Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
240064 GR Marie formiert.Armes Dingerl! Sie war empört" (2024S)
Menstruationsgeschichten (18. - 19. Jahrhundert)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 05.02.2024 00:01 bis Mo 26.02.2024 23:59
- Abmeldung bis So 31.03.2024 23:59
Details
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Montag 04.03. 09:45 - 13:00 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Montag 18.03. 09:45 - 13:00 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Montag 15.04. 09:45 - 13:00 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Montag 29.04. 09:45 - 13:00 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Montag 13.05. 09:45 - 13:00 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Montag 27.05. 09:45 - 13:00 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Montag 10.06. 09:45 - 13:00 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Montag 24.06. 09:45 - 13:00 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Die Leistungskontrolle erfolgt aufgrund von Anwesenheit, mündlicher Mitarbeit und der schriftlichen Abgaben.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Die Note setzt sich aus zwei Essays (50%), einer Rezension (30%), einer Präsentation (20%) sowie der mündlichen Mitarbeit (10%) zusammen. Jeder Teilbereich muss mindest mit ausreichend bewertet werden, damit ein positives Abschließen des Seminars möglich ist.100 % - 91 % = Sehr gut
90 % - 81 % = Gut
80 % - 66 % = Befriedigend
65 % - 50 % = Genügend
weniger als 50 % = Nicht genügend
90 % - 81 % = Gut
80 % - 66 % = Befriedigend
65 % - 50 % = Genügend
weniger als 50 % = Nicht genügend
Prüfungsstoff
Wöchentliche Lektüren zur Vorbereitung der Präsenzsitzungen sowie Quellenübungen.
Literatur
Thomas BUCKLEY / Alma GOTTLIEB, Blood Magic. The Anthropology of Menstruation, Berkeley 1988.Sally DAMMERY, First Blood. A Cultural Study of Menarche, Clyton 2016.Sabine HERING / Gudrun MAIERHOF, Die unpäßliche Frau. Sozialgeschichte der Menstruation undHygiene, 2. Auflage, Frankfurt a. M. [1991] 2002.Cathy MCCLIVE, Menstruation and procreation in Early Modern France (=Women and Gender inthe Early Modern World), Farnham 2015.Sara READ, Menstruation and the Female Body in Early Modern England. Genders and Sexualitiesin History Series, Hampshire 2013.Andrew SHAIL / Gillian HOWIE, Menstruation. A Cultural History, New York 2005.Julie-Marie STRANGE, Menstrual Fictions: Languages of Medicine and Menstruation, c. 1850-1930, in: Women’s History Review 9, 3, 2000, 607 - 628.Sabine ZINN-THOMAS, Menstruation und Monatshygiene. Zum Umgang mit einem körperlichenVorgang, Münster u. a. 1997.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Do 22.02.2024 06:06
intensiv mit einem eigenen Thema zu beschäftigen. Eine Rezension zu einem Seminartext und zwei Essays dienen zur Vertiefung des Themas. Daher steht neben der Vermittlung historisch-kulturwissenschaftlichen Wissens sowie der dabei anzuwendenden Methoden das Entwickeln einer eigenen Themenstellung und deren schriftliche Ausarbeitung im Mittelpunkt.
Weniger historische Spezifka wie Epochengrenzen thematisierend soll den Studierenden die Möglichkeit geboten werden, die Instrumentarien von Geschlechterforschung am konkreten Beispiel zu exemplifzieren. Im Seminar geht es um die Gewordenheit von Geschlechterverhältnissen, die als permanente Aushandlungsprozesse und Machtkämpfe zu verstehen sind. Lehrziel ist die Kenntnis von Geschlechtertheorien sowie unterschiedlichen Methoden einer geschlechtergeschichtlichen, ethnologischen, soziologischen und literaturwissenschaftlichen Herangehensweise. Mit Hilfe intersektionaler Blickrichtungen soll das Ineinandergreifen von unterschiedlichen Formen der Differenzierung und Hierarchisierung aufgezeigt und die Vielfalt geschlechtlicher Regelungen thematisiert werden. Dies wird ergänzt durch akteur:innenzentrierte Ansätze, die helfen Strategien gegen Diskriminierungen zu entwickeln. Ein grundsätzliches Lehrziel ist, diese auf praktischer Ebene angesiedelten Formen von Geschlechterregimen mit normativen und diskursiven Aushandlungsprozessen zu verknüpfen. Durch die Einbeziehung von Fragen nach Handlungsmacht sollen die aufge- und dann teilweise verworfenen Geschlechtermodelle und -ideologien als persistent, aber nicht als determinierend erkannt werden. Studierenden sollen am Ende des Seminars in der Lage sein, sich ein ihren Interessen entsprechendes Feld auszuwählen und dieses auf der Basis eines Quellenkorpus zu bearbeiten. Sie sollen Forschungsliteratur finden, adäquat einordnen und diese in einer eigenen Arbeit anwenden können. Dem Erstellen einer eigenen Forschungsfrage kommt wie dem Schreiben einer Arbeit im Seminars große Bedeutung zu.