Universität Wien
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300595 SE Bedeutung der Person Jesu (2005S)

Bedeutung der Person Jesu für die systematische Theologie

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 2 - Evangelische Theologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Block: 23.-25.6.2005, 9:00 - 18:00 Uhr, Rooseveltplatz 10

Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 10.03. 15:00 - 17:00 (ehem. Hs. 3, Rooseveltplatz 10)
  • Donnerstag 17.03. 15:00 - 17:00 (ehem. Hs. 3, Rooseveltplatz 10)
  • Donnerstag 07.04. 15:00 - 17:00 (ehem. Hs. 3, Rooseveltplatz 10)
  • Donnerstag 14.04. 15:00 - 17:00 (ehem. Hs. 3, Rooseveltplatz 10)
  • Donnerstag 21.04. 15:00 - 17:00 (ehem. Hs. 3, Rooseveltplatz 10)
  • Donnerstag 28.04. 15:00 - 17:00 (ehem. Hs. 3, Rooseveltplatz 10)
  • Donnerstag 12.05. 15:00 - 17:00 (ehem. Hs. 3, Rooseveltplatz 10)
  • Donnerstag 19.05. 15:00 - 17:00 (ehem. Hs. 3, Rooseveltplatz 10)
  • Donnerstag 02.06. 15:00 - 17:00 (ehem. Hs. 3, Rooseveltplatz 10)
  • Donnerstag 09.06. 15:00 - 17:00 (ehem. Hs. 3, Rooseveltplatz 10)
  • Donnerstag 16.06. 15:00 - 17:00 (ehem. Hs. 3, Rooseveltplatz 10)
  • Donnerstag 23.06. 15:00 - 17:00 (ehem. Hs. 3, Rooseveltplatz 10)
  • Donnerstag 30.06. 15:00 - 17:00 (ehem. Hs. 3, Rooseveltplatz 10)

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die unterschiedliche Umgangsweise der Autoren soll exemplarisch untersucht werden an Entwürfen der sog. "liberalen" (Harnack, Bousset, Troeltsch, Dibelius), "dialektischen" (Barth, Bultmann) und nachdialektischen Theologie (Käsemann, Moltmann, Pannenberg). Das Jesusthema ist notwendig interdisziplinär zu behandeln, indem neutestamentliche Exegese (bis zur sog. "third quest") und systematische Theoriebildung in Bezug zueinander gesetzt werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Art und Weise, wie sich systematische Theologie (Dogmatik) auf die historische Person Jesu zurückbezieht, soll im Seminar untersucht werden. Ausgangspunkt bildet die Beobachtung, dass die neuzeitliche protestantische Theologie am Grundproblem laboriert, den "historischen" Jesus gegen den dogmatischen Christus auszuspielen - mit der Folge komplementärer Defizite. Die Studierenden sollen zur eigenständigen Urteilsbildung angeleitet werden.

Prüfungsstoff

Methoden der historischen und systematischen (philosophisch-theologischen) Rekonstruktion.

Literatur

Einführung: Falk Wagner, Systematisch-theologische Erwägungen zur neuen Frage nach dem historischen Jesus, in: ders., Was ist Theologie?, Gütersloh 1989, S. 289-308.
Christoph Schwöbel, Christologie und trinitarische Theologie; Das Christusbekenntnis im Kontext des jüdisch-christlichen Dialogs, in: ders., Gott in Beziehung, Tübingen 2002, S. 257-291, 293-319.
Arnulf von Scheliha, Kyniker, Prophet, Revolutionär oder Sohn Gottes?, in: ZNT 4 (1999), S. 22-31.
Wichtige Texte:
Wilhelm Bousset, Jesus, Tübingen, 3. Auflage, 1907.
Adolf (von) Harnack, Das Wesen des Christentums, hg. v. T. Rendtorff, Gütersloh 1999.
Ernst Troeltsch, Die Bedeutung der Geschichtlichkeit Jesu für den Glauben (1911), hg. v. T. Rendtorff, Hamburg 1969, S. 132-162.
Rudolf Bultmann, Jesus (1926), Tübingen 1983.
Ders., Theologie des Neuen Testaments, Tübingen, 8. Auflage, 1980, S. 1-34.
Karl Barth, Die Kirchliche Dogmatik, §§ 11; 33; 59.
Martin Dibelius, Jesus, Berlin 1939.
Ernst Käsemann, Das Problem des historischen Jesus (1954); in: ders., Exegetische Versuche und Besinnungen I, Göttingen 1960, S. 187-214.
Wolfhart Pannenberg, Grundzüge der Christologie, Gütersloh 1964.
Ders., Systematische Theologie II, Göttingen 1991, S. 315-511.
Jürgen Moltmann, der gekreuzigte Gott (1972), München, 4. Auflage, 1981, S. 105-267.
Ders., Wer ist Christus für uns heute?, Gütersloh 1994.
Gerd Theißen, Die Religion der ersten Christen, Gütersloh, 2. Auflage, 2001, S. 17-98.
Weitere Literatur im Seminar.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:44