Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

240056 SE VM1 / VM7 - Gegen-hegemoniale Kultur und ihre intersektionale Herrschaftskritik (2021S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
DIGITAL ISK

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Die LV startet digital und wird, wenn es die Covid-Bestimmungen wieder zulassen, auf Vor-Ort umgestellt.

  • Donnerstag 04.03. 09:15 - 10:45 Digital
  • Donnerstag 11.03. 09:15 - 10:45 Digital
  • Donnerstag 18.03. 09:15 - 10:45 Digital
  • Donnerstag 25.03. 09:15 - 10:45 Digital
  • Donnerstag 15.04. 09:15 - 10:45 Digital
  • Donnerstag 22.04. 09:15 - 10:45 Digital
  • Donnerstag 29.04. 09:15 - 10:45 Digital
  • Donnerstag 06.05. 09:15 - 10:45 Digital
  • Donnerstag 20.05. 09:15 - 10:45 Digital
  • Donnerstag 27.05. 09:15 - 10:45 Digital
  • Donnerstag 10.06. 09:15 - 10:45 Digital
  • Donnerstag 17.06. 09:15 - 10:45 Digital
  • Donnerstag 24.06. 09:15 - 10:45 Digital

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Das Seminar möchte anhand ausgewählter Fallbeispiele die intersektionale Herrschaftskritik gegenhegemonialer kultureller Praxen untersuchen. In einem ersten Schritt wird die theoretische Perspektive erarbeitet, die Grundlagentexte zu Intersektionalität (u.a. Patricia Hill Collins, Kimberlé Crenshaw, Leslie McCall, Ange-Marie Hancock, bell hooks) mit Beiträgen der Cultural Studies (u.a. Raymond Williams, Stuart Hall) und neogramscianischen Zugängen zusammenführt. Antonio Gramsci verwies in seinen Arbeiten wiederholt auf die Bedeutung der Kultur für die Entstehung und Aufrechterhaltung von Hegemonie. In diesem Sinne ist Kultur ein Feld, das von Machtverhältnissen und gesellschaftlichen Kämpfen durchsetzt ist, wie auch neogramscianische Zugänge sowie die Cultural Studies aufzeigen. Es ist ein Feld, in dem Herrschaftsverhältnisse reproduziert oder widerständig in Frage gestellt werden. Black Feminists wie Patricia Hill Collins verwiesen bereits sehr früh auf den Ausschluss marginalisierter Gruppen aus der wissenschaftlichen Wissensproduktion und der Artikulation ihrer Ideen in anderen sozialen und institutionellen Räumen. Somit treten Reden politischer Aktivistinnen, aber auch literarische Praxen, Musik und Kunst als jene Räume in Erscheinung, in denen auch Herrschaftskritik artikuliert, sich widerständige Praktiken entfalten können und verschiedene Formen der Unterdrückung sichtbar gemacht und problematisiert werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Der Kurs wird aufgrund von COVID-19 bis auf Weiteres über digitale Medien (Big Blue Button oder Collaborate) abgehalten.

4 Aufgabenstellungen während des Semesters (20 Punkte)

Kurzreferate (20 Punkte)

SE-Arbeit (60 Punkte):
Für ein erfolgreiches Absolvieren der LV muss von jeder/m Teilnehmer*in bis 31. August 2021 eine schriftliche Arbeit (min. 18 Seiten Fließtext, 11-12 pt Schrift, max. 1 ½ Zeilenabstand) zu einem in der LV diskutierten Thema verfasst werden.

Für einen positiven Abschluss sind alle Teilleistungen zu erbringen.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Benotung (Punkte):
sehr gut: 100-90
gut: 89-80
befriedigend: 79-70
genügend: 69-60
nicht genügend: 59-0

Prüfungsstoff

Literatur

Lehrmaterialien, Berichte, Links etc. zum Schwerpunktthema werden auf der Moodle Kurs-Seite zeitgerecht bereitgestellt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

VM1 / VM7

Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:20