Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

240219 SE "Local knowledge" und Immaterielles Kulturerbe (P4) (2012S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Anwesenheitspflicht in der ersten Einheit!

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 15.03. 10:45 - 12:15 Hörsaal C, NIG 4. Stock
  • Donnerstag 22.03. 10:45 - 12:15 Hörsaal C, NIG 4. Stock
  • Donnerstag 29.03. 10:45 - 12:15 Hörsaal C, NIG 4. Stock
  • Donnerstag 10.05. 10:45 - 12:15 Hörsaal C, NIG 4. Stock
  • Donnerstag 31.05. 10:45 - 12:15 Hörsaal C, NIG 4. Stock
  • Donnerstag 14.06. 10:45 - 14:00 Hörsaal C, NIG 4. Stock
  • Donnerstag 21.06. 09:00 - 14:00 Hörsaal C, NIG 4. Stock
  • Donnerstag 28.06. 09:00 - 14:00 Hörsaal C, NIG 4. Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

2003 wurde das UNESCO Übereinkommen zur Erhaltung des Immateriellen Kulturerbes wurde im Rahmen der 32. Generalversammlung der UNESCO im Jahr 2003 beschlossen, das seither von zahlreichen Staaten ratifiziert wurde. Damit geht die Führung von Verzeichnissen auf der jeweiligen nationalen Ebene und die Erstellung einer Liste zum immateriellen Weltkulturerbe einher. Die Eintragungen werden Themenschwerpunkten zugeordnet, wie etwa "Gesellschaftliche Praktiken, Rituale und Feste" oder das "Wissen und Praktiken im Umgang mit der Natur und dem Universum".

Im Rahmen des Seminars werden die Grundgedanken der Konvention aus kulturanthropologischer Sicht analysiert und die international verschiedenen Arten der praktischen Umsetzung der Konvention anhand konkreter Beispiele verglichen. Dabei soll erörtert werden, inwiefern die vier Hauptziele der Konvention:

• die Erhaltung immateriellen Kulturerbes,
• die Sicherung des Respekts vor dem immateriellen Kulturerbe von Gemeinschaften, Gruppen und Einzelpersonen,
• die Schaffung von Bewusstsein für und die Anerkennung der Bedeutung immateriellen Kulturerbes auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene,
• sowie die Unterstützung internationaler Zusammenarbeit.

umgesetzt werden und welche Herausforderungen und Problemstellungen damit aus kulturanthropologischer Sicht verbunden sind.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Studierenden lernen sich kritisch mit den Konzepten von Kultur und Tradition auseinander zu setzen und erfahren, wie international operierende Organisationen auf kulturpolitischer Ebene damit umgehen. Durch die Feldforschung gehen sie zudem der Frage nach, welche Motivationen und Erwartungen die TrägerInnen des "local knowledge" mit einer Eintragung im Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes verbinden und inwiefern die Praxis mit einem kulturanthropologischen Verständnis von Tradition und lokalem Wissen übereinstimmt oder wo sie davon abweicht.

Prüfungsstoff

Die Studierenden befassen sich mit Fachliteratur, den Publikationen und medialen Repräsentationen der UNESCO und betreiben Feldforschung zu rezenten Eintragungen im Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes in Österreich und anderen Ländern.

Literatur

Literatur wird in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:40