Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

240105 SE SE Themenfelder der Gender Studies (6 ECTS) (2013S)

Post/Moderne Körper: Zurichtungen und Aneignungen

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

max. TeilnehmerInnenzahl: 25

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 05.03. 09:00 - 10:30 Seminarraum SG3 Gender-Studies, Sensengasse 3, Bauteil 1
  • Dienstag 19.03. 09:00 - 13:00 Seminarraum SG3 Gender-Studies, Sensengasse 3, Bauteil 1
  • Dienstag 16.04. 09:00 - 13:00 Seminarraum SG3 Gender-Studies, Sensengasse 3, Bauteil 1
  • Dienstag 30.04. 09:00 - 13:00 Seminarraum SG3 Gender-Studies, Sensengasse 3, Bauteil 1
  • Samstag 22.06. 09:00 - 15:00 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
  • Samstag 29.06. 09:00 - 15:00 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Im Zentrum des Seminars stehen (vergeschlechtlichte) Körper und deren - durchaus kontroversielle - Diskursivierung. Dabei wird zunächst die Vielfalt der Körperdiskurse anhand von vier Themenachsen strukturiert (Körperpolitiken - Körperkonstruktionen und -produktionen - Körpernormen und -devianzen - Körper-Selbst-Verhältnisse), ehe die LV in die Bandbreite theoretischer Annäherungen an Körper einführt. Schwerpunkte bilden hierbei Foucaults Konzepte von Regierung und Gouvernementalität sowie Adornos Thesen zur Kulturindustrie. Diese bilden schließlich den theoretischen Rahmen für die nähere Beleuchtung spezifischer Körperdiskurse: Disziplinierung der Körper in Schule, Sport, Militär und Fabrik, neoliberale Ökonomisierung der Körper, Körper-Normierung durch Schönheitsindustrie und biopolitische Strategien der Reproduktion, wobei der Körper stets als Anker der Formierung und Hierarchisierung der Geschlechter problematisiert wird.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Studierenden formulieren zu jedem Basistext zwei Fragen schriftlich, diskutieren die Basistexte in Arbeitsgruppen sowie Plenum und erarbeiten einzeln oder in Gruppen ein Seminararbeitskonzept, das sie im Plenum präsentieren (5 Minuten pro Gruppe) und diskutieren (10 Minuten pro Gruppe), um schließlich ihre Seminararbeiten (30.000 Zeichen pro Person, 1,5zeilig, 12 pt) zu verfassen und deren zentrale Ergebnisse zu präsentieren (10 Minuten pro Gruppe) und zu diskutieren (10 Minuten pro Gruppe).

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Studierenden sollen einen am Stand der Forschung orientierten Überblick über theoretische Zugänge, Topoi und Kontroversen in der Auseinandersetzung mit Körper gewinnen. Darüber hinaus eröffnet die Lehrveranstaltung die Möglichkeit zu eigenständiger Beschäftigung mit einzelnen Aspekten des Themenbereichs und zu gemeinsamer Diskussion. Sie soll Optionen der Operationalisierung von Fragestellungen und Zugängen anhand eines konkreten Themas aufzeigen und damit das Erarbeiten von Thesen und Schlussfolgerungen auf empirischer Grundlage erleichtern. Nicht zuletzt soll die Lehrveranstaltung die Kritikfähigkeit der Studierenden gegenüber wissenschaftlichen Diskursen und politökonomischen wie gesellschaftlichen Prozessen stärken.

Prüfungsstoff

In methodischer Hinsicht kombiniert die Lehrveranstaltung Textlektüre und -diskussion (zum Teil in Arbeitsgruppen) sowie Konzepterstellung und Verfassen einer Seminararbeit, die durch Inputs und Kommentare der SE-Leiterinnen ergänzt werden.

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39