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240043 PS Anti/politischer feministischer Aktivismus in historischer Perspektive (2024W)
Wahllehrveranstaltung
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 02.09.2024 00:01 bis Mo 23.09.2024 23:59
- Abmeldung bis Do 31.10.2024 23:59
Details
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Donnerstag 03.10. 09:45 - 13:00 Seminarraum 16, Kolingasse 14-16, OG02
- Donnerstag 17.10. 09:45 - 13:00 Seminarraum 16, Kolingasse 14-16, OG02
- Donnerstag 31.10. 09:45 - 13:00 Seminarraum 16, Kolingasse 14-16, OG02
- Donnerstag 14.11. 08:00 - 09:30 Seminarraum 16, Kolingasse 14-16, OG02
- Donnerstag 14.11. 09:45 - 13:00 Seminarraum 16, Kolingasse 14-16, OG02
- Donnerstag 28.11. 08:00 - 09:30 Seminarraum 16, Kolingasse 14-16, OG02
- Donnerstag 28.11. 09:45 - 13:00 Seminarraum 16, Kolingasse 14-16, OG02
- Donnerstag 12.12. 09:45 - 13:00 Seminarraum 16, Kolingasse 14-16, OG02
- Donnerstag 09.01. 09:45 - 13:00 Seminarraum 16, Kolingasse 14-16, OG02
- Donnerstag 23.01. 09:45 - 13:00 Seminarraum 16, Kolingasse 14-16, OG02
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Aktive Teilnahme an Diskussionen, schriftliche und mündliche Übungen, Proseminararbeit von ca. 10 Seiten.letzmöglicher Abgabetermin: 30.04.2025
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Die Gesamtnote setzt sich aus den folgenden Teilleistungen zusammen:
30 Prozent: Anwesenheit und aktive Teilnahme an Diskussionen.
30 Prozent: Prozent: Präsentation und Moderation
40 Prozent: Proseminararbeit
Jede Teilleistung muss mindestens ausreichend bewertet werden, damit das Seminar erfolgreich abgeschlossen werden kann.
Beurteilungsmaßstab:
100 Prozent bis 91 Prozent: Sehr gut
90 Prozent bis 81 Prozent: Gut
80 Prozent bis 66 Prozent: Befriedigend
65 Prozent bis 50 Prozent: Genügend
weniger als 50 Prozent: Nicht genügend
30 Prozent: Anwesenheit und aktive Teilnahme an Diskussionen.
30 Prozent: Prozent: Präsentation und Moderation
40 Prozent: Proseminararbeit
Jede Teilleistung muss mindestens ausreichend bewertet werden, damit das Seminar erfolgreich abgeschlossen werden kann.
Beurteilungsmaßstab:
100 Prozent bis 91 Prozent: Sehr gut
90 Prozent bis 81 Prozent: Gut
80 Prozent bis 66 Prozent: Befriedigend
65 Prozent bis 50 Prozent: Genügend
weniger als 50 Prozent: Nicht genügend
Prüfungsstoff
Regelmäßige Lektüre zur Vorbereitung der Präsenzsitzungen
Verfassen von Forschungsfrage und Exposé
Abschlussarbeit mittleren Umfangs, in der mithilfe von Primärquellen, Sekundärliteratur und Methoden eine Forschungsfrage bearbeitet wird
Verfassen von Forschungsfrage und Exposé
Abschlussarbeit mittleren Umfangs, in der mithilfe von Primärquellen, Sekundärliteratur und Methoden eine Forschungsfrage bearbeitet wird
Literatur
Cooper, Davina: Afterword, in: Monticelli, Lara (Hg.): The Future Is Now: An Introduction to Prefigurative Politics, Bristol 2022, S. 230-241.
Federici, Silvia: Introduction, in: Dies.: Re-enchanting the World: Feminism and the Politics of the Commons, Oakland, CA 2019, S. 1-10.
Federici, Silvia: Introduction, in: Federici, Silvia: Revolution at Point Zero. Housework, Reproduction and Feminist Struggle, Oakland, CA 2012, S. 512.
Gago, Verónica: Acht Thesen zur Feministischen Revolution, in: Dies.: Für eine feministische Internationale: Wie wir alles verändern, Münster 2012, S. 271-286.
Hayden, Dolores: The grand domestic revolution: a history of feminist designs for American homes, neighborhoods, and cities, Cambridge, Mass. 1982.
Hemmings, Clare: Introduction, in Dies.: Considering Emma Goldman: Feminist Political Ambivalence and the Imaginative Archive, New York 2018, S. 1-36.
Ishkanian; Armine; Peña Saavedra, Anita: The politics and practices of intersectional prefiguration in social movements: the case of Sisters Uncut, in: Sociological Review 67 (5/2019), S. 9851001.
Monticelli, Lara: On the necessity of prefigurative politics, in: Thesis Eleven 167 (1/2021), 99118.
Newman, Saul: Postanarchism: a politics of anti-politics, in: Journal of Political Ideologies 16 (2011/3), S. 313-327.
Nicholas, Lucy: Anarchism and sexuality. In: The SAGE Handbook of Global Sexualities (Vol. 2), London u. a. 2020, S. 160-182.
