240051 SE SE Theorien I - Theorien und Methoden der Gender Studies (2019S)

Gegenwärtig finden narratologische Theorien Eingang in die unterschiedlichsten Anwendungsfelder: vom Erzählen der eigenen Lebens- und Leidensgeschichte in der medizinischen Anamnese über die Narratologie des Raums in Gestaltungskonzepten der Architekturen bis zum "Community-making" (Goodmann) in sogenannten Subkulturen. Die Lehrveranstaltung führt in die unterschiedlichsten Ansätze der interdisziplinären Narratologie ein und vermittelt ein methodologisches Werkzeug, um das Genderedness unterschiedlicher Erzählungen zu fassen. Im Zentrum stehen Theorien, die dem performativen Akt des narrating gender aus feministischer und queerer Perspektive fokussieren. Die Studierenden erkennen damit die Allgegenwärtigkeit von Erzählungen im Prozess des "Doing Gender" und erhalten methodologische Grundlagen, um die Geschichten des "story-telling animal" (Graham Swift) in ihrer Genderedness zu analysieren.
Methoden: Syllabus, Vortrag/Einführung in die Themenstellung, Diskussion, Referate der Studierenden mit anschließender Feedbackrunde in der Gruppe, Feedback auf Exposé und Rechercheübung, Beurteilung der Abschlussarbeit.