Universität Wien

240170 VS Freiheit Vol. II (3.3.5) (2013S)

Blickpunkt Kultur- und Sozialanthropologie - emische Reflexionen. Eine Anthropologie der Anthropologie

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Eine von Studierenden und Lehrenden gemeinsam gestaltete Lehr- und Lernveranstaltung.
LV-Team: Manfred Buchegger & Aurelia Weikert

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 20.03. 09:45 - 14:45 Seminarraum D, NIG 4. Stock
  • Mittwoch 10.04. 09:45 - 14:45 Seminarraum D, NIG 4. Stock
  • Mittwoch 24.04. 09:45 - 14:45 Seminarraum D, NIG 4. Stock
  • Mittwoch 08.05. 09:45 - 14:45 Seminarraum D, NIG 4. Stock
  • Mittwoch 22.05. 09:45 - 14:45 Seminarraum D, NIG 4. Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Genealogie der (österreichischen, Wiener-) Völkerkunde vor dem Hintergrund rassischer Lehren im (post)kolonialen Europa bis zum rezenten globalisierten Modell der Kultur- und Sozialanthropologie soll in den Blickpunkt genommen werden.
Das Hinterfragen und die Kontextualisierung des anthropologischen Hintergrundes sowie dessen Bedeutung, stellen den Ausgangspunkt in dieser Lern- und Lehrveranstaltung (LLV) dar. Die kritische und verantwortungsbewusste Auseinandersetzung der eigenen Positionen und Verwicklungen in (institutionellen) Machtstrukturen soll anhand des, in der KSA, gegenwärtigen Diskurses herausgearbeitet werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Anwesenheit in der ersten Einheit ist für den Prozess der LV sowie zur Themenfindung und ev Gruppenformierung erforderlich. Die Modalitäten des Nachweises des erworbenen Wissens sollen in der ersten Einheit abgeklärt werden und orientieren sich an den individuellen Stärken und Bedürfnissen der Teilnehmenden.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die LV wird gemeinsam mit Studierenden der KSA durchgeführt.
Ausgangspunkt und thematische Grundlage sind Konzeptionen, Umsetzungsformen und Fragestellungen zum Thema: Blickpunkt Kultur- und Sozialanthropologie, emische Reflexionen.
Zentrales Anliegen ist das gemeinsame Gestalten einer Lehr- und Lernveranstaltung von Studierenden und Lehrenden. Studierende und Lehrende tauschen dabei gleichermaßen Wissen und Erfahrungen aus und bereichern sich somit gegenseitig.

Prüfungsstoff

Wesentliches Anliegen dieser LLV ist aus eigenem Interesse und eigener Initiative das Potenzial für freie Gestaltung aller zu ermöglichen. Hierbei sollen Theorie und Praxis miteinander verknüpft werden. Somit ist die Methode der LLV auch ihr Inhalt, da sich aus dem partizipativen Umgang eigene Positionen und Handlungen durch die Eigendynamik der Teilnehmenden herauskristallisieren. D.h. Konzepte von Lehren und Lernen oder Lehren lernen bzw. Lernen lernen sollen mit einfließen und somit prozessorientiert im Sinne eines reflexiven Erfahrungsaustausches zu einer selbstorganisierten, eigenverantwortlichen Wissensaufarbeitung und -produktion beitragen. Pädagogische Konzepte werden kritisch hinterfragt und entsprechend angewendet. Methodische Grundlage ist somit der emanzipatorische Umgang mit Lernen und Lehren. Die Teilnehmenden sollen selbständig, in Gruppen oder einzeln, die wesentlichen Aspekte aufspüren, die dem zeitgenössischen Diskurs zum Thema innewohnen.

Mögliche Ansätze und Herangehensweisen:
Welchen Einfluss hat die Geschichte des Instituts auf die rezente Lehre: auf Studierende, auf Lehrende?
Wie wird repräsentiert?
Was wird (re)produziert?
Welche Personen und Theorien prägen den wissenschaftlichen Diskurs im 20. Jahrhundert?

Literatur

S. moodle Plattform

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39