Universität Wien

240038 VS Strassen, Gassen, Plätze, Ecken (3.3.3) (2011W)

Perspectives on Public Space, Urban Identity and Cultural Transmissions in Urban Life.

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

ACHTUNG: TERMINÄNDERUNG!

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Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Freitag 07.10. 09:00 - 12:15 Hörsaal C, NIG 4. Stock
  • Freitag 28.10. 09:00 - 12:15 Hörsaal C, NIG 4. Stock
  • Freitag 11.11. 09:00 - 12:15 Hörsaal C, NIG 4. Stock
  • Freitag 25.11. 09:00 - 12:15 Hörsaal C, NIG 4. Stock
  • Freitag 09.12. 09:00 - 12:15 Hörsaal C, NIG 4. Stock
  • Freitag 20.01. 09:00 - 12:15 Hörsaal C, NIG 4. Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Analyse urbaner Heterogenität ist folgenden Einzelbereichen gewidmet:

(1) New Ethnic Cities (z.B. Gert Bauman, Evelyn Dürr)

(2) Migration und narrative Karthographie (Westindische Räume in New York, Brooklyn, Havanna)

(3) Durchkreuzungen / Transformationen urbaner Räume: die Figur des Homeless

(4) Doreen Massey. Woman and Space/ Youthculture

(5) Landscapes of Fear (Tuan). Angst- und Geisterlandschaften in der Stadt (kognitive Raumwahrnehmung einzelner Gruppen, z.B. Havanna).

(6) Kinderräume- (vgl. Kevin Lynch und Maps von Kindern in der Stadt im Vergleich)

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

In diesem Seminar geht es um die Zusammenführung von urbanistischen, literatur-wissenschaftlichen und kulturanthropologischen Perspektiven auf den städtischen Raum. Der verbreiteten Annahme der neueren Stadtforschung folgend ist städtischer Raum nicht als bloßer materieller Behälter zu verstehen, sondern als Produkt eines Zusammenspiels von materiellen und diskursiven Prozessen. Im Seminar werden derartige städtische Raumstrukturen auf ihre Qualität als Kontaktzonen kultureller Übersetzung hin untersucht. Einer Übersetzung, die zwischen verschiedenen ethnischen oder sozialen Gruppen und geographischen Räumen, sowie ihrer Repräsentation stattfindet. Diese Räume entfalten eigene Qualitäten, neue Kontaktzonen für soziale, kulturelle und ethnische Begegnungen und bringen eigene Repräsentationen hervor. In diesen 'Verräumlichungen' und Bewegungen verschränken sich handfeste Raumordnungsverfahren mit dem kulturellen Imaginären. Es geht um die Darstellung urbaner Heterogenität und jeweils unterschiedliche Artikulationsfähigkeit verschiedener sozialer Gruppen.

Prüfungsstoff

Das Seminar ist als Laboratorium angelegt, und bietet neben inhaltlichen Inputs Raum für Experimente in der Stadt. Ausführliche Literaturliste wird noch bekannt gegeben.

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39