Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
240108 VO+UE Gender & Soziale Bewegungen (2009W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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verbindliche Anmeldung bis spätestens 23.09.09 unter: uni-fem@univie.ac.atTermine: jeweils Mittwoch, 14.00-17.00
14.10., 28.10.,11.11., 25.11., 09.12., 16.12., 20.01.,
14.10., 28.10.,11.11., 25.11., 09.12., 16.12., 20.01.,
Details
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mitarbeit
Einzel- und Gruppenpräsentation
schriftliche Arbeiten
Einzel- und Gruppenpräsentation
schriftliche Arbeiten
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Überblick über die Entwicklung der Frauenbewegungen der Moderne
Kenntnis der wesentlichsten Konzepte, Organisationenformen und Strategien
Überblick über die Forschungslage
Fähigkeit, verschiedene Frauenbewegung in ihren gesellschaftilchen Kontexten zu verorten
Kenntnis der wesentlichsten Konzepte, Organisationenformen und Strategien
Überblick über die Forschungslage
Fähigkeit, verschiedene Frauenbewegung in ihren gesellschaftilchen Kontexten zu verorten
Prüfungsstoff
Lehrenden-Vortrag, Einzel- und Gruppenpräsentationen der LV-TeilnehmerInnen, Plenardiskussion, Einzel- und Gruppenarbeit der LV-TeilnehmerInnen
Literatur
Anderson, Harriet, Utopian Feminism. Women's Movement in fin-de-siècle Vienna, New Haven-London 1992.
Bloom, Ida / Karen Hagemann / Catherine Hall (eds.), Gendered Nations. Nationalisms and Gender Order in the Long Nineteeth Century, Oxford-New York 2000, 3-26.
Centre for Contemporary Cultural Studies (eds.), The Empire Strikes Back, London 1988 [1982], 212-235.
Davis, Natalie Zemon, 'Women's History' in Transition: The European Case, in: Feminist Studies III/1976, 83-103.
Die Frau im Korsett. Wiener Frauenalltag zwischen Klischee und Wirklichkeit 1848-1920, Wien 1984.
Gehmacher, Johanna, "Völkische Frauenbewegung". Deutschnationale und nationalsozialistische Geschlechterpolitik in Österreich,Wien 1998.
Geiger, Brigitte / Hanna Hacker, Donauwalzer Damenwahl. Frauenbewegte Zusammenhänge in Österreich, Wien 1989.
Hacker, Hanna, Staatsbürgerinnen. Ein Streifzug durch die Protest- und Unterwerfungsstrategien in der Frauenbewegung und im weiblichen Alltag 1918B1938, in: Kadrnoska, Franz (Hg.), Aufbruch und Untergang. Österreichische Kultur zwischen 1918 und 1938, Wien-München-Zürich 1981, 225-245.
Hauch, Gabriella, Vom Frauenstandpunkt aus. Frauen im Parlament 1919-1933, Wien 1995.
Lorde, Audre, Sister Outsider. Essays and Speeches, New York 1984.
Nelson, Barbara J. / Najma Chowdhury (eds.), Women and Politics Worldwide, New Haven-London 1994.
Offen, Karen, Feminismus in den Vereinigten Staaten und in Europa. Ein historischer Vergleich, in: Hanna Schissler (Hg.), Geschlechterverhältnisse im historischen Wandel, Frankfurt/Main-New York 1993, 97B138.
Renne, Tanya (ed.), Ana's Land, Sisterhood in Eastern Europe, Boulder 1997.
Ryan, Barbara, Feminism and the Women's Movement. Dynamics of Change in Social Movement, Ideology and Activism. New York-London 1992.
Schöffmann, Irene, Die bürgerliche Frauenbewegung im Austrofaschismus. Eine Studie zur Krise des Geschlechterverhältnisses am Beispiel des Bundes österreichischer Frauenvereine und der Katholischen Frauenorganisation für die Erzdiözese Wien, phil. Diss. Univ. Wien 1986.
