Universität Wien
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240139 SE VM6 / VM1 - Soziale Ungleichheit im Kontext globaler Urbanisierungsprozesse (2022S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 03.03. 09:00 - 12:00 Digital
  • Donnerstag 17.03. 09:00 - 12:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
  • Donnerstag 31.03. 09:00 - 12:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
  • Donnerstag 28.04. 09:00 - 12:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
  • Donnerstag 12.05. 09:00 - 12:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
  • Donnerstag 02.06. 09:00 - 12:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
  • Donnerstag 23.06. 09:00 - 12:00 Seminarraum SG1 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Inhalte: Dynamiken der Produktion sozialer Ungleichheiten werden im Rahmen des Seminars im Kontext weltweiter Urbanisierungsprozesse betrachtet. Städte werden dabei als Orte angesprochen, an denen sich verschiedene Dimensionen gesellschaftlicher Ungleichheit sozialräumlich manifestieren, wo diese aber zugleich auch aktiv hergestellt und immer wieder neu umkämpft werden. Städtische Politik und aktuelle gesellschaftspolitische Transformationsprozesse werden dabei in ihrer Räumlichkeit begriffen und multiskalar, also sowohl innerhalb der Stadt als auch auf nationaler und internationaler Ebene in den Blick genommen. Dem wird entlang von unterschiedlichen Fragen nachgegangen: Welche Ausdrucksformen findet soziale Ungleichheit innerhalb von Städten? Wie wird gesellschaftlicher Einschluss und Ausschluss dort verhandelt – und durch welche Mechanismen wird er alltäglich (re)produziert oder infrage gestellt? Wie können über sozialräumliche Zuschreibungen soziale Ungleichheiten naturalisiert oder reproduziert werden und inwiefern unterscheidet sich hierbei der Diskurs zu Städten im globalen Norden und Süden? Welche stadtpolitischen Strategien wirken maßgeblich auf soziale Ein- und Ausschlussprozesse und wie werden im Kontext von internationalem Standortwettbewerb Policies zwischen Städten im globalen Norden und Süden transferiert? Welche unterschiedlichen Ausdrucksformen finden die multiplen Kriseneffekte innerhalb von Städten und wie verschärfen diese sich im Kontext pandemiebezogener Politiken? In welchem Zusammenhang stehen sozialräumlich ungleiche Entwicklungen in Städten mit jenen in bislang als „ländlich“ angesprochenen Regionen? Welche neuen Konfliktfelder entstehen im Kontext aktueller urbaner Nachhaltigkeitspolitiken? Welche Rolle spielt die Stadt als Ort, wo Konfliktlinien globaler sozialer Ungleichheit verschoben und solidarischere Alternativen für ein "Recht auf Stadt" erkämpft werden?

Ziele: Ziel des Seminars ist es zum einen ein fundiertes Verständnis von Facetten und Dynamiken der Produktion sozialräumlicher Ungleichheit im Kontext globaler Urbanisierungsprozesse zu erarbeiten. Zum anderen sollen Einblicke in aktuelle Debatten der internationalen Stadtforschung vermittelt werden.

Methoden: Textdiskussionen und schriftliche Reflexionen, Analyse empirischer Beispiele, Erarbeitung eigener Forschungsthemen.

HINWEIS ZUM FORMAT: Aufgrund von Pandemiefolgen werden die ersten Einheiten im März voraussichtlich ONLINE stattfinden müssen. Die Einheiten nach Ostern werden voraussichtlich wieder analog stattfinden können. Zusätzlich werden im Verlauf des Semester OPTIONALE STADTSPAZIERGÄNGE angeboten. Genauere Informationen an alle Angemeldeten folgen in Kürze.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Aktive Mitarbeit, Referat, kurze schriftliche Hausübungen, Seminararbeit.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Leistungsanforderungen:-
aktive Mitarbeit: (Referat, Beteiligung an Diskussionen, Beitrag zu gemeinsamer oder denzentraler Stadterforschung): (10%)
- kürzere schriftliche Hausübungen (40%)
- Seminararbeit (50%)
Für einen positiven Abschluss der Lehrveranstaltungen müssen alle Teilleistungen positiv erbracht werden.

Prüfungsstoff

Seminarliteratur und eigene Recherche.

Literatur

Für die Erarbeitung von theoretischen und empirischen Grundlagen wird einführende Literatur bereitgestellt. Für die Seminararbeiten und teilweise für die Referate ist ergänzende eigene Recherche erforderlich.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

VM6 / VM1

Letzte Änderung: Do 11.05.2023 11:28