Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

290116 SE Masterseminar aus Humangeographie/Regionalgeographie: Megacities in Asien (2016S)

Innovationszentren oder "Global Risk Areas"? ((auch für Studierende im Lehramt Diplom- und Masterstudium)

5.00 ECTS (3.00 SWS), SPL 29 - Geographie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

MI 01.06.2016 09.00-17.00 Uhr, DO 02.06.2016 10.00-12:30 Uhr und 14.00-17.00 Uhr und FR 03.06.2016 09.00-16.00 Uhr ort: Konferenzraum NIG 5. OG C0520

  • Donnerstag 03.03. 10:00 - 12:00 Seminarraum Geographie NIG 5.OG C0528
  • Donnerstag 14.04. 10:00 - 12:00 Seminarraum Geographie NIG 5.OG C0528

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die MENA-Region hat im Laufe der letzten Jahrzehnte immer wieder das Interesse sowohl der Öffenlichkeit, der Massenmedien als auch von Politikern und Wissenschaftlern verschiedenster Disziplinen in den "westlichen" Industriestaaten auf sich gezogen. Die Ursachen dafür sind vielfältig: Sie reichen von der bereits seit Jahrhunderten in westlichen Gesellschaften existenten Faszination, die zum Beispiel die naturräumlichen Gegebenheiten im sog. "afrikanisch-asiatischen Trockengürtel" (Gegensatz Wüste-Oasen etc.) und "orientalische Lebensformen" ausüben, vom Vorhandensein gängiger - aber meist auch bedenklicher - Klischees (z. B. "demographische Islamisierung Europas"), von einer vermeintlichen ideologischen Bedrohung Europas durch den Islam im allgemeinen und durch den Islamismus und religiös motivierten Terrorismus im besonderen, von wirtschaftlichen Entwicklungen, deren Konsequenzen weit über die Region hinaus ausstrahlten, bis hin zu dem hohen politischen Konfliktpotential in dieser Region, das sich in den letzten Jahrzehnten in mehr oder weniger regelmäßig auftretenden nationalen und internationalen Krisen und vor allem in den Ereignissen seit dem Eintreten des sog. "arabischen Frühlings" manifestiert hat. In keinem anderen Teil der Dritten Welt ist die Dichotomie zwischen Tradition und Moderne, zwischen Wandel und Beharrung, stärker ausgeprägt als in Nordafrika und im westlichen Teil Asiens.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Abfassung einer schriftlichen Seminararbeit und Präsentation, Diskussionsbeteiligung

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

50% schriftliche Arbeit, 40% Präsentation, 10% Mitarbeit und Diskussionsbeiträge
Mindestumfang der schriftlichen Arbeit: 50 Seiten
Inhaltlich: Fähigkeit zur Identifikation der wichtigsten sozio-ökonomischen und soziodemographischen Transformationsprozesse und ihrer Einflussfaktoren vor dem Hintergrund des Zusammenspiels global wirkender Prozesse und "lokalem" Widerstand.
Für eine positive Gesamtbeurteilung ist sowohl die schriftliche Arbeit als auch eine positive Beurteilung der Präsentation erforderlich.

Prüfungsstoff

Präsentation und Diskussion

Literatur

wird im Zuge der Lehrveranstaltung bekanntgegeben

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

(MG-S6-SE) (L2-b4) (L2-b-zSE) (L2-d-zSE) (UF GW MA 03)

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:42