Zimmermann, Susan, Die bessere Hälfte? Frauenbewegungen und Frauenbestrebungen im Ungarn der Habsburgermonarchie 1848 bis 1918, Budapest-Wien 1999.
Bloom, Ida / Karen Hagemann / Catherine Hall (eds.), Gendered Nations. Nationalisms and Gender Order in the Long Nineteeth Century, Oxford-New York 2000, 3-26.
Centre for Contemporary Cultural Studies (eds.), The Empire Strikes Back, London 1988 [1982], 212-235.
Davis, Natalie Zemon, 'Women's History' in Transition: The European Case, in: Feminist Studies III/1976, 83-103.
Die Frau im Korsett. Wiener Frauenalltag zwischen Klischee und Wirklichkeit 1848-1920, Wien 1984.
Gehmacher, Johanna, "Völkische Frauenbewegung". Deutschnationale und nationalsozialistische Geschlechterpolitik in Österreich,Wien 1998.
Geiger, Brigitte / Hanna Hacker, Donauwalzer Damenwahl. Frauenbewegte Zusammenhänge in Österreich, Wien 1989.
Hacker, Hanna, Staatsbürgerinnen. Ein Streifzug durch die Protest- und Unterwerfungsstrategien in der Frauenbewegung und im weiblichen Alltag 1918B1938, in: Kadrnoska, Franz (Hg.), Aufbruch und Untergang. Österreichische Kultur zwischen 1918 und 1938, Wien-München-Zürich 1981, 225-245.
Hauch, Gabriella, Vom Frauenstandpunkt aus. Frauen im Parlament 1919-1933, Wien 1995.
Lorde, Audre, Sister Outsider. Essays and Speeches, New York 1984.
Nelson, Barbara J. / Najma Chowdhury (eds.), Women and Politics Worldwide, New Haven-London 1994.
Offen, Karen, Feminismus in den Vereinigten Staaten und in Europa. Ein historischer Vergleich, in: Hanna Schissler (Hg.), Geschlechterverhältnisse im historischen Wandel, Frankfurt/Main-New York 1993, 97B138.
Renne, Tanya (ed.), Ana's Land, Sisterhood in Eastern Europe, Boulder 1997.
Ryan, Barbara, Feminism and the Women's Movement. Dynamics of Change in Social Movement, Ideology and Activism. New York-London 1992.
Schöffmann, Irene, Die bürgerliche Frauenbewegung im Austrofaschismus. Eine Studie zur Krise des Geschlechterverhältnisses am Beispiel des Bundes österreichischer Frauenvereine und der Katholischen Frauenorganisation für die Erzdiözese Wien, phil. Diss. Univ. Wien 1986.
Zimmermann, Susan, Die bessere Hälfte? Frauenbewegungen und Frauenbestrebungen im Ungarn der Habsburgermonarchie 1848 bis 1918, Budapest-Wien 1999.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Fr 31.08.2018 08:54
Ausgangspunkt ist der geographische Raum der "nord-atlantischen" Welt (Daniel Rodgers). Dort entstanden während des 19. Jahrhunderts eine Vielzahl von meist national organisierten, aber in transnationalen Austauschverhältnissen stehenden Bewegungen, die sich als Frauen- oder feministische Bewegungen verstanden.
Entlang einer zeitlichen Achse zeichnet die Lehrveranstaltung die Entwicklung verschiedener Frauenbewegungen nach, wobei ihre Anliegen und Strategien im jeweiligen Kontext und den Handlungsspielräumen, die dieser eröffnet, verortet werden. Folgende Punkte stehen dabei im Zentrum:
Identitätskonstruktionen sowie die Ein- und Ausschlüsse, die sie produzieren;
Geschlechternormen und gesellschaftliche Utopien als Folie für politisches Handeln von Frauenbewegungen;
Selbst- und Fremdzuschreibungen von "Feminismus"
Wer sind die "Frauen" der jeweiligen "Frauenbewegung"?
politische Selbst/Repräsentation, Traditionsbildung und Rituale;
transnationale Bezüge, Transfers und Interdependenzen, internationale Organisationen und Netzwerke.