Scott, Joan W.: Gender. A Useful Category of Historical Analysis, in: The American Historical Review 91 (5/1986), S. 1053-1075.
Stutz, Constanze: 'Wenn wir streiken, steht die Welt still?': Feministische Theorien des radikalen sozialen Wandels zwischen utopischen Vorgriffen und realen Eingriffen, in: Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissenschaften 35 (1/2024), S. 119133.
Federici, Silvia: Introduction, in: Dies.: Re-enchanting the World: Feminism and the Politics of the Commons, Oakland, CA 2019, S. 1-10.
Federici, Silvia: Introduction, in: Federici, Silvia: Revolution at Point Zero. Housework, Reproduction and Feminist Struggle, Oakland, CA 2012, S. 512.
Gago, Verónica: Acht Thesen zur Feministischen Revolution, in: Dies.: Für eine feministische Internationale: Wie wir alles verändern, Münster 2012, S. 271-286.
Hayden, Dolores: The grand domestic revolution: a history of feminist designs for American homes, neighborhoods, and cities, Cambridge, Mass. 1982.
Hemmings, Clare: Introduction, in Dies.: Considering Emma Goldman: Feminist Political Ambivalence and the Imaginative Archive, New York 2018, S. 1-36.
Ishkanian; Armine; Peña Saavedra, Anita: The politics and practices of intersectional prefiguration in social movements: the case of Sisters Uncut, in: Sociological Review 67 (5/2019), S. 9851001.
Monticelli, Lara: On the necessity of prefigurative politics, in: Thesis Eleven 167 (1/2021), 99118.
Newman, Saul: Postanarchism: a politics of anti-politics, in: Journal of Political Ideologies 16 (2011/3), S. 313-327.
Nicholas, Lucy: Anarchism and sexuality. In: The SAGE Handbook of Global Sexualities (Vol. 2), London u. a. 2020, S. 160-182.
Scott, Joan W.: Gender. A Useful Category of Historical Analysis, in: The American Historical Review 91 (5/1986), S. 1053-1075.
Stutz, Constanze: 'Wenn wir streiken, steht die Welt still?': Feministische Theorien des radikalen sozialen Wandels zwischen utopischen Vorgriffen und realen Eingriffen, in: Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissenschaften 35 (1/2024), S. 119133.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
anzurechnen im BA Geschichte (V2019): PM6 Historisches Arbeiten, PS Proseminar (5 ECTS)
anzurechnen im BEd UF Geschichte: UF GP 04 Aspekte und Räume 2, PS Proseminar (5 ECTS)
anzurechnen im BEd UF Geschichte: UF GP 04 Aspekte und Räume 2, PS Proseminar (5 ECTS)
Letzte Änderung: Mi 08.01.2025 11:26
In der Lehrveranstaltung begeben wir uns auf eine Archivsuche nach Zeugnissen anti/politischer feministischer Räumen der Vergangenheit, um einerseits marginalisierte Formen von Aktivismus sichtbar zu machen und andererseits die Historizität von Geschlechterverhältnissen- und begriffen aufzuzeigen. Die Studierenden entwickeln selbständig Forschungsfragen und recherchieren Quellen, die sie mithilfe von Literatur aus der intersektionalen historischen Geschlechterforschung analysieren. Sie verfassen eine kurze Forschungsarbeit, die durch alle Stationen begleitet wird.
Die Studierenden sollen nach Absolvierung der Lehrveranstaltung in der Lage sein, Konzepte von Revolution und Radikalität in ihrer Vielfältigkeit aus geschlechterhistorischer Perspektive zu reflektieren. Sie entwickeln ein Bewusstsein für die historische Gewachsenheit von Geschlechterverhältnissen und -begriffen und können diese in Quellen aus der Vergangenheit erkennen und kritisch reflektieren. Sie können Quellen recherchieren und diese wissenschaftlich einordnen und erweitern ihre Fähigkeiten, Thesen zu entwickeln und diese mündlich und schriftlich zu diskutieren.
Die Lehrveranstaltung basiert auf einem hohen Maß an Mitbestimmung und Mitgestaltung der Studierenden. In den ersten Lehrveranstaltungseinheiten lernen sich die Studierenden kennen und legen gemeinsam den Ablauf, das Maß an Mitgestaltung und Kommunikationsregeln für die Lehrveranstaltung fest. Diese Vorbereitung dient als Grundlage für das Active Learning im Rahmen von Diskussionen und Gruppenarbeiten im Verlauf der Lehrveranstaltung. Auf der Basis von Textdiskussionen eignen sich die Studierenden zunächst ein Grundwissen über Begrifflichkeiten und wissenschaftliche Positionen zu präfigurativer Politik, Anti/Politik und feministischen Revolutionskonzepten an. Eine Archiv-Exkursion und Rechercheübungen unterstützen die Studierenden anschließend bei der Entwicklung ihrer individuellen Forschungsfragen und der Auswahl ihrer Quellen, die sie im weiteren Verlauf des Seminars bearbeiten. Schriftliche Zwischenabgaben ermöglichen einerseits individuelles Feedback und geben andererseits Aufschluss über den Fortschritt der Seminararbeiten.