Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
240125 VO+KO Einführung in genderspezifische Organisations- und Kommunikationskompetenzen (2010S)
Wo ist denn hier das Geschlecht?
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Anmeldung bis 19.02.2010 unter uni-fem@univie.ac.at
Details
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Montag 15.03. 09:00 - 13:00 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Montag 12.04. 09:00 - 13:00 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Montag 26.04. 09:00 - 13:00 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Montag 10.05. 09:00 - 13:00 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Montag 31.05. 09:00 - 13:00 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Montag 14.06. 09:00 - 13:00 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
75% Anwesenheit; aktive Mitarbeit; angeleitete und praxisorientierte
Abschlussarbeit.
" Anwendung der erarbeiteten Inhalte und Tools in Fortschrittsberichten (schriftl.), in Abschlussarbeiten (schriftl) und in Diskussionsbeiträgen (mdl.)
" Entwicklung von Reflexionskompetenz und Erweiterung von Handlungsmöglichkeiten (nicht direkt überprüfbar aber über Selbsterkenntnis reflektierbar)
" Übernahme der formalen und qualitativen Anforderungen, die der wissenschaftlichen Community entsprechen (Textformate, Quellenpräzision, Zitatformalismen, Schreib- und Diskursfertigkeiten)" Beurteilung der Mitarbeit (Einblick in Leistungspotenzial und -verhalten) über Beobachtung und Beobachtungsnotizen / Reflexion und Gespräch mit Studierenden; Fortschrittsberichte.
" Beurteilung von (konkreten und finalisierten) Leistungsergebnissen über Abschlussarbeit.
" Beurteilung der Theoriesicherheit über schriftlich Abfrage (noch offen).
Abschlussarbeit.
" Anwendung der erarbeiteten Inhalte und Tools in Fortschrittsberichten (schriftl.), in Abschlussarbeiten (schriftl) und in Diskussionsbeiträgen (mdl.)
" Entwicklung von Reflexionskompetenz und Erweiterung von Handlungsmöglichkeiten (nicht direkt überprüfbar aber über Selbsterkenntnis reflektierbar)
" Übernahme der formalen und qualitativen Anforderungen, die der wissenschaftlichen Community entsprechen (Textformate, Quellenpräzision, Zitatformalismen, Schreib- und Diskursfertigkeiten)" Beurteilung der Mitarbeit (Einblick in Leistungspotenzial und -verhalten) über Beobachtung und Beobachtungsnotizen / Reflexion und Gespräch mit Studierenden; Fortschrittsberichte.
" Beurteilung von (konkreten und finalisierten) Leistungsergebnissen über Abschlussarbeit.
" Beurteilung der Theoriesicherheit über schriftlich Abfrage (noch offen).
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Die LV kombiniert diverse methodische Elemente, alle gemeinsam dienen als Angebot die jeweils eigene Wissensbasis auf allen Ebenen zu steuern und zu fördern
" Theoriearbeit über Basisartikel und Vortrag, bzw. deren Diskussion
" Handlungsorientierung durch Anwendung der theoretischen Grundlegungen auf Praxisfelder, die aus den Erfahrungsbereichen der Studierenden kommen (Fallarbeit).
" Kompetenzentwicklung im Bereich von Einstellung und Haltung (Werteentwicklung und deren Wirkungsbeobachtung) durch Reflexion der Erkenntnisse und Anwendungserfolge.
" Kompetenzentwicklung im Bereich der Publizität durch Schreiben von Fortschrittsberichten und Abschlussarbeiten.
" Theoriearbeit über Basisartikel und Vortrag, bzw. deren Diskussion
" Handlungsorientierung durch Anwendung der theoretischen Grundlegungen auf Praxisfelder, die aus den Erfahrungsbereichen der Studierenden kommen (Fallarbeit).
" Kompetenzentwicklung im Bereich von Einstellung und Haltung (Werteentwicklung und deren Wirkungsbeobachtung) durch Reflexion der Erkenntnisse und Anwendungserfolge.
" Kompetenzentwicklung im Bereich der Publizität durch Schreiben von Fortschrittsberichten und Abschlussarbeiten.
