Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

290167 VO Tourismus und Raumordnung (2011S)

Tourism and regional planning

3.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 29 - Geographie

Details

Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Montag 04.04. 13:00 - 15:00 Seminarraum Geographie NIG 5.OG C0528
  • Montag 11.04. 13:00 - 15:00 Seminarraum Geographie NIG 5.OG C0528
  • Montag 02.05. 13:00 - 15:00 Seminarraum Geographie NIG 5.OG C0528
  • Montag 09.05. 13:00 - 15:00 Seminarraum Geographie NIG 5.OG C0528
  • Montag 16.05. 13:00 - 15:00 Seminarraum Geographie NIG 5.OG C0528
  • Montag 23.05. 13:00 - 15:00 Seminarraum Geographie NIG 5.OG C0528
  • Montag 30.05. 13:00 - 15:00 Seminarraum Geographie NIG 5.OG C0528
  • Montag 06.06. 13:00 - 15:00 Seminarraum Geographie NIG 5.OG C0528
  • Montag 20.06. 13:00 - 15:00 Seminarraum Geographie NIG 5.OG C0528
  • Montag 27.06. 13:00 - 15:00 Seminarraum Geographie NIG 5.OG C0528

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Teil 1 (Prof. Feilmayr)

1. Einführung und Motivation
- Institutionen und institutionelle Rahmenbedingungen für den Tourismus in Österreich
- Regionalstruktur des Österreichischen Fremdenverkehrs
- Datenquellen für die Tourismusforschung

2. Theorie des Regionalen Fremdenverkehrs
- Touristische Güter / Touristischer Handlungsspielraum
- Theorie des Fremdenverkehrsmarktes
- Angebotsstrukturen im Tourismus
- Die touristische Nachfrage

3. Räumliche Auswirkungen des Tourismus
- Ökonomische, soziale, kulturelle und ökologische Effekte

4. Fremdenverkehrsplanung und- Politik
- Touristische Leitbilder und Konzepte
- Umsetzung
- Strategien auf verschiedenen räumlichen Ebenen

Teil 2 (Prof. Kanonier)

1. Ziele und Maßnahmen der Raumordnung im Zusammenhang mit Tourismus
- Tourismus als wesentlicher Interessen- und Nutzungsbereich in der räumlichen Planung in Abhängigkeit der unterschiedlichen Tourismusarten;
-Tourismusrelevante Zielbestimmungen in der Raumordnung und deren Relevanz in der Umsetzung;
- Grundsätzliche Maßnahmen und Instrumente zur Realisierung tourismusrelevanter Zielvorgaben: Nutzungsbeschränkungen bzw. Anreizmittel; Hoheitsverwaltung bzw. Privatwirtschaftsverwaltung;
- Allgemeine Trends bei den tourismusrelevanten Instrumenten und Maßnahmen: von der Verordnung zum Konzept; von der planlichen zur projekthaften Beurteilung; von langfristig, verbindlichen zur prozesshaften Verfahren.

2. Tourismus in der überörtlichen Raumordnung (2.6)
- Interessen- und Nutzungskonflikte bei touristischen Vorhaben mit einer regionalen Dimension; Einschränkung des Handlungsspielraumes der Gemeinden, Investoren und Grundeigentümer; Abgrenzung und Überlagerung zu anderen Fachmaterien;
- Tourismusrelevante Inhalte und deren Relevanz für die praktische Planung in allgemeinen überörtlichen Konzepten: z.B. EUREK, ÖREK, Strategieplan für Wien, räumliches Leitbild für NÖ, ¿
Touristische Inhalte in spezifischen überörtlichen Konzepten: z.B. Seilbahngrundsätze oder Tiroler Golfplatzkonzept, ¿
- Tourismusbestimmungen in überörtlichen Raumordnungsprogrammen: z.B. Eignungsstandorte für Tourismus; Raumordnungsprogramme für Tourismus, Einschränkungen für touristische Vorhaben durch die überörtliche Planung.

3. Tourismus in der örtlichen Raumordnung (16.6)
- Raumplanerische Voraussetzungen für die Realisierung von Tourismusprojekten: erforderlichen Bewilligungen, Verfahrensabläufe, Rechtsstellungen der Betroffenen;
- Touristische Inhalte in Örtlichen Entwicklungskonzepten und Flächenwidmungsplänen sowie deren Wirkung auf Grundeigentümer;
- Konkrete Nutzungskonflikte bei touristischen Nutzungsentscheidungen: z.B. Hotelbau, Skipistenerschließung; Umnutzung ehemaliger landwirtschaftlicher Nutzgebäude zu Ferienwohnsitzen; Beispiele aus der Rechtsprechung der Höchstgerichte;
- Raumordnungspolitische Aspekte bei touristischen Vorhaben: Wirtschaftliche Interessen versus raumplanerische Vorgaben.

4. Tourismusrelevante Sonderprobleme in der Raumordnung

- Regelungen des Zeitwohnungswesen: Zusammenhang von Grundverkehr und raumordnungsrechtlichen Bestimmungen bei Freizeitwohnsitzen;

- Alpine Raumordnung: Regelungen für die alpinen Siedlungsbereiche, insb. Instrumente und Maßnahmen wie Bauverbotsbereiche und Siedlungsgrenzen, Baulandmobilisierung, ausgewählte Nutzungskonflikte und Regelungen für den alpinen Freiraum; Gefahrenzonenpläne.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

(MG-W4-NPI) (MR3-NPI) (L2-c-zLV) (Td-S1-II.g) (Td-S6-II.d) (Tef-W-8) (Rb5)

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:42