
Mirzoeff, Nicholas (ed.). 2006. The visual culture reader, 2nd edition, London u.a.
Rose, Gillian. 2016 (4th ed.). Visual Methodologies. An Introducton to Researching with Visual Materials, Los Angeles/London/New Delhi/Singapore/Washington, DC/Melbourne: SAGE.
Wolter, Stefanie. 2005. Die Vermarktung des Fremden. Exotismus und die Anfänge des Massenkonsums, Frankfurt am Main/New York.
Blanchard, Pascal et al. (Hg.). 2012. MenschenZoos. Schaufenster der Unmenschlichkeit. Völkerschauen in Deutschland, Österreich, Schweiz, UK, Frankreich, Spanien, Italien, Japan, USA ..., Hamburg: Les Éd. du Crieur Public.
Castro Varela, María do Mar/Dhawan, Nikita: 2015. Postkoloniale Theorie. Eine kritische Einführung, 2., komplett überarbeitete und erweiterte Auflage, Bielefeld: transcript Verlag.
Caton, Kellee/Almeida Santos, Carla. 2008. Closing the Hermeneutic Circle? Photographic Encounters with the Other. In: Annals of Tourism Research, Vol. 35, No. 1, pp. 7–26.
Dogramaci, Burcu (Hg.) (2013). Migration und künstlerische Produktion. Aktuelle Perspektiven [erweiterte Publikation zur internationalen Tagung “Migration und künstlerische Produktion” des Instituts für Kunstgeschichte der Ludwig-Maximilians-Universität München, 29.–30. Juni 2012], Bielefeld: Transcript.
Förschler, Silke. 2010. Bilder des Harem. Medienwandel und kultureller Austausch, Berlin: Reimer.
Grijp, Paul van der. 2009. Art and exoticism: an anthropology of the yearning for authenticity, Berlin: LIT.
Habinger, Gabriele. 2011. „Genderless white power“ – Europäische Reiseschriftstellerinnen als Befürworterinnen und „Agentinnen“ des Kolonialismus. In: Zuckerhut, Patricia/Grubner, Barbara (Hg): Gewalt und Geschlecht. Sozialwissenschaftliche Perspektiven auf sexualisierte Gewalt, Peter Lang: Frankfurt a.M., pp. 67–91.
Habinger, Gabriele. 2010. Alterität und Identität in den Orient-Berichten österreichischer Reiseschriftstellerinnen des 19. Jahrhunderts. In: Czarnecka, Miroslawa/Ebert, Christa/Szewczyk, Grazyna B. (Hg.): Der weibliche Blick auf den Orient: Reiseberschreibungen europäischer Frauen im Vergleich (= Jahrbuch für Internationale Germanistik, Reihe A, Kongressberichte, Bd. 102), Bern: Peter Lang, pp. 31–60.
Habinger, Gabriele. 2007. „Am meisten interessirten mich hier die Eingeborenen, die noch reine Indianer sind …“ Das Fremde in den Augen von Ida Pfeiffer, einer Wiener Weltreisenden des 19. Jahrhunderts. In: Benay, Jeanne/Lajarrige, Jacques (Hg.): Littérature de voyage. Regards autrichiens sur le monde (= Austriaca, Cahiers universitaires d’information sur l’Autriche, Paris, Juin 2006, No. 62), pp. 67–84.
Habinger, Gabriele. 2006. „Wildheit“ versus „Zivilisation“: Fremd- und Selbstrepräsentationen reisender Europäerinnen des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts. In: Baumhackl/Habinger/Kolland/ Luger (Hg.): Tourismus in der „Dritten Welt“. Zur Diskussion einer Entwicklungsperspektive, Wien: Promedia, pp. 57–75.
Hall, Stuart. 2005. Representation & The Media, Media Education Foundation Transkript.
Hepp, Andreas/Krotz, Friedrich/Lingenberg, Swantje/Wimmer, Jeffrey (eds.). 2015. Handbuch Cultural Studies und Medienanalyse, Wiesbaden: Springer VS.
Karentzos, Alexandra. 2007. Das ‚Andere‘ ausstellen. Orientalismen und zeitgenössische Kunst. In: Attia, Iman (Hg.): Orient- und IslamBilder. Interdisziplinäre Beiträge zu Orientalismus und antimuslimischem Rassismus, Münster: Unrast Verlag, pp. 295–304.
Lewis, Reina: Only Women should go to Turkey. Henriette Browne and Women’s Orientalism. In: Third Text Vol. 22, Spring 1993, S. 53-64.
Macfie, Alexander Lyon (ed.). 2000. Orientalism. A Reader. New York: New York University Press.
Maxwell, Anne. 2000. Colonial photography and exhibitions. Representations of the 'native' and the making of European identities, Repr. in paperback with corr. London u.a.: Leicester Univ. Press.
Mirzoeff, Nicholas (ed.). 2006. The visual culture reader, 2nd edition, London u.a.
Rose, Gillian. 2016 (4th ed.). Visual Methodologies. An Introducton to Researching with Visual Materials, Los Angeles/London/New Delhi/Singapore/Washington, DC/Melbourne: SAGE.
Wolter, Stefanie. 2005. Die Vermarktung des Fremden. Exotismus und die Anfänge des Massenkonsums, Frankfurt am Main/New York.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:20
Zu Beginn der LV erhalten die Studierenden Einblick in grundlegenden theoretischen Zugangsweisen verschiedener VertreterInnen der Postkolonialen Theorie, wobei auch Begriffe wie „Orientalism“, „Diksurs“, „Repräsentation“ oder „Othering“ geklärt werden. Dies erfolgt in Form von einführenden Vorträgen der LV-Leiterin, Filmbeispielen sowie gemeinsamer Aufarbeitung allgemeiner Pflichtliteratur. Darauf aufbauend erarbeiten die Studierenden anhand vorgegebener Themenfelder samt wissenschaftlicher (Einstsiegs-)Literatur jeweils einen thematischen Unter-Aspekt (allein oder in der Gruppe). Hier besteht auch die Möglichkeit, empirische Materialien in die Analyse einzubeziehen, die passend zur gewählten Fachliteratur selbstständig erhoben und aufgearbeitet werden.
Damit wird den Teilnehmer*innen am VS ein erster Einstieg in grundlegende Positionen und Überlegungen der Postkolonialen Theorie ermöglicht, den sie anhand eines thematischen Fokus unter Anleitung anwenden lernen, um dies für eigene wissenschaftliche Arbeiten und Forschungen umsetzen zu können. Indem weiters sowohl Gender als auch andere gesellschaftliche und symbolische Kategorien und Verflechtungen Berücksichtigung finden, soll eine möglichst vielschichtige und differenzierte Betrachtungsweise angeregt werden. Ziel ist letztlich auch, kritisch und selbstreflexiv mit persönlichen Vorstellungen und Vorannahmen umgehen zu lernen, aber auch die eigene Gesellschaft besser „begreifen“ zu lernen, indem verbreitete Vorstellungen und Diskurse durchleuchtet werden.