Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
240046 PR BM8 Ethnographisches Feldpraktikum (2025S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Anwesenheitspflicht in der ersten Einheit!
Die Lehrveranstaltungsleitung kann Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch über erbrachte Teilleistungen einladen.
Plagiierte oder erschlichene Teilleistungen führen zur Nichtbewertung der Lehrveranstaltung (Eintragung eines 'X' im Sammelzeugnis). Es kommt die Plagiatssoftware Turnitin zum Einsatz.
Die Verwendung von KI-Tools (z. B. ChatGPT) zur Erbringung von Teilleistungen ist nur dann erlaubt, wenn dies von der Lehrveranstaltungsleitung ausdrücklich gefordert wird.
Die Lehrveranstaltungsleitung kann Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch über erbrachte Teilleistungen einladen.
Plagiierte oder erschlichene Teilleistungen führen zur Nichtbewertung der Lehrveranstaltung (Eintragung eines 'X' im Sammelzeugnis). Es kommt die Plagiatssoftware Turnitin zum Einsatz.
Die Verwendung von KI-Tools (z. B. ChatGPT) zur Erbringung von Teilleistungen ist nur dann erlaubt, wenn dies von der Lehrveranstaltungsleitung ausdrücklich gefordert wird.
Details
max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- N Dienstag 04.03. 15:00 - 18:15 Seminarraum D, NIG 4. Stock
- Dienstag 11.03. 16:45 - 20:00 Seminarraum D, NIG 4. Stock
- Dienstag 18.03. 15:00 - 18:15 Seminarraum D, NIG 4. Stock
- Dienstag 25.03. 15:00 - 18:15 Seminarraum D, NIG 4. Stock
- Dienstag 01.04. 15:00 - 18:15 Digital
- Dienstag 08.04. 15:00 - 18:15 Seminarraum D, NIG 4. Stock
- Dienstag 29.04. 15:00 - 18:15 Seminarraum D, NIG 4. Stock
- Dienstag 06.05. 15:00 - 18:15 Seminarraum D, NIG 4. Stock
- Dienstag 13.05. 15:00 - 18:15 Seminarraum D, NIG 4. Stock
- Dienstag 20.05. 15:00 - 18:15 Seminarraum D, NIG 4. Stock
- Dienstag 03.06. 15:00 - 18:15 Seminarraum D, NIG 4. Stock
- Dienstag 10.06. 15:00 - 18:15 Seminarraum D, NIG 4. Stock
- Dienstag 24.06. 15:00 - 18:15 Seminarraum D, NIG 4. Stock
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
• Anwesenheit und aktive Mitarbeit in den Präsenzeinheiten.
• Entwicklung und Präsentation eines Kleinprojekts in Gruppenarbeit, einschließlich Literaturrecherche, Kontextrecherche und Erstellung eines Konzepts mit Forschungsfragen und Forschungsdesign.
• Umsetzung des Konzepts in der Feldforschung, mit folgenden Arbeitsschritten:
1. Explorative Phase: erste Orientierung im Feld, Durchführung erster (explorativer) Beobachtungen, Kontaktaufnahme mit relevanten Akteur:innen, erste informelle Gespräche im Feld, Vorbereitung von (Expert:innen)Interviews
2. Intensiverhebungsphase mit Fokus auf Methoden und Erhebungstechniken (i.e. Experimentieren mit verschiedenen Interview- und Beobachtungsformen) und Dokumentation der im Feld erhobenen Daten (u.a. durch Beobachtungs- und Interviewprotokolle, Feldforschungstagebuch, Feldnotizen, visuelle Methoden)
• Abgabe der Forschungsdokumentation: Dies beinhaltet eine systematische Forschungsdokumentation des empirischen Materials, einschließlich Beobachtungs- und Interviewprotokollen, Audio- und visuellen Dokumenten, Transkriptionen und anderem Material, das von den jeweiligen Gruppenprojekten abhängig ist. Zusätzlich sind Aufzeichnungen über die Zeitverwendung zu führen.
• Gruppenpräsentationen zur Reflexion der Feldforschung in der letzten Einheit des Semesters, wobei die Anwesenheit aller Studierenden verpflichtend ist.
