260013 LP Laborpraktikum: Aerosolphysik (2023S)

Studierende vertiefen in diesem Praktikum ihre Kenntnisse und Fertigkeiten im Bereich der experimentellen Aerosolphysik und führen unter Anleitung Experimente mit Forschungsapparaturen durch. Die Inhalte umfassen eine Auswahl von Messmethoden aus dem Bereich der Aerosolphysik: Kondensationskernzähler, Differentieller Mobilitätsanalysator, Optisches Spektrometer, Rohrleitungsverluste, Impaktor, Abscheidung in der Lunge, Bildung von sekundären Aerosolen oder atmosphärische Optik.

Vor jedem Laborexperiment muss ein Notizzettel abgegeben werden. Dieser wird später als Teil des Laborberichts (Protokoll) dienen. Der Notizzettel basiert auf den Informationen und der Literatur, die für jede Laborveranstaltung auf Moodle bereitgestellt werden. Zu Beginn eines jeden Laborkurses werden die Experimente und physikalischen Grundlagen besprochen. Von den Studierenden wird außerdem erwartet, dass sie während der praktischen Laborarbeit Fragen zu den Experimenten beantworten und sich aktiv an Diskussionen beteiligen. Die Experimente sind auszuwerten und ein schriftlicher Laborbericht ist zu verfassen. Eine eigenständige Präsentation eines der praktischen Beispiele, unterstützt durch die experimentellen Ergebnisse, ist ein wesentlicher Beitrag zur Abschlussbewertung.

Lernziele:
- Kenntnis über die Bedeutung der Aerosole in der Atmosphäre
- Kenntnis der physikalischen Grundlagen der jeweiligen Messtechnik
- Handhabung der Messgeräte
- Gestaltung eines Messaufbaus
- Einschätzung möglicher Fehlerquellen bei diversen Messungen
- Präsentation und Diskussion der Ergebnisse in einem Protokoll
- Gestaltung einer wissenschaftliche Kurzpräsentation

Hinweis: Es wird empfohlen, diese Lehrveranstaltung nur dann zu wählen, wenn das Modul WPF 9 „Aerosolphysik“ im Bachelorstudium Physik an der Universität Wien absolviert wurde.