Literatur
Ursula Rosenbichler / Karl Schörghuber: Integratives Konzept zu Gender Mainstreaming als Systementwicklung. In: Equal Entwicklungspartnerschaft QE GM (Hrsg.), Qualitätsentwicklung Gender Mainstreaming, Band 2: Grundlagen. Wien: Eigenverlag 2007.Regine Bendl / Andrea Leitner / Ursula Rosenbichler / Christa Walenta: Geschlechtertheoretische Perspektiven und Gender Mainstreaming. In: Equal Entwicklungspartnerschaft QE GM (Hrsg.), Qualitätsentwicklung Gender Mainstreaming, Band 2: Grundlagen. Wien: Eigenverlag 2007.Ursula Rosenbichler: Geschlecht. Eine Anleitung zur kreativ-plausiblen Nutzung von Unterschieden. In: Equal Entwicklungspartnerschaft QE GM (Hrsg.), Qualitätsentwicklung Gender Mainstreaming, Band 7: Prozesse organisieren. Wien: Eigenverlag 2007.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39
Die LV baut auf folgenden Grundelementen auf:
" Gender als Wahrnehmungs-, Beschreibungs- und Handlungskompetenz
" Herkömmliche Strategien und Instrumente (GM, DM, Gender Budgeting) und ihre Implementierung als organisationale Prozesse
" `Geschlechter¿-Gerechtigkeit als Ziel von Interventionen in Organisationen
Diese Elemente sind Mittelpunkt der thematischen Auseinandersetzung in Modul 1 der LV, hier werden prinzipielle Zugangsweisen und theoretische Annäherungen angeboten, die mit den individuellen Erfahrungen und den jeweils eigenen und spezifischen Handlungsnotwendigkeiten (Erwerb von anwendungsorientierten Kenntnissen) in Beziehung gesetzt werden.2 Modul 2+3: Geschlecht und InteraktionMo 12.4.10 / 9 - 13:00 Uhr
Mo 26.4.10 / 9 - 13:00 Uhr
Zuschreibungen und Erwartungen beeinflussen Haltungen und Handlungen. Geschlecht hat dabei eine ganz spezifische Bedeutung. So ist zum Beispiel Kommunikation / Interaktion zwischen Personen kaum möglich, ohne nicht (un-, bewusst) sofort eine (wie auch immer ausgestaltete) geschlechtliche Zuordnung und damit auch eine Zuschreibung oder Stereotypisierung vorzunehmen. Nah angesiedelt am Intimen und Persönlichen ist `Geschlecht¿ als Veränderungsthema bedingt zugänglich und erfordert Kompetenzen im Diskurs. Diese LV-Einheiten fokussieren die Themen Kommunikation über Geschlecht und geschlechtsspezifische Kommunikation / Interaktion gleichermaßen.3 Modul 4+5: Geschlecht und OrganisationMo 10.5.10 / 9 - 13:00 Uhr
Mo 31.5.10 / 9 - 13:00 Uhr
Wird Geschlecht als Kulturelement in Organisationen verstanden, dann lassen sich spezifische Rahmenbedingungen für die Veränderung und Veränderbarkeit ableiten. Wird Geschlecht als Perspektive in Prozessen implementiert oder auch als Querschnittsmaterie bei der Herstellung sozialer Gerechtigkeit gesehen, so lassen sich auch dafür Rahmenbedingungen und Konsequenzen formulieren. Die zentrale Auseinandersetzung dieser LV führt in die Themen Führung und Steuerung von Organisation sowie auch in das Thema Wirksamkeit herkömmlicher Strategien (GM, GB, DM).4 Modul 6: Geschlecht und ArbeitMo 14.6.10 / 9 - 13:00 Uhr
Hinschauen auf Geschlecht ist nicht nur auf individueller Ebene und in der Auseinandersetzung mit Gruppen, Teams und Organisationen sinnvoll, sondern auch bezüglich seiner strukturellen Verankerung und als Rahmenbedingungen von Arbeit (z.B. bezahlt - unbezahlt ...), Berufen und Berufsbildern (z.B. Frauen- und Männerarbeit) und der davon abgeleiteten Wertschätzungen (Entlohnung und Image). Themen des abschließenden Moduls sind: Geschlechtliche Implikationen von Berufen und Berufsbildern; Veränderungsbedingungen der Vergeschlechtlichung von Berufen und Berufsbildern, dabei: Rolle der Technisierung, Globalisierung; Gendertrouble als Konsequenzen der Durchdringung der Berufe durch Männer und Frauen gleichermaßen.