Universität Wien
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240208 SE Geschwisterbeziehungen - eine vernachlässigte Katgeorie in der Verwandtschaftsanthropologie (P4) (2013S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 05.03. 11:30 - 13:00 Hörsaal C, NIG 4. Stock
  • Dienstag 12.03. 11:30 - 13:00 Hörsaal C, NIG 4. Stock
  • Dienstag 19.03. 11:30 - 13:00 Hörsaal C, NIG 4. Stock
  • Dienstag 09.04. 11:30 - 13:00 Hörsaal C, NIG 4. Stock
  • Dienstag 16.04. 11:30 - 13:00 Hörsaal C, NIG 4. Stock
  • Dienstag 23.04. 11:30 - 13:00 Hörsaal C, NIG 4. Stock
  • Dienstag 30.04. 11:30 - 13:00 Hörsaal C, NIG 4. Stock
  • Dienstag 07.05. 11:30 - 13:00 Hörsaal C, NIG 4. Stock
  • Dienstag 14.05. 11:30 - 13:00 Hörsaal C, NIG 4. Stock
  • Dienstag 28.05. 11:30 - 13:00 Hörsaal C, NIG 4. Stock
  • Dienstag 04.06. 11:30 - 13:00 Hörsaal C, NIG 4. Stock
  • Dienstag 11.06. 11:30 - 13:00 Hörsaal C, NIG 4. Stock
  • Dienstag 18.06. 11:30 - 13:00 Hörsaal C, NIG 4. Stock
  • Dienstag 25.06. 11:30 - 13:00 Hörsaal C, NIG 4. Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Seit den 1990er Jahren erlebt die Verwandtschaftsanthropologie einen bemerkenswerten Aufschwung. Im Gegensatz zur früheren Betonung von Rechten, Pflichten und Strukturen fokussieren die Studien der „new kinship“ auf Praktiken, Prozessen und Bedeutungsgebungen im Alltag. Doch trotz dieser Betonung auf dem „Verwandt-machen“ bilden die alten Themen der Deszendenz und Allianz den Mittelpunkt im Hinblick auf neue Reproduktionstechnologien und Familienformen. Ziel dieses Seminars ist daher eine Beschäftigung mit der vernachlässigten Kategorie von Geschwisterbeziehungen. Beziehungen zwischen Geschwistern sind häufig genauso wichtig für das Überleben und den Zusammenhalt wie Elternschaft und Heirat. Zudem beginnen Geschwisterbeziehungen nicht notwendigerweise bei der Geburt, sind aber häufig die längsten Beziehungen. Das „alte“ Problem sozialer Kohäsion lässt sich also ebenso thematisieren wie die Frage der Schaffung (und Auflösung) von Verwandtschaft über den Lebensverlauf.
Da Geschwister selten im Mittelpunkt des sozialanthropologischen Interesses standen, werden wir an verschiedenen Stellen „graben“ müssen, um den Konzepten, Ideen und Praktiken der Beziehung zwischen Brüdern und Schwestern auf die Spur zu kommen. Die Variabilität dieser Beziehungen verweist dabei zugleich auf die Schwierigkeit wie das Potential von Geschwisterbeziehungen als Einstiegspunkt in Fragen von Flexibilität und Stabilität wenn Menschen ihre kulturellen Ideen über Verwandtschaft in sich wandelnden Umständen anwenden. Die TeilnehmerInnen sollten über Grundkenntnisse in der Verwandtschaftsanthropologie verfügen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:40