• Einzelarbeiten zur Reflexion der Forschungserfahrungen und der eigenen Positionierung im Feld. Der Umfang beträgt 5-7 Standardseiten in Times New Roman, Schriftgröße 12 pt und Zeilenabstand 1,5.
Die Forschungsdokumentation inkl. Zeitaufzeichnung sowie die Einzelarbeiten müssen bis spätestens 30. Juli 2025 abgegeben werden.
• Entwicklung und Präsentation eines Kleinprojekts in Gruppenarbeit, einschließlich Literaturrecherche, Kontextrecherche und Erstellung eines Konzepts mit Forschungsfragen und Forschungsdesign.
• Umsetzung des Konzepts in der Feldforschung, mit folgenden Arbeitsschritten:
1. Explorative Phase: erste Orientierung im Feld, Durchführung erster (explorativer) Beobachtungen, Kontaktaufnahme mit relevanten Akteur:innen, erste informelle Gespräche im Feld, Vorbereitung von (Expert:innen)Interviews
2. Intensiverhebungsphase mit Fokus auf Methoden und Erhebungstechniken (i.e. Experimentieren mit verschiedenen Interview- und Beobachtungsformen) und Dokumentation der im Feld erhobenen Daten (u.a. durch Beobachtungs- und Interviewprotokolle, Feldforschungstagebuch, Feldnotizen, visuelle Methoden)
• Abgabe der Forschungsdokumentation: Dies beinhaltet eine systematische Forschungsdokumentation des empirischen Materials, einschließlich Beobachtungs- und Interviewprotokollen, Audio- und visuellen Dokumenten, Transkriptionen und anderem Material, das von den jeweiligen Gruppenprojekten abhängig ist. Zusätzlich sind Aufzeichnungen über die Zeitverwendung zu führen.
• Gruppenpräsentationen zur Reflexion der Feldforschung in der letzten Einheit des Semesters, wobei die Anwesenheit aller Studierenden verpflichtend ist.
• Einzelarbeiten zur Reflexion der Forschungserfahrungen und der eigenen Positionierung im Feld. Der Umfang beträgt 5-7 Standardseiten in Times New Roman, Schriftgröße 12 pt und Zeilenabstand 1,5.
Die Forschungsdokumentation inkl. Zeitaufzeichnung sowie die Einzelarbeiten müssen bis spätestens 30. Juli 2025 abgegeben werden.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
In dieser Lehrveranstaltung liegt der Schwerpunkt auf der praktischen Durchführung einer empirischen Datenerhebung mit verschiedenen Methoden, die den jeweiligen Fragestellungen angepasst sind. Durch eigenes Handeln werden die Feinheiten und Herausforderungen ethnografischer Arbeitsweisen erschlossen. Die Lehrveranstaltung umfasst 10 ECTS-Punkte, was einer Arbeitsbelastung von 250 Stunden pro Person entspricht. Davon werden maximal 50 Stunden in den Präsenzeinheiten verbracht, 100 Stunden im Feld und weitere 100 Stunden in Heim- und Gruppenarbeit. Es besteht eine Anwesenheitspflicht in den Präsenzeinheiten, wobei das Fernbleiben von maximal drei Einheiten in begründeten Fällen toleriert wird.Die Gesamtnote setzt sich aus folgenden Komponenten zusammen:
• Mitarbeit in den Lehrveranstaltungseinheiten und Auseinandersetzung mit der Pflichtliteratur, Präsentationen und Zwischenabgaben (20%)
• Arbeit am Forschungsprojekt selbst, inkl. Erstellung einer Forschungsdokumentation mit individuellen Leistungsnachweisen und fristgerechte Abgabe der Aufgaben (60%)
• Abschlussarbeit (20%): Bewertung erfolgt anhand formaler Kriterien (Sprache, Stil, Rechtschreibung und Grammatik) sowie inhaltlicher Kriterien (kritische Reflexion unter Berücksichtigung der Pflichtliteratur).Alle Teilleistungen müssen abgegeben werden, erst dann kann mir der Beurteilung begonnen werden.Für alle Teilleistungen können insgesamt 100 Punkte erreicht werden. Die Beurteilung erfolgt nach folgendem Schlüssel:
91 - 100 Punkte = 1 (sehr gut)
81 - 90 Punkte = 2 (gut)
71 - 80 Punkte = 3 (befriedigend)
61 - 70 Punkte = 4 (genügend)
0 - 60 Punkte = 5 (nicht genügend)Die Lehrveranstaltungsleitung behält sich das Recht vor, Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch über erbrachte Teilleistungen einzuladen. Sollten plagiierte oder erschlichene Teilleistungen festgestellt werden, führt dies zur Nichtbewertung der Lehrveranstaltung und wird im Sammelzeugnis mit einem 'X' vermerkt. Zur Überprüfung von Plagiaten wird die Plagiatssoftware 'Turnitin' bei prüfungsimmanenten Lehrveranstaltungen eingesetzt.
