Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
340294 VO Diversität und Ethik in der Transkulturellen Kommunikation (2018W)
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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
Details
max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Prüfungstermine
- Mittwoch 23.01.2019 14:00 - 15:30 Hörsaal 5 ZfT Philippovichgasse 11, 1.OG
- Mittwoch 06.03.2019 14:00 - 15:30 Hörsaal 5 ZfT Philippovichgasse 11, 1.OG
- Mittwoch 10.04.2019 14:00 - 15:30 Hörsaal 5 ZfT Philippovichgasse 11, 1.OG
- Mittwoch 26.06.2019 14:00 - 15:30 Hörsaal 5 ZfT Philippovichgasse 11, 1.OG
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Mittwoch 10.10. 14:00 - 15:30 Hörsaal 5 ZfT Philippovichgasse 11, 1.OG
- Mittwoch 17.10. 14:00 - 15:30 Hörsaal 5 ZfT Philippovichgasse 11, 1.OG
- Mittwoch 24.10. 14:00 - 15:30 Hörsaal 5 ZfT Philippovichgasse 11, 1.OG
- Mittwoch 31.10. 14:00 - 15:30 Hörsaal 5 ZfT Philippovichgasse 11, 1.OG
- Mittwoch 07.11. 14:00 - 15:30 Hörsaal 5 ZfT Philippovichgasse 11, 1.OG
- Mittwoch 14.11. 14:00 - 15:30 Hörsaal 5 ZfT Philippovichgasse 11, 1.OG
- Mittwoch 28.11. 14:00 - 15:30 Hörsaal 5 ZfT Philippovichgasse 11, 1.OG
- Mittwoch 05.12. 14:00 - 15:30 Hörsaal 5 ZfT Philippovichgasse 11, 1.OG
- Mittwoch 12.12. 14:00 - 15:30 Hörsaal 5 ZfT Philippovichgasse 11, 1.OG
- Mittwoch 09.01. 14:00 - 15:30 Hörsaal 5 ZfT Philippovichgasse 11, 1.OG
- Mittwoch 16.01. 14:00 - 15:30 Hörsaal 5 ZfT Philippovichgasse 11, 1.OG
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Translation und transkulturelle kommunikative Handlungen sind omnipräsent und erfüllen eine Reihe an verschiedenen Funktionen, die in der gesamtgesellschaftlichen Auffassung von Translation als Mittel zur Verständigung nicht berücksichtigt werden. In der Vorlesung werden diverse Funktionen auf ethische Spannungsfelder abgeklopft und gemeinsam diskutiert. Dabei wird der Bogen vom Beitrag von Translation zur Nationenbildung bis hin zur Untertitelung in TV-Berichterstattung gespannt. Ausgehend von einer Auseinandersetzung mit den Konzepten von Diversität und Diversitätsmanagement wird dabei auch die Rolle von translatorischem Handeln in den Bemühungen um „linguistic justice“ in mehrsprachigen Kontexten bzw. Gesellschaften thematisiert.Ziel der Vorlesung ist es außerdem, den Blick nicht nur auf Translation als Gegenstand der Translationswissenschaft zu lenken, sondern auch damit verknüpfte gesellschaftliche Phänomene zu berücksichtigen. Dafür wird eine historische Perspektive eingenommen. Einerseits auf die Disziplin – und stellvertretend dafür das Zentrum für Translationswissenschaft und im Besonderen die Gründung des Instituts 1942 – sowie auf die Verwendung, Wahrnehmung und Macht von Sprache am Beispiel von Victor Klemperers Werk LTI.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
schriftliche Prüfung, bestehend aus 2 MC-Fragen und 3 offenen Fragen. Die Notenskala wird auf Moodle veröffentlicht.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Das Ziel dieser Lehrveranstaltung besteht darin, die ethischen Dimensionen verschiedener Funktionen und Formen transkultureller Kommunikation zu erkennen und begrifflich einzuordnen.
