Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
330133 UE Übungen zur Soziologie des Alterns und der Generationen (2022S)
EC Altern und Lebensqualität
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Labels
DIGITAL
Voraussetzung zur Teilnahme ist gemäß Curriculum die positiv absolvierte Prüfung zur VO 330132 Einführung in soziologische, ernährungs- und pflegewissenschaftliche Grundlagen des Alterns.
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 14.02.2022 08:00 bis Mi 23.02.2022 23:59
- Abmeldung bis Sa 30.04.2022 23:59
Details
max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Mittwoch 18.05. 08:00 - 17:00 Digital
- Mittwoch 25.05. 08:00 - 17:00 Digital
- Mittwoch 08.06. 08:00 - 17:00 Digital
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Ziel der LV ist die Einführung in Konzepte und aktueller Forschung der Soziologie des Alterns und der Generationen und die Befassung mit empirischen Daten. Sie bekommen Zugang zu einem innovativen Forschungsfeld der Sozialwissenschaften, das die demografischen Veränderungen als Chance sozialer Entwicklung sieht. In der Übung werden Konzepte der Soziologie des Alters und der Generationen theoretisch und anhand von aktuellen Forschungsbeispielen aufgearbeitet.Das Seminar wird sich mit der Bedeutung von Altersbildern und Alterszuschreibungen im sozio-demographischen und sozial-staatlichen Wandel befassen. Strategien des Active Ageing und der Beautification im Alter werden soziologisch verortet. Gesundes Altern, erfolgreiches und aktives Altern als Leitidee moderner Altersbilder führen zu neuen Teilhabeformen und Lebensstilen im Alter und stehen im Zusammenhang mit einer sich entwickelnden Anti-Ageing Industrie, die das Alter(n) "maskiert" (Featherstone).Die Übung wird dabei Einblick geben in spannungsreiche und oft widersprüchliche Identitätskonstruktionen, die sowohl junge als auch alte Menschen vornehmen und in einem Konfliktfeld zwischen Selbstmanagement und gesellschaftlicher Normierung stattfinden.Die Lehrveranstaltung gliedert sich in drei Teile, in denen Themen der soziologischen Altersforschung anhand von aktuellen Forschungsbeispielen vorgestellt werden. Danach können Fragestellungen an Forschungsdaten selbstständig verfolgt werden.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Die Leistung in der Lehrveranstaltung wird anhand der aktiven Mitarbeit und Diskussion in der Lehrveranstaltung, Kurzpräsentation von Gruppenarbeiten und Abgabe einer schriftlichen Abschlussarbeit bewertet. In der schriftlichen Abschlussarbeit, die als Einzelarbeit abzugeben ist, ist eine Reflexion auszuarbeiten. Der Umfang der Seminararbeit beträgt 5 Seiten.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
• Anwesenheit: mind. 80%
Prüfungsstoff
Literatur
Van Dyk, S.; Lessenich, S. (2009) (Hg.): Die jungen Alten. Analysen einer neuen Sozialfigur. Frankfurt am Main: Campus.
Twigg, J.; Martin, W. (2015) (Hg.): Routledge Handbook of Cultural Gerontology. New York: Routledge.
Dannefer, D.; Phillipson, C. (2013): The SAGE Handbook of Social Gerontology. Los Angeles (u.A.): SAGE.
Gilleard, C., & Higgs, P. (2000). Cultures of Ageing: Self, Citizen and the Body. Harlow / New York: Prentice Hall.
Amann, A., & Kolland, F. (2014). Das erzwungene Paradies des Alters?: Weitere Fragen an eine Kritische Ge-rontologie: Springer-Verlag.
Estes, C. L. (1979). The aging enterprise: Jossey-Bass Incorporated Pub.
Katz, S. (1996). Disciplining old age: The formation of gerontological knowledge. Charlottesville and London: University of Virginia Press.
Marshall, B. L., & Katz, S. (2016). How Old am I? Digital Culture & Society: Vol. 2, Issue 1/2016-Quantified Selves and Statistical Bodies, 2, 145.
Walker, A. (1981). Towards a political economy of old age. Ageing & Society, 1(1), 73-94.
Generali Altersstudie (2013) Wie ältere Menschen leben, denken und sich engagieren. Frankfurt a.M.: Fischer.
Kohli M (2003) Der institutionalisierte Lebenslauf: ein Blick zurück und nach vorn. In: Allmendinger J (Hrsg.) Entstaatlichung und soziale Sicherheit. Opladen: Leske & Budrich, S 525-545.
Twigg, J.; Martin, W. (2015) (Hg.): Routledge Handbook of Cultural Gerontology. New York: Routledge.
Dannefer, D.; Phillipson, C. (2013): The SAGE Handbook of Social Gerontology. Los Angeles (u.A.): SAGE.
Gilleard, C., & Higgs, P. (2000). Cultures of Ageing: Self, Citizen and the Body. Harlow / New York: Prentice Hall.
Amann, A., & Kolland, F. (2014). Das erzwungene Paradies des Alters?: Weitere Fragen an eine Kritische Ge-rontologie: Springer-Verlag.
Estes, C. L. (1979). The aging enterprise: Jossey-Bass Incorporated Pub.
Katz, S. (1996). Disciplining old age: The formation of gerontological knowledge. Charlottesville and London: University of Virginia Press.
Marshall, B. L., & Katz, S. (2016). How Old am I? Digital Culture & Society: Vol. 2, Issue 1/2016-Quantified Selves and Statistical Bodies, 2, 145.
Walker, A. (1981). Towards a political economy of old age. Ageing & Society, 1(1), 73-94.
Generali Altersstudie (2013) Wie ältere Menschen leben, denken und sich engagieren. Frankfurt a.M.: Fischer.
Kohli M (2003) Der institutionalisierte Lebenslauf: ein Blick zurück und nach vorn. In: Allmendinger J (Hrsg.) Entstaatlichung und soziale Sicherheit. Opladen: Leske & Budrich, S 525-545.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Do 11.05.2023 11:28