• Mitarbeit in den Lehrveranstaltungseinheiten und Auseinandersetzung mit der Pflichtliteratur, Präsentationen und Zwischenabgaben (20%)
• Arbeit am Forschungsprojekt selbst, inkl. Erstellung einer Forschungsdokumentation mit individuellen Leistungsnachweisen und fristgerechte Abgabe der Aufgaben (60%)
• Abschlussarbeit (20%): Bewertung erfolgt anhand formaler Kriterien (Sprache, Stil, Rechtschreibung und Grammatik) sowie inhaltlicher Kriterien (kritische Reflexion unter Berücksichtigung der Pflichtliteratur).Alle Teilleistungen müssen abgegeben werden, erst dann kann mir der Beurteilung begonnen werden.Für alle Teilleistungen können insgesamt 100 Punkte erreicht werden. Die Beurteilung erfolgt nach folgendem Schlüssel:
91 - 100 Punkte = 1 (sehr gut)
81 - 90 Punkte = 2 (gut)
71 - 80 Punkte = 3 (befriedigend)
61 - 70 Punkte = 4 (genügend)
0 - 60 Punkte = 5 (nicht genügend)Die Lehrveranstaltungsleitung behält sich das Recht vor, Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch über erbrachte Teilleistungen einzuladen. Sollten plagiierte oder erschlichene Teilleistungen festgestellt werden, führt dies zur Nichtbewertung der Lehrveranstaltung und wird im Sammelzeugnis mit einem 'X' vermerkt. Zur Überprüfung von Plagiaten wird die Plagiatssoftware 'Turnitin' bei prüfungsimmanenten Lehrveranstaltungen eingesetzt.
Prüfungsstoff
Siehe Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab (prüfungsimmanente Lehrveranstaltung)
Literatur
Weitere regions- und themenbezogene Literatur ist von den Studierenden selbst zu recherchieren.Literatur zu ethnografischen Methoden:
Agar, Michael H. 1996. The Professional Stranger: An Informal Introduction to Ethnography. San Diego et al.: Academic Press.
Atkinson, Robert. 1998. The Life Story Interview. Thousand Oaks, CA: Sage.
Ballestero, Andrea und Brit Ross Winthereik. Hg. 2021. Experimenting with Ethnography: A Companion to Analysis. Durham und London: Duke University Press.
Breidenstein, Georg et al. 2013. Ethnografie: Die Praxis der Feldforschung. Konstanz, München: UKV Verlagsgesellschaft.
Dewalt, Kathleen. M. und Billie R. De Walt. 2011. Participant Observation: A Guide for Fieldworkers. Lanham, MD: AltaMira.
Emerson, Robert M., Rachel I. Fretz und Linda L. Shaw. 1995. Writing Ethnographic Fieldnotes. Chicago, IL: Univ. of Chicago Press.
Hammersley, Martyn, und Paul Atkinson. 2007. Ethnography: Principles in Practice. London: Routledge.
Konopinski, Natalie. Hg. 2014. Doing Anthropological Research: A Practical Guide. London: Routledge.
Madden, Raymond. 2017. Being Ethnographic: A Guide to the Theory and Practice of Ethnography. Los Angeles, CA: Sage.
