Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

251084 VU Methodische Herangehensweisen in die Stadt- und Regionalentwicklung der unternehmerischen Region (2021W)

3.00 ECTS (1.00 SWS), Universitätslehrgänge
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Hierbei handelt es sich um ein kostenpflichtiges Angebot der Universitätslehrgänge/Zertifikatskurse des Postgraduate Center. Bitte beachten Sie, dass für die Teilnahme eine Zulassung zum Universitätslehrgang/Zertifikatskurs erforderlich ist.

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine

Zur Zeit sind keine Termine bekannt.

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Teil 1) "Wenn Akteure sich im Reallabor treffen - Ziele, Chancen und Herausforderungen transdisziplinärer und transformativer Forschungsansätze" (Kerstin KRELLENBERG)

Ziele:
Transdisziplinäre und transformative Forschungsansätze haben zum Ziel, auf der Basis neuer Formen der Wissengenerierung Lösungsansätze für realweltliche Problemlagen zu erarbeiten. Akteur*innen aus Verwaltungen, der Umsetzungspraxis, der Zivilgesellschaft etc. werden dabei aktiv in den Forschungsprozess einbezogen. Gemeinsam werden konkrete Lösungsansätze erprobt und transformative Veränderungen in Richtung Nachhaltigkeit vorangetrieben.
Im Rahmen der Lehrveranstaltung werden Prozesse und Methoden vermittelt, die im Rahmen transdisziplinärer und transformativer Forschungsprojekte Anwendung finden. Diese werden in Bezug auf Chancen, Herausforderungen und Grenzen bei der Umsetzung und zur Zielerreichung diskutiert. Die Studierenden erhalten insbesondere einen Einblick in Reallabore, wie sie aus wissenschaftlicher Perspektive konzipiert, geplant und durchgeführt werden (idealtypischer Ablauf).

Inhalte:
Theoretisches Wissen zu den Zielen transdiszplinärer und transformativer Forschungsansätze, sowie zu Prozessen und Methoden
Praktisches Wissen zur Planung, methodischer Ausgestaltung und Durchführung von Reallaboren
Grundlagen zu System-, Handlungs-, Ziel- und Transformationswissen
Im Rahmen der Erpobung studentischer Reallabore werden realweltliche Fragestellungen aus der Arbeitspraxis der Studierenden adressiert. Die Erprobung von Reallaboren erfolgt gemeinsam durch die Planung und Durchführung eines Rollenspiels, mit dem Ziel, die eigene Rolle sowie die eingesetzten Methoden kritisch zu reflektieren. Dafür führen die Studierenden im Vorfeld ein Stakeholder-Mapping durch.

Methoden:
Videopräsentation (asynchron, digital)
Begründete Themensammlung realweltlicher Fragestellungen (im Vorfeld, digital)
Stakeholdermapping (im Vorfeld, digital)
Rollenspiel (synchron, digital)
Gruppendiskussion (gemeinsame Reflektion) (synchron, digital)
SWOT-Analyse (synchron, digital)

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Teil 2) Harald PAYER

Details folgen!

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Teil 1) KRELLENBERG

Vorbereitungsphase:
1. Durcharbeiten der Videopräsentation (asynchron, digital) bis zur Veranstaltung am 15.10.2021: Basis für die Erarbeitung von 2. und 3. in der Vorbereitungsphase sowie die synchrone Leistungskontrollen. Die Videopräsentation wird ab dem 01.10.2021 in Moodle verfügbar sein.
2. Themensammlung realweltlicher Fragestellungen (asynchron, digital), Abgabe in Moodle bis zum 08.10.2021. Arbeitsauftrag wird am 01.10.2021 über Moodle bekanntgegeben.
3. Stakeholdermapping (asynchron, digital) Erarbeitung zwischen 11.10.2021 und 14.10.2021, Abgabe in Moodle am 14.10.2021. Arbeitsauftrag wird am 01.10.2021 über Moodle bekanntgegeben.
Beurteilung der Mitarbeit während der synchronen digitalen Lehre am 15.10.2021:
4. Planung und Durchführung des Reallabors
5. Diskussionsbeiträge (Reflektion)
6. Erstellung einer SWOT-Analyse
Nachbereitungsphase:
7. Abgabe der Einzelarbeit "Planung eines eigenes Reallabors" (Umfang 8-10 Seiten) via Moodle bis 02.01.2022, Benotung und schriftliches Feedback bis 24.01.2022

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Teil 2) PAYER

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Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Teil 1) KRELLENBERG

Mindestanforderungen:
Die Gesamtbeurteilung der Lehrveranstaltung setzt sich aus den Benotungen aller Teil-Aspekte zusammen, die nach den jeweiligen ECTS-Punkten gewichtet werden.
Alle Teilbenotungen müssen zumindest positiv absolviert werden:
a) Vorbereitungsarbeiten (asynchron)
b) Anwesenheit und aktive Teilnahme (synchron)
b) Abgabe der Einzelarbeit "Planung eines eigenes Reallabors" bis 02.01.2022

Beurteilungsmaßstab:
Synchrone (asynchrone Vorbereitung unbedingt erforderlich): 60%, mind. 80% Teilnahme
40%: Vorbereitungsarbeiten & schriftliche Einzelarbeit bei jeweils fristgerechter Abgabe
Alle Teilnoten müssen zumindest positiv absolviert sein. Mindestens 50 von insgesamt 100 Punkten müssen erreicht werden, um die LV positiv abzuschließen.
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Teil 2) PAYER

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Benotungsschlüssel:
Note 1: 90-100 %
Note 2: 80 - 89 %
Note 3: 65-79 %
Note 4: 50 - 64 %
Note 5: 0 - 49%

Prüfungsstoff

Literatur

Teil 1) KRELLENBERG

Literaturreferenzen dazu:
a) Rose et al. 2019: Das Reallabor als Forschungsprozess und -infrastruktur für nachhaltige Entwicklung https://epub.wupperinst.org/frontdoor/deliver/index/docId/7433/file/WP196.pdf.
b) Wanner, M., Hilger, A., Westerkowski, J., Rose, M., Stelzer, F., & Schäpke, N. (2018). Towards a cyclical concept of real-world laboratories: a transdisciplinary research practice for sustainability transitions. disP-The Planning Review, 54(2), 94-114.
Es wird ein besonderer Schwerpunkt auf die Generierung verschiedener Wissensformen im Rahmen von Co-Design-, Co-Produktions- und Co-Evaluations-Prozessen gelegt.
Die Studierenden werden damit befähigt, Reallabore unter Einsatz unterschiedlicher Methoden selbstständig durchzuführen und dafür sensibilisiert, ihre eigene Rolle in "realen" Reallaboren kritisch zu reflektieren.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Do 16.02.2023 00:22