Zudem soll die kritische Reflexion über diese Phänomene angeregt und eine Anwendung der diskutierten Konzepte über die in der Vorlesung vorgestellten Beispielen und Kontexte hinaus erlernt werden.
Zudem soll die kritische Reflexion über diese Phänomene angeregt und eine Anwendung der diskutierten Konzepte über die in der Vorlesung vorgestellten Beispielen und Kontexte hinaus erlernt werden.
Prüfungsstoff
Inhalte der Vorlesung (siehe Folien auf Moodle) + Lektüre.
Die prüfungsrelevante Literatur wird in der Vorlesung gemeinsam besprochen, jedoch wird die eigenständige Auseinandersetzung mit den Texten für eine positive Absolvierung der Lehrveranstaltung vorausgesetzt.
Die prüfungsrelevante Literatur wird in der Vorlesung gemeinsam besprochen, jedoch wird die eigenständige Auseinandersetzung mit den Texten für eine positive Absolvierung der Lehrveranstaltung vorausgesetzt.
Literatur
Die vollständige Liste der prüfungsrelevanten Literatur finden Sie auf Moodle.Vorläufige Bibliographie:Ahamer, Vera Sophie (2010) „...wird ausdrücklich der Bestand eines Dolmetschinstitutes mit einem Direktor vorausgesetzt“ – Die Gründung des Dolmetschinstitutes 1943. In: Ash, M. G. & Nieß, W. & Pils, R. (Hg.) Geisteswissenschaften im Nationalsozialismus. Das Beispiel der Universität Wien. Wien: Vienna University Press, 261-283.Richter, Julia (2016) Kontinuität trotz Schubumkehr. Das Wiener Dolmetschinstitut. In: Andres, D. & Richter, J. & Schippel, L. (Hg.) Translation und "Drittes Reich". Menschen - Entscheidungen - Folgen. Berlin: Frank & Timme, 143- 160.Klemperer, Victor (200723) LTI. Notizbuch eines Philologen. Stuttgart: Reclam. Prüfungsrelevante Kapitel: I, III, V, VII, IX, XII, XIII, XXV, XXVI, XXVII, Nachwort.Spitzl, Karlheinz (2010/2016) Ethik: Personen, Gruppen, Kategorien. In: Spitzl, Karlheinz et al: Darstellungsformen wissenschaftlicher Texte. Ein Erste-Hilfe-Kasten. ZTW: Working Paper, 28-30.Jäger, Siegfried (DISS - Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung). (2005) „Rasse“ und aktuelle Ersatzbegriffe in der deutschen Gegenwarts-Gesellschaft. Vortrag auf dem Workshop „Rasse“. Historische und diskursive Perspektiven im Zentrum für Literaturforschung der HU vom 4.-6.-11.2005. http://www.diss-duisburg.de/Internetbibliothek/Artikel/sjaeger-rasseersatzbegriffe.htm (28/05/2018).Zaunbauer, Wolfgang (o.J.) Wie Samuel zu Siegfried wurde. Selbst vor dem Buchstabieren machten die Nationalsozialisten nicht halt. In: Austria Forum: https://austria-forum.org/af/Wissenssammlungen/Essays/Geschichte/Buchstabieren_und_Politik (28/05/2018).Kristmannsson, Gauti (2015) Zur Nation durch Translation. In: Dizdar, D. & Schreiber, M. & Gipper, A.: Nationenbildung und Übersetzen. Berlin: Frank und Timme, 17-25.Schäffner, , Christina (2008). Behindert Übersetzung Integration? In: Vorderobermeier,
Gisella & Wolf, Michaela (Hg.): „Meine Sprache grenzt mich ab ...“: Transkulturalität
und kulturelle Übersetzung im Kontext von Migration. Wien: Lit, 169-188.
Gisella & Wolf, Michaela (Hg.): „Meine Sprache grenzt mich ab ...“: Transkulturalität
und kulturelle Übersetzung im Kontext von Migration. Wien: Lit, 169-188.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:45