Okely, Judith. 2012. Anthropological Practice. Fieldwork and the Ethnographic Method. London: Berg.
Agar, Michael H. 1996. The Professional Stranger: An Informal Introduction to Ethnography. San Diego et al.: Academic Press.
Atkinson, Robert. 1998. The Life Story Interview. Thousand Oaks, CA: Sage.
Ballestero, Andrea und Brit Ross Winthereik. Hg. 2021. Experimenting with Ethnography: A Companion to Analysis. Durham und London: Duke University Press.
Breidenstein, Georg et al. 2013. Ethnografie: Die Praxis der Feldforschung. Konstanz, München: UKV Verlagsgesellschaft.
Dewalt, Kathleen. M. und Billie R. De Walt. 2011. Participant Observation: A Guide for Fieldworkers. Lanham, MD: AltaMira.
Emerson, Robert M., Rachel I. Fretz und Linda L. Shaw. 1995. Writing Ethnographic Fieldnotes. Chicago, IL: Univ. of Chicago Press.
Hammersley, Martyn, und Paul Atkinson. 2007. Ethnography: Principles in Practice. London: Routledge.
Konopinski, Natalie. Hg. 2014. Doing Anthropological Research: A Practical Guide. London: Routledge.
Madden, Raymond. 2017. Being Ethnographic: A Guide to the Theory and Practice of Ethnography. Los Angeles, CA: Sage.
Okely, Judith. 2012. Anthropological Practice. Fieldwork and the Ethnographic Method. London: Berg.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Di 14.01.2025 20:26
Der thematische Schwerpunkt des Feldpraktikums liegt auf der Untersuchung der Wechselwirkung zwischen Diversität, sozialer Kohäsion und Integration sowie deren Auswirkungen auf das Zusammenleben in spezifischen (urbanen) Kontexten. Dabei wird Diversität dynamisch, intersektional und als Vielfalt von Lebensentwürfen, Identitäten und Zugehörigkeiten verstanden, die sich entlang ethnischer, kultureller, religiöser, geschlechtlicher und sozialer Dimensionen entfaltet.Im Rahmen des Feldpraktikums werden nicht nur soziale Strukturen und Spannungen betrachtet, die mit Integration, Vielfalt und Differenz(-konstruktionen) verbunden sind, sondern auch die Potenziale für gesellschaftliche Transformationen und innovative Entwicklungen in der Stadtgesellschaft Wiens (und anderorts).Daraus ergibt sich ein breites Spektrum an möglichen Themen und Fragestellungen: Welche Dynamiken und Emotionen prägen das Zusammenleben in diversen Kontexten? Welche Ausschlussprozesse oder Strategien der Sichtbarmachung und Inklusion lassen sich beobachten, insbesondere in Bezug auf migrantische, ethnische, religiöse oder soziale Gruppen? Welche Möglichkeiten zur Förderung gesellschaftlicher Teilhabe oder Anerkennung lassen sich identifizieren?Übergeordnete Themen: Diversität, (De-)Konstruktion von Differenz, soziale Inklusion, „Integrationspolitik“ und „Integrationsarbeit“, Applied AnthropologyIm Rahmen dieser gemeinsamen Fragestellung werden den Studierenden die Planung und Durchführung von Forschungsprojekten sowie die Methoden der ethnografischen Feldforschung vermittelt. Das Lernziel besteht darin, Erfahrungen in der Entwicklung und Durchführung eines Forschungsprojekts im Kontext eines vorgegebenen Themenfeldes zu sammeln. Hierbei werden folgende Schritte behandelt: die Umsetzung des Themas in konkrete Forschungsfragen in Kleingruppen, die Erarbeitung eines Erhebungsdesigns, die Auswahl geeigneter Methoden und die Durchführung der ethnografischen Forschung vor Ort. Durch diesen projektbasierten Zugang erlangen die Studierenden praxisnahe Einblicke in den Forschungsprozess und erwerben ethnografische Forschungskompetenz.Die Auswertung des erhobenen Materials sowie die Aufbereitung der Ergebnisse erfolgen im Rahmen des Analyseseminars im darauf folgenden Semester