Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
290123 KU Medien - Raum - Bildung. Reflexion tragfähiger Beispiele für den Unterricht (2019S)
Labels
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
Details
Sprache: Deutsch
Prüfungstermine
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Freitag 08.03. 12:00 - 15:00 Seminarraum Geographie NIG 5.OG C0528
- Montag 11.03. 08:00 - 12:00 Hörsaal 5A Geographie NIG 5.OG A0518
- Montag 11.03. 17:30 - 21:00 Hörsaal 5A Geographie NIG 5.OG A0518
- Freitag 15.03. 13:00 - 15:00 Seminarraum Geographie NIG 5.OG C0528
- Freitag 15.03. 17:00 - 21:00 Seminarraum Geographie NIG 5.OG C0528
- Samstag 16.03. 09:00 - 16:00 Hörsaal 4C Geographie NIG 4.OG C0409
- Samstag 23.03. 09:00 - 16:00 Hörsaal 4C Geographie NIG 4.OG C0409
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Sozialisation in der Moderne erfolgt grundlegend und unhintergehbar medial (Jörissen / Marotzski 2009). Geographieunterricht trägt dem Rechnung, indem er immer schon mit und an Medien erfolgt und den didaktischen Prinzipien der Exemplarität, der Problem- bzw. Frageorientierung verpflichtet ist. Im Unterricht wählen wir sinnvollerweise lebensweltliche Beispiele aus und befragen diese auf ihre räumlichen und kulturellen Bezüge. Dafür stehen uns aus der Sozial- und Raumtheorie Instrumentarien, die sogenannten „Raumbrillen“, zur Verfügung. Im Unterschied zu den gängigen geographiedidaktischen Medien, die wir normalerweise im Geographieunterricht als Beispiele heranziehen, wie Schulbuch, Presse, Dokumentation, Globus, Atlas, GIS, werden in dieser Vorlesung tragfähige Beispiele aus unterschiedlichen Künsten (u.a. aus den Bereichen des Spielfilms, der Kartenkunst, der Literatur oder bildenden Kunst) vorgestellt und auf ihren geographischen Bildungswert hin befragt. Konkret werden sie daraufhin reflektiert, ob und inwiefern sie ein orientierendes Potential für einen tiefgreifen-den und kritisch-emanzipatorischen Geographieunterricht entfalten können. Im Zuge der Vorlesung soll deutlich werden, dass künstlerische Zeugnisse ein lange vernachlässigtes Medien-Feld sind, aus dem wir als Geographielehrende sinnvoll schöpfen können. Produktionen aus dem Bereich der Künste sind deshalb so interessant für den Geographieunterricht, da sie häufig über künstlerische Strategien, z.B. Verfremdung und Dezentrierung mit dem Anliegen antreten, das Gegenüber, in einen Bildungsprozess zu verwickeln. Sie setzen unser Denken in Bewegung, fordern unser routiniertes Selbst- und Weltverständnis heraus und machen es befragbar. In der lebendigen Begegnung mit diesen Medien kann sich Bildung als eine Transformation unseres Selbst- und Weltverhältnisses vollziehen.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
a) Schriftliche Ausarbeitung
Mit dem Wissen um die in dem Kurs vorgestellten Beispiele sowie um die bildungstheoretischen und raumtheoretischen Reflexionsbrillen arbeiten die TeilnehmerInnen ein Beispiel aus den Künsten didaktisch auf. Sie fertigen a) eine Sachanalyse an, begründen b) das didaktische Potential des Beispiels und formulieren c) begründet 1-3 Beispielaufgaben im Hinblick auf das gewählte Beispiel. In dem Kurs werden Vorschläge für Zeugnisse aus den Künsten gebracht, die sich als Ausgangspunkt für die eigene Ausarbeitung eignen. Es besteht auch die Möglichkeit, der didaktischen Reflexion eines ganz eigenen Beispiels.
oder
b) Mündliche Prüfung
Vor dem Hintergrund des in dem Kurs vermittelten Wissens findet eine mündliche Prüfung statt. Das Prüfungsgespräch geht aus von einem (selbst mitzubringenden) Beispiel (Anregungen gibt es im Kurs). In der mündlichen Prüfung geht es a) um Präsentation und Sachanalyse des Beispiels b) die Begründung des didaktischen Potentials des Beispiels und c) die Begründung von Aufgabenformulierungen zum Beispiel.
Mit dem Wissen um die in dem Kurs vorgestellten Beispiele sowie um die bildungstheoretischen und raumtheoretischen Reflexionsbrillen arbeiten die TeilnehmerInnen ein Beispiel aus den Künsten didaktisch auf. Sie fertigen a) eine Sachanalyse an, begründen b) das didaktische Potential des Beispiels und formulieren c) begründet 1-3 Beispielaufgaben im Hinblick auf das gewählte Beispiel. In dem Kurs werden Vorschläge für Zeugnisse aus den Künsten gebracht, die sich als Ausgangspunkt für die eigene Ausarbeitung eignen. Es besteht auch die Möglichkeit, der didaktischen Reflexion eines ganz eigenen Beispiels.
oder
b) Mündliche Prüfung
Vor dem Hintergrund des in dem Kurs vermittelten Wissens findet eine mündliche Prüfung statt. Das Prüfungsgespräch geht aus von einem (selbst mitzubringenden) Beispiel (Anregungen gibt es im Kurs). In der mündlichen Prüfung geht es a) um Präsentation und Sachanalyse des Beispiels b) die Begründung des didaktischen Potentials des Beispiels und c) die Begründung von Aufgabenformulierungen zum Beispiel.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
In beiden Prüfungsformaten wird folgendes bewertet: Sachwissen, argumentative Stringenz und Theorieanschluss. Dabei spielt eine wesentliche Rolle, wie intensiv sich der Prüfling mit den im Kurs zur Verfügung gestellten Beispielen und Reflexionsfolien auseinandergesetzt hat.
Prüfungsstoff
Inhalte des Kurses; Bildungstheoretische und Raumtheoretische Reflexionsfolien; aus der Präsentation und Reflexion der in der Veranstaltung vorgestellten Beispiele können Analogien für die eigene Arbeit gezogen werden.
Literatur
steht digital auf der Moodle-Plattform zur Verfügung
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
(MA UF GW 01)
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:42