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240149 VO Jean Rouch - Auslotungen des ethnographischen Films (3.2.6) (2012S)
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ACHTUNG: geänderter Termin!
Details
Sprache: Deutsch
Prüfungstermine
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Montag 05.03. 16:15 - 19:30 Hörsaal A, NIG 4.Stock
- Montag 19.03. 16:15 - 19:30 Hörsaal A, NIG 4.Stock
- Montag 16.04. 16:15 - 19:30 Hörsaal A, NIG 4.Stock
- Montag 30.04. 16:15 - 19:30 Hörsaal A, NIG 4.Stock
- Montag 14.05. 16:15 - 19:30 Hörsaal A, NIG 4.Stock
- Montag 11.06. 16:15 - 19:30 Hörsaal A, NIG 4.Stock
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Eingehende Lektüre der Wochentexte, aktive Mitarbeit, mündliche Prüfung.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Jean Rouch’ ethnographisches Filmschaffen reicht von autoritär kommentierten anti-kolonialen Beobachtungen LES MAÎTRES FOUS (1955) über selbstreflexive 'anthropology at home' CHRONIQUE D’UN ÉTÉ (1960) bis hin zu 'shared anthropology' und Ethnofiktion JAGUAR (1954-1967), PETIT À PETIT (1977). Es reflektiert durch seine Ästhetik und Machart exemplarisch die Veränderungen sozio-historischer Machtbeziehungen (insbesondere den Post-/ Kolonialismus) und verdeutlicht die Ambivalenzen zwischen sozialen (Macht-)Strukturen und sozio-politischem Engagement.
Inspiriert von zwei Begründern des Dokumentarfilms, Robert Flaherty und Dziga Vertov, steht sein Werk exemplarisch für Problemstellungen wie die Autorität von Autorenschaft, die Grenzen von Dokumentar- und Spielfilm sowie repräsentativen Traditionen im ethnographischen Film.
Im Rahmen der Vorlesung sollen anhand Rouch’ filmischer Arbeiten und Theorien nicht nur ein Verständnis für die Verschränkung von gesellschaftlichen Diskursen und medialen Repräsentationen, sondern auch ein Überblick über die ethnographische Dokumentarfilmgeschichte erarbeitet werden.
Inspiriert von zwei Begründern des Dokumentarfilms, Robert Flaherty und Dziga Vertov, steht sein Werk exemplarisch für Problemstellungen wie die Autorität von Autorenschaft, die Grenzen von Dokumentar- und Spielfilm sowie repräsentativen Traditionen im ethnographischen Film.
Im Rahmen der Vorlesung sollen anhand Rouch’ filmischer Arbeiten und Theorien nicht nur ein Verständnis für die Verschränkung von gesellschaftlichen Diskursen und medialen Repräsentationen, sondern auch ein Überblick über die ethnographische Dokumentarfilmgeschichte erarbeitet werden.
Prüfungsstoff
Literatur
Wird in der ersten LV-Einheit bekanntgegeben.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39
Darüber hinaus werden diese Analysen in die diskurskritischen Theorien der Postcolonial Studies (u. a. Spivak, Minh-ha) eingebettet.
Da viele von Rouch' Filmen nur in französischer Originalversion erhältlich sind, sind FRANZÖSISCHKENNTNISSE SEHR VON VORTEIL.