Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
240118 GR M1 - GR Guided Reading (2011W)
Bodies that Matter
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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ANMELDEFRIST: 06.09. - 28.09.2011
Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt ausschließlich über die Registrierung für E-Learning-LV via E-Gate (siehe untenstehenden Link).ABMELDEFRIST: 01.10.2011 bis 01.11.2011
Die Abmeldung von dieser LV erfolgt ausschließlich über den Abmeldungs-Link im jeweiligen MOODLE-Kurs.
Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt ausschließlich über die Registrierung für E-Learning-LV via E-Gate (siehe untenstehenden Link).ABMELDEFRIST: 01.10.2011 bis 01.11.2011
Die Abmeldung von dieser LV erfolgt ausschließlich über den Abmeldungs-Link im jeweiligen MOODLE-Kurs.
Details
max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Mittwoch 05.10. 18:00 - 21:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
- Mittwoch 19.10. 18:00 - 21:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
- Mittwoch 16.11. 18:00 - 21:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
- Mittwoch 30.11. 18:00 - 21:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
- Mittwoch 14.12. 18:00 - 21:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
- Mittwoch 11.01. 18:00 - 21:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
- Mittwoch 25.01. 18:00 - 21:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Anwesenheit, aktive Mitarbeit, Vorbereitung der Literatur, schriftliche Abschlussarbeit
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Die Lehrveranstaltung vermittelt ein Problembewusstsein für die Fragen von Materialität und Diskursivität in der feministischen Theorie.
Die diskutierten theoretischen Konzepte werden innerhalb des feministischen Denkens und der politischen Frauenbewegung verortbar. Die Lehrveranstaltung vermittelt ein Grundlagenwissen aus den sie beeinflussenden Theorien und Ansätzen, etwa der Philosophie und Psychoanalyse.
Die Studierenden haben die Möglichkeit Kenntnisse über ausgewählte und zentrale Termini der feministischen Theorie wie etwa Differenz, Gleichheit, Diskurs, Materialität, Performanz und Performativität und Wissen über Konzeptionen von Widerständigkeit zu erwerben.
Die Lehrveranstaltung versteht sich als Hinführung zu einer problemorientierten und wissenschaftlichen Forschungsfrage geleiteten Lektüre.
Die diskutierten theoretischen Konzepte werden innerhalb des feministischen Denkens und der politischen Frauenbewegung verortbar. Die Lehrveranstaltung vermittelt ein Grundlagenwissen aus den sie beeinflussenden Theorien und Ansätzen, etwa der Philosophie und Psychoanalyse.
Die Studierenden haben die Möglichkeit Kenntnisse über ausgewählte und zentrale Termini der feministischen Theorie wie etwa Differenz, Gleichheit, Diskurs, Materialität, Performanz und Performativität und Wissen über Konzeptionen von Widerständigkeit zu erwerben.
Die Lehrveranstaltung versteht sich als Hinführung zu einer problemorientierten und wissenschaftlichen Forschungsfrage geleiteten Lektüre.
Prüfungsstoff
Das Seminar wird in Form eines geleiteten Lesekreises durchgeführt und in zweiwöchentlichen Blöcken zu je vier Einheiten abgehalten.
Am Beginn des Semesters findet eine Vorbesprechung statt, in der das Thema, Lehrziele und -inhalte vorgestellt werden. Die Studierenden erhalten einen inhaltlich orientierten Lektüreleitfaden, der an Probleme und Fragestellung heranführt und der die vorzubereitende Lektüre unterstützen soll. Die Studierenden werden im Seminar angeregt in einen kritischen theoretischen Austausch sowohl untereinander als auch in Bezug auf die Texte zu gelangen gestützt durch strukturierende Inputs der Lehrveranstaltungsleiterinnen.
Den Studierenden werden die im Seminar zu diskutierenden Texte mittels einer E-Learning-Plattform zur Verfügung gestellt.
Am Beginn des Semesters findet eine Vorbesprechung statt, in der das Thema, Lehrziele und -inhalte vorgestellt werden. Die Studierenden erhalten einen inhaltlich orientierten Lektüreleitfaden, der an Probleme und Fragestellung heranführt und der die vorzubereitende Lektüre unterstützen soll. Die Studierenden werden im Seminar angeregt in einen kritischen theoretischen Austausch sowohl untereinander als auch in Bezug auf die Texte zu gelangen gestützt durch strukturierende Inputs der Lehrveranstaltungsleiterinnen.
Den Studierenden werden die im Seminar zu diskutierenden Texte mittels einer E-Learning-Plattform zur Verfügung gestellt.
Literatur
Butler, Judith: Körper von Gewicht, Suhrkamp, Frankfurt/M. 1991Irigaray, Luce: Speculum. Spiegel des anderen Geschlechts, Frankfurt/M. 1980
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39
Wie Butler in Körper von Gewicht widmet sich Irigaray in Speculum. Spiegel des anderen Geschlechts einer umfassenden Kritik der patriarchal durchwirkten und bestimmten Philosophiegeschichte und versucht in Abgrenzung zum Weiblichen als Teil des Einen und Selben, als Teil der phallischen Ordnung, ein anderes, ausgeschlossenes Weibliches zu denken und zur Sprache zu bringen. Dabei greift sie in ihren Ansätzen der Mimesis und des parler-femme auf eine Verbindung von Körper und Sprache zurück.In der Lehrveranstaltung sollen in einem Close Reading ausgewählte Abschnitte aus Speculum. Spiegel des anderen Geschlechts mit einigen zentralen Kapiteln aus Körper von Gewicht gelesen und konfrontiert werden. Zum einen soll gezeigt werden, dass Irigarays Konzept der Verschränkung von Materie und Diskurs, das bereits in den 70er Jahren entstand, auf sehr vielfältige Weise Beiträge zu den aktuellen Diskussionen um Leiblichkeit und Materialität leisten kann. Zum anderen gewährt die Auseinandersetzung mit Judith Butlers Denken einen Zugang zu grundlegend philosophischen und politischen Fragen, wie ein Begriff zu denken sei, wie Begriffe Körper regulieren und wie eine Deregulation und Widerständigkeit gegenüber den Diskursen dennoch als performatives Ereignis möglich ist. Zugleich kann ausgehend von beiden Texten in die wesentlichen Konzepte und Terminologien der Gender Studies eingeführt werden. Beide Texte sind zudem wesentliche Impulsgeberinnen für queer-feministische Auseinandersetzungen, etwa Judith Butlers Arbeiten über die weibliche Melancholie und ihr Konzept des lesbischen Phallus oder Luce Irigarays Verschränkung von weiblicher Auto- und Homoerotik als Modell eines weiblichen Sprechens, das in der Metapher der Lippen, die sich sprechen die uns sprechen kulminiert.