Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
240096 SE Seminar Individuelle Schwerpunktsetzung II (2024W)
Gesellschaft und Geschlecht: Neoliberalismus, Autorismus und Militarisierung
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 02.09.2024 00:01 bis Mo 23.09.2024 23:59
- Abmeldung bis Do 31.10.2024 23:59
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Donnerstag 03.10. 16:45 - 20:00 Seminarraum 16, Kolingasse 14-16, OG02
- Donnerstag 17.10. 16:45 - 20:00 Seminarraum 16, Kolingasse 14-16, OG02
- Donnerstag 31.10. 16:45 - 20:00 Seminarraum 16, Kolingasse 14-16, OG02
- Donnerstag 14.11. 16:45 - 20:00 Seminarraum 16, Kolingasse 14-16, OG02
- Donnerstag 12.12. 16:45 - 20:00 Seminarraum 16, Kolingasse 14-16, OG02
- Donnerstag 09.01. 16:45 - 20:00 Seminarraum 16, Kolingasse 14-16, OG02
- Donnerstag 23.01. 16:45 - 20:00 Seminarraum 16, Kolingasse 14-16, OG02
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
15 % mündliche Diskussionsbeiträge,
5 % schriftliche Fragen zur Basisliteratur,
5 % schriftliche Formulierung der Fragestellung der SE-Arbeit,
10 % Präsentation der Seminararbeit,
5 % Gegenlektüre einer Seminararbeit,
60 % schriftliche Seminararbeit.letztmöglicher Abgabetermin: 30.04.2025
5 % schriftliche Fragen zur Basisliteratur,
5 % schriftliche Formulierung der Fragestellung der SE-Arbeit,
10 % Präsentation der Seminararbeit,
5 % Gegenlektüre einer Seminararbeit,
60 % schriftliche Seminararbeit.letztmöglicher Abgabetermin: 30.04.2025
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Literatur
Brown, Wendy (2018): Neoliberalism’s Frankenstein: Authoritarian Freedom in Twenty-First Century “Democracies”, in: Critical Times, Vol. 1, Nr. 1, 61-79.
Fraser, Nancy (2022): Cannibal Capitalism. How Our System Is Devouring Democracy, Care, and the Planet — and What We Can Do about It, London/New York.
Gill, Rosalind (2008): Culture and Subjectivity in Neoliberal and Postfeminist Times, in: Subjectivity, 2008, 25, 432-445.
Farris, Sara R. (2017): In the Name of Women’s Rights. The Rise of Femonationalism, Durham/London.Weitere Literatur wird im Zuge der LV bekanntgegeben.
Fraser, Nancy (2022): Cannibal Capitalism. How Our System Is Devouring Democracy, Care, and the Planet — and What We Can Do about It, London/New York.
Gill, Rosalind (2008): Culture and Subjectivity in Neoliberal and Postfeminist Times, in: Subjectivity, 2008, 25, 432-445.
Farris, Sara R. (2017): In the Name of Women’s Rights. The Rise of Femonationalism, Durham/London.Weitere Literatur wird im Zuge der LV bekanntgegeben.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mi 07.08.2024 10:46
Die Studierenden sollen nach Absolvierung der LV in der Lage sein,
* gegenwärtige politische, ökonomische und gesellschaftliche Transformationsprozesse in ihrer inhärenten Geschlechtlichkeit zu erfassen,
* damit verbundene Redefinitionsprozesse von Geschlecht und Geschlechterverhältnissen zu benennen,
* die Verwobenheit und aktuelle Neuausrichtung von Kapitalismus und Patriarchat besser zu verstehen,
* ihre Kritik gegenüber gesellschaftlichen Prozessen wie wissenschaftlichen Diskursen komplexer zu gestalten,
* Gesellschafts- und Gender-Theorien besser zu verstehen und ihre Theoriekenntnisse besser anzuwenden und
* ihre persönlichen Lebensrealitäten als politökonomisch verfasste zu begreifen.Inhalte:
Wie wird Geschlecht im Kontext aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen redefiniert? Wie werden Geschlechterverhältnisse gegenwärtig reformiert? Von diesen Fragen ausgehend, bietet die LV einen Überblick über gegenwärtige Transformationsprozesse der „heiligen Herrschafts-trinität“ von Kapitalismus, Patriarchat und weißer Suprematie.
Im Zentrum des SE steht dabei die Verknüpfung von Neoliberalismus, Autoritarismus und Militarisierung, die mit Fokus auf Geschlecht/Geschlechterverhältnissen aus materialistischer wie poststrukturalistischer Perspektive analysiert wird, um materielle und diskursive Dimensionen gegenwärtiger gesellschaftlicher Entwicklungen und damit einhergehender Vergeschlechtlichungsprozesse in Europa, insbesondere in Österreich, fassbar zu machen. Aus feministisch-marxistischer Perspektive eröffnet sich dabei der Blick vor allem auf Ökonomie, Produktion/Reproduktion und Arbeit, aus feministisch-foucaultscher Perspektive auf Wissen, Regierungsrationalität und Subjekt.Methoden:
Mündlich: Textdiskussion, Arbeitsgruppen, (Kurz-)Präsentationen.
Schriftlich: Fragen zur Basisliteratur, Entwicklung der Fragestellung der Seminararbeit, Seminararbeit.