Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
240115 SE Kritische wissenschaftliche Praxis (2024W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Für diese Lehrveranstaltung ist ausnahmslos eine Anmeldung während der Anmeldephase notwendig. Eine Nichtteilnahme in der ersten Einheit führt automatisch zur Abmeldung von der Lehrveranstaltung.Bitte beachten: die Lehrveranstaltung SE Kritische wissenschaftliche Praxis wird im WiSe 2024 zweifach angeboten - bitte melden Sie sich nur zu einem Seminar an.
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 02.09.2024 00:01 bis Mo 23.09.2024 23:59
- Abmeldung bis Do 31.10.2024 23:59
Details
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Dienstag 01.10. 13:15 - 16:30 Seminarraum 16, Kolingasse 14-16, OG02
- Dienstag 15.10. 13:15 - 16:30 Seminarraum 16, Kolingasse 14-16, OG02
- Dienstag 29.10. 13:15 - 16:30 Seminarraum 16, Kolingasse 14-16, OG02
- Dienstag 12.11. 13:15 - 16:30 Seminarraum 16, Kolingasse 14-16, OG02
- Dienstag 26.11. 13:15 - 16:30 Seminarraum 16, Kolingasse 14-16, OG02
- Dienstag 10.12. 13:15 - 16:30 Seminarraum 16, Kolingasse 14-16, OG02
- Dienstag 07.01. 13:15 - 16:30 Seminarraum 16, Kolingasse 14-16, OG02
- N Dienstag 21.01. 13:15 - 16:30 Seminarraum 16, Kolingasse 14-16, OG02
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Referat und schriftliche Ausarbeitung des Referatsthemas (oder eines anderen Themas, das im Seminar diskutiert wird) im Umfang von ungefähr 15 Seiten.
8 ECTS für Referat, ausgearbeitete schriftliche Arbeit, ca. 15 Seiten, und Mit-Diskutieren während des Seminars.
14-tägig, 13:15- 16:30 Uhr, beginnend mit Dienstag, den 1. Oktober 2024. Alle relevanten Texte werden zeitgerecht VOR Beginn des Semesters auf Moodle gestellt, sodass Studierende vorher schon einen Überblick über die Themen des SE haben.letzter Abgabetermin: 28.02.2025
8 ECTS für Referat, ausgearbeitete schriftliche Arbeit, ca. 15 Seiten, und Mit-Diskutieren während des Seminars.
14-tägig, 13:15- 16:30 Uhr, beginnend mit Dienstag, den 1. Oktober 2024. Alle relevanten Texte werden zeitgerecht VOR Beginn des Semesters auf Moodle gestellt, sodass Studierende vorher schon einen Überblick über die Themen des SE haben.letzter Abgabetermin: 28.02.2025
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Die beiden LV-Leiter*innen geben jeweils zu Beginn eine kurze Einleitung und Hinführung zu den zu erörternden Themenbereichen.
Studierende halten einzeln oder gemeinsam mit Kolleg*innen Referate, welche kritisch diskutiert werden.
Arbeitsgrundlage bieten ausgewählte Aufsätze, wie in der Gliederung des SE angegeben. Im Laufe des Seminars werden weitere relevante Literaturhinweise gegeben.
Studierende halten einzeln oder gemeinsam mit Kolleg*innen Referate, welche kritisch diskutiert werden.
Arbeitsgrundlage bieten ausgewählte Aufsätze, wie in der Gliederung des SE angegeben. Im Laufe des Seminars werden weitere relevante Literaturhinweise gegeben.
Prüfungsstoff
cp. Literature
Literatur
siehe Moodle
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Do 11.07.2024 09:26
Unter Berücksichtigung interdisziplinärer methodischer Zugänge soll eine kritische inhaltliche Auseinandersetzung mit der Institutionalisierung der Gender Studies (zentrale Publikationsorgane, Konferenzen etc.) und die (macht-) kritische Reflexion wissenschaftlicher Normen (z.B. Peer-Review-Verfahren, epistemologische und ethische Fragestellungen etc.). unter intersektionaler Perspektive erfolgen.
In den Gender Studies werden ganz unterschiedliche Wissenschafts- und Forschungsansätze praktiziert. Das Besondere ist hier die Annahme, dass Geschlecht als soziale Kategorie eigentlich alle Disziplinen durchzieht. In der heutigen Geschlechterforschung steht Geschlecht aber nicht losgelöst von anderen Macht- und Herrschaftsverhältnissen wie Rassismus, Antisemitismus, Sexismus und Klassismus. Geschlechterforschung hat sich als Kritik am Status Quo entwickelt und ist damit Kritik von Wissenschaftsverständnis, Wissenschaftspraxen, egal welcher Disziplin.
Der Fokus in den Gender Studies richtet sich auf eine starke Auseinandersetzung mit Wissenschaftskritik, die davon ausgeht, dass es so etwas wie objektive Wissenschaft nicht gibt. Donna Haraway hat von situiertem Wissen gesprochen, das heißt, dass meine eigene Positionierung in jeder Forschung und allem Wissen, das ich produziere, immer relevant ist. Das heißt aber nicht, dass es keine wissenschaftlichen Standards wie Nachvollziehbarkeit von Forschungsergebnissen gäbe. Eher sind im Gegenteil die Arbeiten der kritischen Geschlechterforschung meist viel transparenter, was den Forschungsprozess betrifft, als solche, die meinen, objektiv zu sein.
Die Gender Studies haben in ihrer Institutionalisierungsgeschichte ein großes Potential entfalten können und müssen sich trotzdem aktuell immer wieder ihrer kritischen Perspektivierung gewahr werden, insofern sie die eigene Position innerhalb der Universitäten stärken und zugleich diese Institutionen kritisch reflektieren.