260044 VO Physik d. Oberflächen u. ultradünnen Schichten (2007S)
Physik der Oberflächen und ultradünnen Schichten
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Blocklehrveranstaltung Ende April bis Juni, Zeit n. Ü., vorläufig Do 26.4-14.6, 14:00-15:15
Vorbesprechung für Terminfestlegung: Do 8.3.2007, 14:00, Zi 32 (danach pers. Anm. Zi. 32 oder per email)
Vorbesprechung für Terminfestlegung: Do 8.3.2007, 14:00, Zi 32 (danach pers. Anm. Zi. 32 oder per email)
Details
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Das Verständnis der Physik von Oberflächen und ultradünnen Schichten auf atomarer Skala ist in der modernen Materialphysik und vielen gerade im Entstehen begriffenen Technologien von zentraler Bedeutung (z. B. strukturierte magnetische Speicherschichten hoher Informationsdichte, molekulare Elektronik, maßgeschneiderte Katalysatoren). Diese Vorlesung bietet zunächst eine prägnante Einführung in die physikalischen Grundlagen (u. a. kristallographische und elektronische Eigenschaften) und in die experimentellen Methoden der Oberflächenphysik (z. B. Elektronenbeugung, Augerelektronenspektroskopie, Rastersondenmikroskopie) einschließlich der wichtigen Ultrahochvakuumtechnik. Aus dem sehr umfangreichen interdisziplinären Themenkreis im Grenzbereich zwischen Physik und Chemie werden infolge insbesondere jene Themen behandelt, die einen besonderen Bezug zur Festkörperphysik haben, wie etwa das Wachstum und die speziellen Eigenschaften ultradünner (wenige Monolagen dicker) Schichten, die abhängig von den Präparationsbedingungen auch als Arrays linien- oder punktförmiger Strukturen aufwachsen können ("Quantendrähte", "Qantenpunkte"). Ein methodischer Schwerpunkt ist die hochauflösende Rastertunnelmikroskopie und -spektroskopie, die die Abbildung und Manipulation einzelner Atome und Moleküle erlaubt, was ihr eine besondere Rolle in der Aufklärung komplexer Strukturen und Oberflächenprozesse (Schichtwachstum, Oberflächendiffusion, Phasenübergänge) zuweist, sowie die atomar aufgelöste Abbildung der chemischen Oberflächenordnung und oberflächennaher Gitterdefekte und Streuzentren (z. B. stehende Elektronenoberflächenwellen, Kondoresonanzen im Bereich einzelner Verunreinigungs- oder Legierungsatome) ermöglicht.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Literatur
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
PD250
Letzte Änderung: Fr 31.08.2018 08:55