Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
240207 SE SE Theorien I - Theorien und Methoden der Gender Studies (2015W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 07.09.2015 00:01 bis So 27.09.2015 23:59
- Abmeldung bis Di 27.10.2015 23:59
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine
MI 14-tg von 14.10.2015 bis 20.01.2016 13.00-16.00 Ort: Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
SE: Feministische Theorien und Praxen des Auto/BiographischenBiographie und Autobiographie haben in der Geschichte der Frauen- und Lesbenbewegungen traditionell eine große Bedeutung. Im Kontext der historischen Paradigmen der ‚Sichtbarmachung’, der ‚Selbsterfahrung’, der ‚Subjektkonstitution’ und ‚Identitätsbildung’ wurde das Auto/Biographische immer wieder zu einem zentralen Instrument und Reflexionsobjekt feministischer Theorie und Praxis. Auto/Biographische Praxen fungieren als Schnittpunkt subjektiver Aneignung von Gesellschaft und gesellschaftlicher Formung individueller Erfahrung. Auto/Biographien sind wesentliche Orte der Vorstellung , Herstellung und Transformation von Geschlecht, Sexualität und Identität und waren damit immer auch für Fragen nach Handlungspotentialen von Frauen, Lesben oder Transgender relevant.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Für das Gelingen des Seminars sind eine kontinuierliche Anwesendheit und eine engagierte Teilnahme sinnvoll. Diskussion-und Lektürebereitschaft und das Verfassen einer eigenständigen Seminararbeit, eventuell auch im Team, sind für ein positives Zeugnis Voraussetzung.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Im Seminar werden ausgewählte theoretische Konzepte des Auto/Biographischen bearbeitet. Ein zweiter Schwerpunkt zielt auf die Erörterung ausgewählter Anwendungsbereiche auto/biographischer und queer/feministischer Praxis. Die Narration des Selbst als Modus der Transformation und das Erzählen der Lebensgeschichte als Form der Selbstermächtigung sollen am Beispiel ausgewählter Sammlungen und Archive von Ego-Dokumenten sowie an ausgewählten künstlerischen und medialen Auseinandersetzungen mit dem Auto/Biographischen recherchiert, diskutiert und analysiert werden.
Prüfungsstoff
Schwerpunkt verschiedene auto/biographische Methoden, aber auch Diskurs- und Filmanalyse
Literatur
Literatur AuswahlBernold, Monika/Johanna Gehmacher: ‘A Private Eye on Feminist Agency. Biography, Self-Documentation and Political Consciousness’ (with Johanna Gehmacher), in: Womens’ Studies International Forum 2/1999
Bernold, Monika/Johanna Gehmacher: Auto/Biographie und Frauenfrage. Wien,Köln, Weimar
Braidotti, Rosi: Nomadic Subjects: Embodiment and Sexual Difference in Contemporary Feminist Theory. London, New York 2011Cavarero Adriana: Relating Narratives. Storytelling and Selfhood. (1997) London/New York 2000Dausien Bettina: Biographieforschung als Königinnenweg? In: Diezinger, Angelika u.a. (Hg.) Erfahrung mit Methode : Wege sozialwissenschaftlicher Frauenforschung 129-153Gerhalter Li: Materialitäten des Diaristischen. Erscheinungsformen von Tagebüchern von Mädchen und Frauen im 20. Jahrhundert, in: L’Homme. Europäische Zeitschrift für Feministische Geschichtewissenschaft, 24/2013/2 Auto/Biographie, hg. von Claudia Ulbrich, Gabriele Jancke und Mineke Bosch, S 53-71.Hämmerle, Christa: Fragmente aus vielen Leben. Ein Porträt der "Sammlung Frauennachlässe" am Institut für Geschichte der Universität Wien. In: L'Homme. Zeitschrift für Feministische Geschichtswissenschaft14/2 (2003), S. 375-378Hauch Gabriella/Gehmacher Johganna: Auto/Biographie, Gewalt und Geschlecht. Themenband der Österreichischen Zeitschrift für Geschichtswissenschaften, 19. Jg. Heft 2/2008Haug, Frigga: Vorlesungen zur Einführung in die Erinnerungsarbeit. Berlin 1999Hornung, Ela: Die Rede des Anderen. Narrative Interviews versus psychoanalytische Interviews, in: BIOS. Heft 1/2010 (23. Jg.), 127-137Korotin, Ilse/Blumesberger, Susanne (Hg.): Frauenbiografieforschung. Theoretische Diskurse und methodologische Konzepte, Wien 2012Auto/Biographie. Schwerpunktheft L' Homme, Europäische Zeitschrift für Feministische Geschichtswissenschaft: Jg.24/2 2013Smith Sidonie/Julia Watson: Women, Autobiography, Image, Performance. Michigan 2002Smith S. /Watson J.(eds.): Interfaces. Women, Autobiography, Image, Performance. Michigan 2002Minh-ha, Trinh T. The Framer Framed. New York: Routledge, 1992
Bernold, Monika/Johanna Gehmacher: Auto/Biographie und Frauenfrage. Wien,Köln, Weimar
Braidotti, Rosi: Nomadic Subjects: Embodiment and Sexual Difference in Contemporary Feminist Theory. London, New York 2011Cavarero Adriana: Relating Narratives. Storytelling and Selfhood. (1997) London/New York 2000Dausien Bettina: Biographieforschung als Königinnenweg? In: Diezinger, Angelika u.a. (Hg.) Erfahrung mit Methode : Wege sozialwissenschaftlicher Frauenforschung 129-153Gerhalter Li: Materialitäten des Diaristischen. Erscheinungsformen von Tagebüchern von Mädchen und Frauen im 20. Jahrhundert, in: L’Homme. Europäische Zeitschrift für Feministische Geschichtewissenschaft, 24/2013/2 Auto/Biographie, hg. von Claudia Ulbrich, Gabriele Jancke und Mineke Bosch, S 53-71.Hämmerle, Christa: Fragmente aus vielen Leben. Ein Porträt der "Sammlung Frauennachlässe" am Institut für Geschichte der Universität Wien. In: L'Homme. Zeitschrift für Feministische Geschichtswissenschaft14/2 (2003), S. 375-378Hauch Gabriella/Gehmacher Johganna: Auto/Biographie, Gewalt und Geschlecht. Themenband der Österreichischen Zeitschrift für Geschichtswissenschaften, 19. Jg. Heft 2/2008Haug, Frigga: Vorlesungen zur Einführung in die Erinnerungsarbeit. Berlin 1999Hornung, Ela: Die Rede des Anderen. Narrative Interviews versus psychoanalytische Interviews, in: BIOS. Heft 1/2010 (23. Jg.), 127-137Korotin, Ilse/Blumesberger, Susanne (Hg.): Frauenbiografieforschung. Theoretische Diskurse und methodologische Konzepte, Wien 2012Auto/Biographie. Schwerpunktheft L' Homme, Europäische Zeitschrift für Feministische Geschichtswissenschaft: Jg.24/2 2013Smith Sidonie/Julia Watson: Women, Autobiography, Image, Performance. Michigan 2002Smith S. /Watson J.(eds.): Interfaces. Women, Autobiography, Image, Performance. Michigan 2002Minh-ha, Trinh T. The Framer Framed. New York: Routledge, 1992
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Version 2013: PM Theorien und Methoden; SE I Theorien / SE
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:40